So, mal wieder ein Update:
Das mit dem P-Konto hat sich in der Zwischenzeit in Wohlgefallen aufgelöst. Man sollte davon ausgehen, dass im Jahre 2025 einige Dinge automatisch laufen sollten. Nicht so bei meiner örtlichen Sparkasse. Dort wird die Richtigkeit mit dem was auf dem Verwendungszweck des Arbeitgebers steht mit dem Begriff des Freigabebeschlusses abgeglichen. Nun, dass dauert dann auch mal 1-2 Tage. Wenn man darüber mal hinwegsieht läuft alles ruhig vor sich hin. Die Tage habe ich Post von Gericht bekommen. Einmal die Schlussrechnung vom IV zur Kenntnisnahme und evtl. zur Stellungnahme und den Beschluss zur Prüfung der Schlussrechnung des IV und der Anhörung der Gläubiger mit einer Frist von vier Wochen.
Bis hier hin bin ich trotz aller Bedenken und Ängste vom Anfang und auch meiner Haltung mit gegenüber das schon alleine irgendwie zu schaffen, sehr sehr froh diesen Schritt gegangen zu sein. Vielen ist neu und gerade das Einstellen der Zahlungen fühlt sich anfangs so falsch an. Aber dieses Rumkrepeln ist keine Lösung und zieht das unausweichliche einfach nur hinaus. Heute, kurz vorm Abschluss des eigentlichen Inso-Verfahrens bin ich wirklich dankbar, dass es diese Möglichkeit des Neuanfangs gibt. Ich kann es nur jedem empfehlen, der eigentlich schon der Wand steht. Was mein Auto betrifft, da hatte ich ja schon Panik, weil ich darauf angewiesen bin und den Pflegezustand kenne, dass ich es abgeben muss. Aber da hatte ich die Möglichkeit das aus der Masse herauszukaufen.
Ich denke nach den vier Wochen bekomme ich den Bescheid über die Einstellung des Verfahrens.. und ein Stück "Freiheit" wieder. Und schon ist auch fast eins, von insgesamt drei Jahren vorbei. Die zwei Jahre der Wohlverhaltensphase werde ich wohl so "nicht merken", da alles vor sind hin plätschert und der ganze Stress (den man sich gepflegt selber macht) schon abgefallen ist.
Antrag Verbraucherinsolvenz
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Re: Antrag Verbraucherinsolvenz
Und mal wieder ein kleines Update für Interessierte
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Die Fristen zur Stellungnahme der Schuldner zur Schlussrechnung sind schon seit Ende Juli abgelaufen. Die Tage kam Post vom Gericht. Einmal den Beschluss zur Vergütung des IV und einmal die Niederschrift über das Ergebnis der abschließenden Anhörung der Gläubiger. Im nächsten Leben werde ich Insolvenzverwalter xD. -Spaß bei Seite-
Anträge wurden keine gestellt. Ich denke als nächstes kommt der Beschluss über das Ende des Insolvenzverfahrens. Das Verfahren dauerte dann knapp ein Jahr. Mein IV bleibt mein Treuhänder.. Trotz der ganzen Sorgen und des Stresses (den ich mir eher selber gemacht habe) war dieser Schritt der Richtige. Ich rate jedem, der finanziell vor der Wand dieses Schritt zu gehen und Hilfe bei einer caritativen Beratungsstelle zu suchen.
Für mich fühlt sich das Ende der "aktiven" Phase des Insolvenzverfahrens an, als würde ich ein Teil meiner Freiheit zurückgewinnen, die schon lange vor der Inso verloren schien. Bevor man überhaupt den Weg zur Schuldnerberatung findet versucht man ja lange -meint vergeblich- diese Sachen in den Griff zu bekommen. Und so treibt man in einen immer engeren Tunnel, bis man sich nicht mehr bewegen kann... Dann merkt man erst: Ich brauche Hilfe.
Nun, die nächsten zwei Jahre wird der pfändbare Teil meines Einkommens weiter an den Treuhänder gehen. Und ich, die ich dennoch mehr zur Verfügung habe als vor der Insolvenz, kann wieder anfangen Luft zu holen.
Formal muss ich mal schauen. Der IV hatte eine Pfändung auf das P-Konto legen lassen (vorher gab es keine Pfändungen auf dem Konto). Da er die Rollen tauscht und nicht mehr mein IV sein wird, das Verfahren selbst demnächst beendet sein wird, würde der Pfändung die formale Grundlage entzogen und müsste von Konto genommen werden. Da werde ich darauf achten. Denn Banken lassen diese Pfändungen wohl im System hängen.
Naja, mal schauen...

Die Fristen zur Stellungnahme der Schuldner zur Schlussrechnung sind schon seit Ende Juli abgelaufen. Die Tage kam Post vom Gericht. Einmal den Beschluss zur Vergütung des IV und einmal die Niederschrift über das Ergebnis der abschließenden Anhörung der Gläubiger. Im nächsten Leben werde ich Insolvenzverwalter xD. -Spaß bei Seite-
Anträge wurden keine gestellt. Ich denke als nächstes kommt der Beschluss über das Ende des Insolvenzverfahrens. Das Verfahren dauerte dann knapp ein Jahr. Mein IV bleibt mein Treuhänder.. Trotz der ganzen Sorgen und des Stresses (den ich mir eher selber gemacht habe) war dieser Schritt der Richtige. Ich rate jedem, der finanziell vor der Wand dieses Schritt zu gehen und Hilfe bei einer caritativen Beratungsstelle zu suchen.
Für mich fühlt sich das Ende der "aktiven" Phase des Insolvenzverfahrens an, als würde ich ein Teil meiner Freiheit zurückgewinnen, die schon lange vor der Inso verloren schien. Bevor man überhaupt den Weg zur Schuldnerberatung findet versucht man ja lange -meint vergeblich- diese Sachen in den Griff zu bekommen. Und so treibt man in einen immer engeren Tunnel, bis man sich nicht mehr bewegen kann... Dann merkt man erst: Ich brauche Hilfe.
Nun, die nächsten zwei Jahre wird der pfändbare Teil meines Einkommens weiter an den Treuhänder gehen. Und ich, die ich dennoch mehr zur Verfügung habe als vor der Insolvenz, kann wieder anfangen Luft zu holen.
Formal muss ich mal schauen. Der IV hatte eine Pfändung auf das P-Konto legen lassen (vorher gab es keine Pfändungen auf dem Konto). Da er die Rollen tauscht und nicht mehr mein IV sein wird, das Verfahren selbst demnächst beendet sein wird, würde der Pfändung die formale Grundlage entzogen und müsste von Konto genommen werden. Da werde ich darauf achten. Denn Banken lassen diese Pfändungen wohl im System hängen.
Naja, mal schauen...
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