Fragen zu angehender Insolvenz

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tidus82
Admin
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von tidus82 »

Ich hätte da zwei Vorschläge:
Zum Arzt gehen, mit ihm über deine Spielsucht sprechen.

zusätzlich:
keinen Handyvertrag abschließen - es gibt Vodafone CallYa oder andere Prepaid Angebote!

Und wenn du deine Spielsucht im Griff hast, dann solltest du dich an eine karitative Schuldnerberatung wenden.

Das sind nur die Tipps, die bisher in den letzten 5 Seiten sicher schon ein paar mal gefallen sind.
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Alex190412
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von Alex190412 »

Aber der Anwalt/Schuldnerberater hat doch auch schon losgelegt, die Gläubiger anzuschreiben. Und jetzt hört bitte auf mich von der Seite anzufahren von wegen dies kann nicht sein, das kann nicht sein und jenes kann schonmal überhaupt gar nicht sein. Ich weiss es doch alles nicht, ich bin noch nie in Insolvenz gewesen und kenne die Prozesse nicht. Wenn mir ein Anwalt für Insolvenzrecht der seit 20 Jahren hier für das Land NRW arbeitet und überall nur beste Bewertungen hat mir sagt, was er jetzt tut und was ich jetzt tun muss, dann stelle ich das eben erstmal nicht in Frage. Ihr braucht mich hier nicht als Vollidioten darstellen, nur weil mein Kopf derzeit komplett chaotisch ist, ich die Abläufe eines solchen Verfahrens nicht kenne und ausserhalb dessen noch mit genug anderen Sorgen konfrontiert bin die mich kaum klar denken lassen. Keiner ist gezwungen mir hier Hilfestellung zu geben. Ich bin dankbar dafür, aber nicht in diesem angreifenden Ton.
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Alex190412
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von Alex190412 »

Ich hab mal versucht, den Anwalt zu erreichen und das alles zu hinterfragen, ging leider niemand ran. Nehmen wir mal an er hat jetzt wirklich schon alle Gläubiger kontaktiert und der Schriftverkehr aller Gläubiger läuft von da an über ihn, kann ich denn dann einfach hergehen und sagen ich möchte, dass die Caritas von hier an übernimmt?
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Alex190412
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von Alex190412 »

So, ich habe mir jetzt noch einmal sämtliche Unterlagen in Ruhe durchgelesen, die er mir mitgegeben hat. Die 1500 Euro sind nicht für die Verfahrenskosten, die übernimmt wohl das Land NRW. Das ist quasi sein Honorar. Das ist durchaus hoch finde ich, ein Freund hat mit wesentlich weniger Gläubigern und weniger Schulden allerdings auch schon 1100 Euro bei einer Kanzlei gezahlt. Ist natürlich dennoch die Frage, ob das notwendig ist oder ich da lieber zur Caritas gehen sollte. Auch da weiss ich jetzt aber nicht, in wie weit ich nun einfach wechseln kann, wenn der Anwalt bereits die Gläubiger kontaktiert hat und der Schriftverkehr nun über seinen Tisch läuft.
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caffery
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von caffery »

An der Geschichte hier kann man sehr gut sehen, dass kommerzielle Berater einfach andere Prioritäten setzen.

Jeder Berater der keinen persönlichen wirtschaftlichen Vorteil von der Auftragsannahme hat, würde hier zum jetzigen Zeitpunkt mit höchster Wahrscheinlichkeit dringend von einem Eröffnungsantrag abraten - wie es quasi die gesamte Community hier ja auch getan hat.

