auch ich bin aktuell ein Opfer dieser Inkassobude. Eigentlich handelt es sich bei mir um einen klassischen Fall von "Überfall-Inkasso" aber ein paar Details aus dem Mahnschreiben sind doch auffällig, so dass ich hier einen extra Thread erstelle.
Historie:
16.01.2020 Eingang eines Mahnschreibens der Fa CCS Inkasso mit Briefdatum 10.01.2020
Auftraggeber: Ingenico Payment Services GmbH
Mahnung einer Hauptforderung (HF) über € 2,95 der Fa. Bauhaus AG vom 23.12.2019 um 09:45 Uhr mit EC-Karte und Unterschrift.
Detail-Auflistung der Forderungen:
- HF: € 2,95
- Bankrücklastschrift € 2,74
- Mahnspesen € 0,00
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![Laughing :lol:](./../images/smilies/icon_lol.gif)
- Belegermittlung € 0,00
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- Adressermittlung: € 17,34
- Geschäftsgebühr: € 33,75
- Post / Telekommunikation Pauschale: € 6,75
Jetzt die erstaunlichen Details:
1.) Bauhaus (bzw. der Filialleiter der im Schreiben benannte Filiale) hat mir bestätigt, dass zu dem genannten Datum / Uhrzeit im Computer keine (versuchte) Buchung über diesen Betrag zu finden ist.
2.) Ich habe an dem Tag gar nicht bei Bauhaus eingekauft.
3.) Bauhaus arbeitet mit einer Firma "ecCash" als Dienstleister für ihr Kassensystem zusammen (Auskunft von einem Mitarbeiter der Filiale), aber im Mahnschreiben wird direkt auf die Bauhaus AG referenziert.
4.) Bei keiner meiner Konten für die ich eine EC-Karte habe ist erkennbar, dass es zu einer Rücklastschrift gekommen ist.
5.) Meine Konten waren während des fraglichen Zeitraumes bis einschließlich heute immer gut gedeckt
6.) Zwischen Briefdatum und Zustellungsdatum (Briefkasten) liegen 4 Werktage, aber das späteste Eingangsdatum ist der 22.01.2020
Ich habe nun auf Basis eines Musterschreibens der Verbraucherzentrale dem Mahnschreiben bzw. der geltend gemachten Forderung widersprochen und warte nun auf die nächste, wahrscheinlich aggressivere 2. Mahnung.
Nun meine Fragen:
Sind andere Forumsleser hier auch schon derart angemahnt worden (Datum + Uhrzeit)?
Sind die geltend gemachten Gebühren überhaupt als unstrittig zu akzeptieren?
Beste Grüße
Septerimus