CCS Inkasso - mal wieder

Hier geht es in erster Linie um eine sachbezogene Diskussion rund um das Thema Ver- und Überschuldung (z.B. zur Existenzsicherung, Zwangsvollstreckung, Verbraucherinsolvenzverfahren). Für aktive und ehemals Selbstständige haben wir ein eigenes Forum 'Selbstständige' eingerichtet. Wie man mit Schulden und den damit resultierenden persönlichen Belastungen und Problemen umgeht und lebt, geht es im Schwesterforum 'life!'.
Forumsregeln
Wichtiger Hinweis: Dieses Forum ersetzt keine Rechtsberatung! KEIN Benutzer darf und will auf dieser Plattform eine Rechtsberatung anbieten, so dass sämtliche Antworten nur als Austausch von Meinungen zu verstehen sind!
Bitte sucht einen Rechtsanwalt auf, wenn ihr rechtssichere Antworten erhalten möchtet!
caffery
praktischer Schuldnerberater
Reaktionen: 433
Beiträge: 2589
Registriert: 13. Aug 2018, 20:45

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von caffery »

Eigentlich läuft das da so, ja.
Da Du aber steif und fest die Überzeugung vertreten hast, dass noch nicht einmal ein entsprechender Vorgang bzw. ein Abbuchungsversuch, geschweige denn mehrere stattgefunden haben können, kann es ja nur ein Versehen an anderer Stelle sein.

Vielleicht eine Verwechslung, ein Fehler bei der Bank - vielleicht warst Du auch schon aus einem früheren Vorgang in deren System und die habens durcheinander geworfen - man weiß es nicht.

Ich persönlich würde es in der Tat auch nicht für unwahrscheinlich halten, dass Dir da doch etwas "durchgegangen" ist (drum meine Nachfragen zu Beginn). Da Du das aber ganz sicher ausgeschlossen hast, kann man ja nur komplett bestreiten und gucken was kommt.
Septerimus hat geschrieben: 19. Jan 2020, 09:54 ich in keinem der Fälle davon in Kenntnis gesetzt wurde (weder von der Bank noch vom Zahlungsdienstleister)
So wie ich das kenne, wird man niemals von einer Bank über einen Abbuchungsversuch gesondert in Kenntnis gesetzt. Das sieht man nur auf den Kontoauszügen bzw. im Onlinebanking.
Septerimus hat geschrieben: 19. Jan 2020, 09:54 d) es anscheinend irgendeinen Nachweis über einen getätigten Einkauf über den Betrag zu dem Datum geben muss
Weil mir das schon wiederholt aufgefallen ist: Warum reitest Du so auf dem Datum rum das von denen genannt wurde? ich halte das nicht für entscheidend. Bei dem Datum geht es vielleicht eher darum, wann die versucht haben abzubuchen - das muss nicht zwingend das Datum des Einkaufs sein.
0
Septerimus
Zwischendurchposter
Reaktionen: 0
Beiträge: 9
Registriert: 18. Jan 2020, 13:11

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von Septerimus »

caffery hat geschrieben: 19. Jan 2020, 10:14
Septerimus hat geschrieben: 19. Jan 2020, 09:54 ich in keinem der Fälle davon in Kenntnis gesetzt wurde (weder von der Bank noch vom Zahlungsdienstleister)
So wie ich das kenne, wird man niemals von einer Bank über einen Abbuchungsversuch gesondert in Kenntnis gesetzt. Das sieht man nur auf den Kontoauszügen bzw. im Onlinebanking.
Da liegst du vollkommen richtig.
Daher ist der Ausdruck "in Kenntnis setzen" auch etwas ungünstig gewählt. Tatsächlich habe ich nichts anderes gemacht als online meine Bankunterlagen gefilzt und nichts gefunden.
caffery hat geschrieben: 19. Jan 2020, 10:14
Septerimus hat geschrieben: 19. Jan 2020, 09:54 d) es anscheinend irgendeinen Nachweis über einen getätigten Einkauf über den Betrag zu dem Datum geben muss
Weil mir das schon wiederholt aufgefallen ist: Warum reitest Du so auf dem Datum rum das von denen genannt wurde? ich halte das nicht für entscheidend. Bei dem Datum geht es vielleicht eher darum, wann die versucht haben abzubuchen - das muss nicht zwingend das Datum des Einkaufs sein.
Auf dem Datum reite ich aufgrund des anderen Forumsbeitrages von vlac rum, da er einen ähnlichen Fall von CCS Inkasso mit einem derart kurzen Zeitfenster beschrieben hat. Schlussendlich spielt es aber nur eine untergeordnete Rolle, da hast du Recht.

