Das Gefühl beschreiben viele.
Ich kann Dir direkt von der Front berichten: NEIN! Du bist nicht allein.
Da bin ich ganz bei Dir - sehr sogar. Sich hier darüber zu sehr aufzuregen, ist mir die Tage schon nicht gelungen ohne dass mir das übel genommen wurde.
Die Nummer mit dem neuen, nicht dem zweiten, Konto ist sogar so normal, dass wir das im Beratersprachgebrauch "übliche Vorgehensweise" nennen.
Wie hoch wäre Dein Einkommen ohne existenzvernichtende Politik? Wie viele Kinder hast Du? Verheiratet?
Das ist in etwa so richtig. Es ist sozusagen der Preis des Ganzen. Leider gewinnt man auch mit dieser Vorgehensweise keinen Schönheitspreis. Sie ist viel eher alternativlos - um einen politischen Begriff zu benutzen. Eine bessere Möglichkeit gibt es nicht um Deine Existenz zu sichern. Es gibt in den allermeisten Fällen nur das was Du jetzt erlebst - und eben diese Vorgehensweise.
Das eine ohne das andere geht nicht - wird aber immer gewünscht. Berater nennen den Wunsch nach finanziellem Spielraum ohne geplatzte Kredite und dem Verlust der Bonität in Deinem Stadium "Wasch mich! Aber mach mich nicht nass!".
Menschlich nachvollziehbar - aber leider meistens unmöglich.