Aber wer bereit ist 1500 Euro auf den Tisch zu legen, kriegt natürlich das wofür er zahlt - sei es auch noch so kontraindiziert.
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mischa1981
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von mischa1981 »

Alex190412 hat geschrieben: 18. Apr 2024, 16:40 Was soll ich denn dann eurer Meinung nach tun ? Also er selbst wird vom Land NRW bezahlt und ich würde ihm jetzt nicht unterstellen wollen, noch zusätzlich Geld an mir verdienen zu wollen. Ich will jetzt auch nicht bei ihm anrufen und ihm vorwerfen, er würde mich abzocken wollen

.
Geld wird gemacht, wo es gemacht werden kann, vor allem in der freien Wirtschaft. Ich war bei der Sozialberatung damals, die haben professionell gearbeitet und haben keinen Cent von mir verlangt.
Warum bist du nicht zu einer karitativen Einrichtung / Sozialberatung gegangen?
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Ben1986
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von Ben1986 »

Bei mir war es eine bekannte Anwaltskanzlei die einen sehr guten Ruf hat und ich auch nur gutes drüber Berichten kann ,ich bereue keineswegs fast 800 € bezahlt zu haben für diese Kanzlei die mir geholfen haben damals vom Antrag bis hin zur Rechtsberatung bis zur Eröffnung des Verfahrens. Ich davor bei einer kostenlosen Schuldnerberatung,die waren auch gut ,aber die Wartezeiten und Bearbeitungen waren sehr Zeitspielig. Das waren meine Erfahrungen.
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Zuletzt geändert von caffery am 19. Apr 2024, 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Schleichwerbung entfernt
mischa1981
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von mischa1981 »

Ben1986 hat geschrieben: 19. Apr 2024, 00:22 Bei mir war es eine bekannte Anwaltskanzlei die einen sehr guten Ruf hat und ich auch nur gutes drüber Berichten kann ,ich bereue keineswegs fast 800 € bezahlt zu haben für diese Kanzlei die mir geholfen haben damals vom Antrag bis hin zur Rechtsberatung bis zur Eröffnung des Verfahrens. Ich davor bei einer kostenlosen Schuldnerberatung,die waren auch gut ,aber die Wartezeiten und Bearbeitungen waren sehr Zeitspielig. Das waren meine Erfahrungen.
Es kommt halt immer auf die Auslastung drauf an. Ich hatte wohl noch Glück, ich hatte glaube ich Montag oder Dienstag angerufen und direkt einen Termin für die folgende Woche bekommen. Bei mir war die Situation mit Frau und Kind aber auch etwas prekär. Man hört aber die unterschiedlichsten Dinge, der Neffe einer ehemaligen Arbeitskollegin sollte 6 Monate auf einen Termin warten, andere bis zu einem Jahr.
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Zuletzt geändert von caffery am 19. Apr 2024, 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Hier entsprechend aus dem Zitat
Ben1986
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von Ben1986 »

Genau so sieht es aus.
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robo
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz

Beitrag von robo »

Alex190412 hat geschrieben: 18. Apr 2024, 17:39 So, ich habe mir jetzt noch einmal sämtliche Unterlagen in Ruhe durchgelesen, die er mir mitgegeben hat.
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Hast Du erst gelesen ? Oder bereits ungelesen unterschrieben ?
Alex190412 hat geschrieben: 18. Apr 2024, 17:39 Die 1500 Euro sind nicht für die Verfahrenskosten, die übernimmt wohl das Land NRW. Das ist quasi sein Honorar.
...
Die übernimmt das Land aber vermutlich nur dann, wenn Du einen Antrag auf Stundung der Verfahrenskosten stellst und der Richter dann befindet, dass Du ausreichend bedürftig bist.
Und dann werden die Verfahrenskosten erstmal nur gestundet.

Ja, 1.500,- Euro, dafür dass Du eh noch sechs Monate warten sollst, ist nicht schlecht.
Ob die Kanzlei überhaupt vorher aktiv wird ?
Da hab ich meine Zweifel.
Alex190412 hat geschrieben: 18. Apr 2024, 17:39 Das ist durchaus hoch finde ich, ein Freund hat mit wesentlich weniger Gläubigern und weniger Schulden allerdings auch schon 1100 Euro bei einer Kanzlei gezahlt. Ist natürlich dennoch die Frage, ob das notwendig ist oder ich da lieber zur Caritas gehen sollte. Auch da weiss ich jetzt aber nicht, in wie weit ich nun einfach wechseln kann, wenn der Anwalt bereits die Gläubiger kontaktiert hat und der Schriftverkehr nun über seinen Tisch läuft.
Frage ist, s.o., was hast Du bereits unterschrieben ?
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