Gruß
Septerimus
0
Witwe Bolte
Guru
Reaktionen: 173
Beiträge: 1600
Registriert: 23. Feb 2019, 07:29

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von Witwe Bolte »

nur mal so zur Info:
Neulich erhielt ich eine Mitteilung meiner Bank (im Online-Postfach, wo auch immer die monatlichen Kontoauszüge landen), dass sie sich für eine fehlerhafte Abbuchung in Höhe von ... Euro entschuldigen, sie hätten mir den Betrag umgehend wieder gutgeschrieben und entschuldigen sich für das Versehen.

Ich hatte diese Ab- und Zubuchung weder online überhaupt gesehen (und ich schaue täglich aufs Konto), noch war sie am Monatsende auf dem Kontoauszug zu erkennen.
Diese 'praktische Erfahrung' mal nur so zur Info, weils gerade zum Thema passt.

(Zugegeben: Theoretisch könnte es natürlich auch sein, dass allein die Email irrtümlich an mich gegangen ist, und dass es diese Fehlbuchung auf meinem Konto gar nicht gab - ich fand es aber schon erstaunlich, dass sich auf meinem Konto etwas bewegt haben soll, was ich selbst gar nicht erkennen konnte.)
0
caffery
praktischer Schuldnerberater
Reaktionen: 433
Beiträge: 2589
Registriert: 13. Aug 2018, 20:45

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von caffery »

MrsRob hat geschrieben: 19. Jan 2020, 11:28 Neulich erhielt ich eine Mitteilung meiner Bank (im Online-Postfach, wo auch immer die monatlichen Kontoauszüge landen), dass sie sich für eine fehlerhafte Abbuchung in Höhe von ... Euro entschuldigen, sie hätten mir den Betrag umgehend wieder gutgeschrieben und entschuldigen sich für das Versehen.
Stimmt! Jetzt wo Dus sagst... ich hatte etwas ähnliches auch mal vor ein paar Monaten.

Nebenbei: Ich engagiere mich seit 2-3 Jahren nebenbei ehrenamtlich in einem gemeinnützigen Verein als Kassenwart. Dabei gebe ich auch mitunter Dauerlastschriften für Mitgliedsbeiträge ect. ein.
Als ich dies zum ersten Mal gemacht habe, war ich einigermaßen erschrocken wie einfach das geht.
Im Prinzip braucht man nur den Namen und eine Kontoverbindung und könnte dann munter Konten belasten. Durch die Gläubiger-ID ist das natürlich nachvollziehbar und leicht rückabzuwickeln - im Missbrauchsfall natürlich auch leicht strafrechtlich zu verfolgen. Aber dennoch: Der grundsätzliche Vorgang ist ganz simpel und rein technisch funktioniert das zunächst auch ohne irgendeine Form von erteilter Zustimmung durch den Inhaber des belasteten Kontos.

Weiterhin muss ich mich korrigieren. Es ist wohl tatsächlich so, dass Banken ihre Kunden gesondert benachrichtigen müssen, wenn eine Lastschrift mangels Kontodeckung nicht ausgeführt wurde.
0
Shopgirl
Allwissender
Reaktionen: 133
Beiträge: 937
Registriert: 21. Okt 2018, 12:39

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von Shopgirl »

Die Bank sollte bei einer geplatzen Lastschrift schon darüber informieren. Entweder per Post oder halt im Postfach des Onlinebankings. Dass es gar keine Mitteilung über solch einen Vorgang gibt, wäre arg ungewöhnlich.

Zum Datum der Zahlung kurz ein paar Worte. Ich hatte vor gar nicht langer Zeit den Fall, dass eine Zahlung mit Karte erst drei Monate später durch den Händler belastet wurde. Wenn du mit Karte zahlst, wird der Vorgang normalerweise direkt an deine Bank weitergeleitet und der Betrag dem Konto belastet. Es ist aber durchaus möglich, dass sich der Händler damit Zeit lässt - aus welchem Grund auch immer. Das kann also sein, dass du vor Monaten diesen Mini-Betrag bezahlst hast.
0
Witwe Bolte
Guru
Reaktionen: 173
Beiträge: 1600
Registriert: 23. Feb 2019, 07:29

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von Witwe Bolte »

Früher war es mal so, dass der Händler die Original-Kartenzahlungsbelege mit der gelben Post einsenden musste und erst dann gab es ein paar Tage später das Geld aufs Konto.

Hatte ein Händler also nur wenig Kartenzahlungsbelege (oder nur geringe Zahlungsbeträge) und ließ sich mit dem Einsenden Zeit, dann dauerte es natürlich auch, bis das Geldkam.

