Fragen zu angehender Insolvenz
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz
Hallo Leute,
noch einmal was neues von mir.
Also, unterschrieben habe ich meines Wissens nach die Erlaubnis, dass der Anwalt für mich die Gläubiger anschreiben darf. Sonst nichts. Ob das einer Mandatschaft gleich kommt, weiss ich nicht. Ich habe ihn heute noch einmal um ein Telefonat gebeten.
Ich habe aber noch ein paar Fragen, bei denen ihr eventuell helfen könnt. Mein Hauptkonto war immer das bei der Sparkasse, dort kam von heute eine Mail vom Filialleiter, dass gegen mich ein Schufa Eintrag vorliegt (denke vom Targobank Kredit) und mein 1750 Euro Dispo gekündigt und um Stellungnahme gebeten wird. Hier sollte ich besser gar nicht antworten, richtig?
Mein neues Konto ist nun bei der Commerzbank, Haupt und Nebenjob wissen Bescheid, Gehälter werden in Zukunft darauf überwiesen. Ich habe, aus Angst, dass die Targobank schnell eine Pfändung einleitet ( wie lang dauert dies überhaupt?) , heute das Commerzbank Konto in ein P Konto umgewandelt. Besser gesagt, ich habe die Umwandlung beantragt.
Da sollte es keine Probleme geben, oder? Ich habe etwas Sorge, dass die Commerzbank das Konto einfach schliesst, statt es in ein P-Konto umzuwandeln. Das wäre natürlich eine Katastrophe. Könnte oder wird das mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit passieren?
Sorry für die vielen Fragen, bin wieder etwas durcheinander...
noch einmal was neues von mir.
Also, unterschrieben habe ich meines Wissens nach die Erlaubnis, dass der Anwalt für mich die Gläubiger anschreiben darf. Sonst nichts. Ob das einer Mandatschaft gleich kommt, weiss ich nicht. Ich habe ihn heute noch einmal um ein Telefonat gebeten.
Ich habe aber noch ein paar Fragen, bei denen ihr eventuell helfen könnt. Mein Hauptkonto war immer das bei der Sparkasse, dort kam von heute eine Mail vom Filialleiter, dass gegen mich ein Schufa Eintrag vorliegt (denke vom Targobank Kredit) und mein 1750 Euro Dispo gekündigt und um Stellungnahme gebeten wird. Hier sollte ich besser gar nicht antworten, richtig?
Mein neues Konto ist nun bei der Commerzbank, Haupt und Nebenjob wissen Bescheid, Gehälter werden in Zukunft darauf überwiesen. Ich habe, aus Angst, dass die Targobank schnell eine Pfändung einleitet ( wie lang dauert dies überhaupt?) , heute das Commerzbank Konto in ein P Konto umgewandelt. Besser gesagt, ich habe die Umwandlung beantragt.
Da sollte es keine Probleme geben, oder? Ich habe etwas Sorge, dass die Commerzbank das Konto einfach schliesst, statt es in ein P-Konto umzuwandeln. Das wäre natürlich eine Katastrophe. Könnte oder wird das mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit passieren?
Sorry für die vielen Fragen, bin wieder etwas durcheinander...
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz
Das wäre m.E. ziemlich ungewöhnlich. "Normal" lassen sich Anwälte eine "All-inclusive-Vollmacht" geben.Alex190412 hat geschrieben: ↑25. Apr 2024, 12:06 ...
Also, unterschrieben habe ich meines Wissens nach die Erlaubnis, dass der Anwalt für mich die Gläubiger anschreiben darf. Sonst nichts.
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Richtig. Was soll man denn schreiben, ausser: "Ja, so ist es."Alex190412 hat geschrieben: ↑25. Apr 2024, 12:06 ...
Hier sollte ich besser gar nicht antworten, richtig?
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"Normal" stehen in Darlehnsverträgen "Abtretungen". Dann braucht die Targo gar nicht "pfänden", sondern kann sich direkt an Deinen Arbeitgeber wenden (d.h.: von dort den pfändbaren Teil Deines Lohns direkt kassieren).Alex190412 hat geschrieben: ↑25. Apr 2024, 12:06 ...
Ich habe, aus Angst, dass die Targobank schnell eine Pfändung einleitet ( wie lang dauert dies überhaupt?) , heute das Commerzbank Konto in ein P Konto umgewandelt. Besser gesagt, ich habe die Umwandlung beantragt.
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Es ist natürlich schwer zu sagen, wie die Commerzbank jetzt reagiert.
Aber normal wird das Konto innerhalb von vier Tagen in ein P-Konto umgewandelt und fertig.