Ich weiß nicht, wie die aktuelle Situation ist, wenn ich heute als Kunde mit der Karte zahle, wird der Betrag eigentlich immer max. wenige Tage später abgebucht.

Hier: also nicht so am Datum "kleben" - mal paar Tage zurück gucken?
Wie war es da? Wirklich kein Einkauf beim Bauhaus in der Höhe?
0
Septerimus
Zwischendurchposter
Reaktionen: 0
Beiträge: 9
Registriert: 18. Jan 2020, 13:11

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von Septerimus »

Shopgirl hat geschrieben: 19. Jan 2020, 13:02 Die Bank sollte bei einer geplatzen Lastschrift schon darüber informieren. Entweder per Post oder halt im Postfach des Onlinebankings. Dass es gar keine Mitteilung über solch einen Vorgang gibt, wäre arg ungewöhnlich.
Zum Datum der Zahlung kurz ein paar Worte. Ich hatte vor gar nicht langer Zeit den Fall, dass eine Zahlung mit Karte erst drei Monate später durch den Händler belastet wurde. Wenn du mit Karte zahlst, wird der Vorgang normalerweise direkt an deine Bank weitergeleitet und der Betrag dem Konto belastet. Es ist aber durchaus möglich, dass sich der Händler damit Zeit lässt - aus welchem Grund auch immer. Das kann also sein, dass du vor Monaten diesen Mini-Betrag bezahlst hast.
Also, nach dem Hinweis von Shopgirl habe ich meine Kontoauszüge der letzten 6 Monate geprüft und nichts gefunden. Ebenso ist in den Nachrichten der Banken nichts zu finden.
Dessen ungeachtet habe ich beide Bank-Kundenservice angeschrieben mit der Bitte um Überprüfung ob im fraglichen Zeitraum bis heute
a) Lastschriften zurückgewiesen wurden
b) Anfragen auf Adressauskunft gerichtet wurden
c) "Hoffnungsläufe" nach dem fraglichen Datum erfolgt sind.

Mal schauen was passiert...
Septerimus
0
imker
praktischer Schuldnerberater
Reaktionen: 87
Beiträge: 1241
Registriert: 4. Okt 2018, 10:48

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von imker »

@Septerimus
Ich werde nicht schlau aus den vielen Tatsachen - mich interessiert, ob für 2.95 EUR oder was auch immer beim Bauhaus gekauft wurde - mich interessiert dabei noch nicht, ob erfolgreich abgebucht werden konnte.
Was weisst Du dazu???
0
Septerimus
Zwischendurchposter
Reaktionen: 0
Beiträge: 9
Registriert: 18. Jan 2020, 13:11

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von Septerimus »

imker hat geschrieben: 19. Jan 2020, 17:22 @Septerimus
Ich werde nicht schlau aus den vielen Tatsachen - mich interessiert, ob für 2.95 EUR oder was auch immer beim Bauhaus gekauft wurde - mich interessiert dabei noch nicht, ob erfolgreich abgebucht werden konnte.
Was weisst Du dazu???
Entschuldige wenn ich mich unsauber ausgedrückt habe.
Also:
- Nach meinem persönlichen Kenntnisstand habe ich keine Einkäufe über den genannten Betrag gemacht (ich mache es eigentlich wie @Caffery - unter € 10.-- bleibt die EC-Karte im Geldbeutel)
- Nach Auskunft des Gläubigers (nicht des Zahlungsdienstleisters) hat es zum explizit aufgeführten Datum + Uhrzeit der Lastschrift keine Buchungen in der Filiale gegeben. Da gibt es anscheinend ein separates Computerprogramm das unabhängig von Ingenico / CCS Inkasso die Buchungen dokumentiert und auf das die Mitarbeiter von Bauhaus Zugriff haben.

Zusammengefasst:
Nein, ich habe nicht für den fraglichen Betrag eingekauft
Nein, ich habe keine Mahnungen erhalten

Ich hoffe so ist es verständlicher ;)
Septerimus
0
imker
praktischer Schuldnerberater
Reaktionen: 87
Beiträge: 1241
Registriert: 4. Okt 2018, 10:48

Re: CCS Inkasso - mal wieder

Beitrag von imker »

Wenn nichts gekauft wurde, würde ich auch nicht mehr als "habe nichts gekauft" schreiben und nicht "Nebenkriegsschauplätze" durch Nachfragen bei der Bank aufmachen. Mich irritiert diese Nachfrage und mich irritiert der Einkauf ein paar Tage später.
0
Antworten