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz
Kurze Zwischenfrage wie sieht es mit der Lohnabretung aus wenn man einen neuen Arbeitgeber hat und der Kredit war aus dem Zeitraum vor dem neuen Arbeitgeber, kann der neuer Arbeitgeber die Lohnabretung verweigern ?
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz
Meines Wissens muss der Arbeitgeber im Abtretungsvertrag genannt sein und der Abtretungsvertrag gilt NUR für DIESES Arbeitsverhältnis.
Andererseits kann ein Arbeitgeber eine Lohnabtretung prinzipiell ausschliessen.
Oder es kann im Arbeitsvertrag stehen: Lohnabtretungen NUR mit vorheriger Zustimmung des AG.
Oder es gibt eine Betriebsvereinbarung zum Thema Lohnabtretung.
Was passiert aber, wenn ein Arbeitnehmer mit einer Bank einen Kreditvertrag MIT Lohnabtretung unterschreibt, der Arbeitgeber eine Lohnabtretung aber ausgeschlossen hat ?
Keine Ahnung.
Konkret zu Deiner Frage: Nein, wenn VORHER nichts gegenteiliges vereinbart war (wie auch immer), dann kann ein Arbeitgeber NACHHER (wenn die Bank die Abtretung offenlegt) nicht verweigern, er kann nicht einfach sagen: "Nein, mach ich nicht."
Andererseits kann ein Arbeitgeber eine Lohnabtretung prinzipiell ausschliessen.
Oder es kann im Arbeitsvertrag stehen: Lohnabtretungen NUR mit vorheriger Zustimmung des AG.
Oder es gibt eine Betriebsvereinbarung zum Thema Lohnabtretung.
Was passiert aber, wenn ein Arbeitnehmer mit einer Bank einen Kreditvertrag MIT Lohnabtretung unterschreibt, der Arbeitgeber eine Lohnabtretung aber ausgeschlossen hat ?
Keine Ahnung.
Konkret zu Deiner Frage: Nein, wenn VORHER nichts gegenteiliges vereinbart war (wie auch immer), dann kann ein Arbeitgeber NACHHER (wenn die Bank die Abtretung offenlegt) nicht verweigern, er kann nicht einfach sagen: "Nein, mach ich nicht."
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz
Übrigens: Arbeitsverträge nach dem 01.10.2021 dürfen keinen Ausschluss einer Lohnabtretung mehr beinhalten. Ältere Verträge gelten aber weiter und sind davon nicht betroffen
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz
Da weiss ich bei mir ebenfalls nicht was passiert. Als ich den Kredit abgeschlossen habe, habe ich einen anderen Arbeitgeber gehabt als aktuell. Den Wechsel habe ich dort bekannt gegeben und letzten Monat behauptet, ich würde den Job nun verlieren (in der Hoffnung, mein Arbeitgeber wird nicht informiert). Alles absoluter Mist. Habe also offenbar bei einem Anwalt unterschrieben, der quasi nicht erreichbar und unglaublich teuer ist, werde bis ich die 1500 Euro für den Insolvenzantrag zusammen habe vermutlich 3-4 Pfändungen kassieren und jederzeit könnte mein Arbeitgeber Wind von allem bekommen und mich zu 95% dann auch entlassen. Und als wäre das nicht mies genug, kann ich mich für die 5% Resthoffnung auf 6 Prüfungen im Mai vorbereiten. Das verspricht echt Spass in den kommenden Monaten, fehlt nur noch, dass die Commerzbank mein Konto direkt wieder dicht macht und mein Gehalt ins Niemandsland wandert.
So, sorry. Musste mich einmal kurz ausweinen.
So, sorry. Musste mich einmal kurz ausweinen.
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz
Nochmal eine Frage in die Runde. Spielt es irgendeine Rolle, ob ich jetzt vor der Insolvenz noch ein paar Pfändungen kassiere? Da es noch 2-3 Monate dauert wird, bis ich den Insolvenzantrag stellen kann, werden sicher einige Gläubiger vorher eine Pfändung beantragen. Das macht mir schon Sorgen, weil es die Schulden ja erstmal erhöht. Geht das alles in die Insolvenz mit rein? Habe da Sorge, dass die Restschuldbefreiung versagt wird. Zumal da ja ein paar Gläubiger dabei sind wo ich sowieso etwas Angst hatte, dass es da Ärger geben könnte, weil ich bei unter anderem zwei Finanzierungen keine einzige Rate gezahlt hatte..
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Re: Fragen zu angehender Insolvenz
Ob gepfändet oder nicht spielt eigentlich keine Rolle. Außer natürlich auf dem Konto, je nachdem wie dein pfändbarer Betrag aussieht. Aber das geht an sich erstmal alles in die Insolvenz mit rein, auch weitere Zinsen, Aufwände und Mahngebühren.
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