Hilfe! Schulden durch Studium (KfW & Bafög)

[Shopgirl]

Eine Möglichkeit wäre, das Auto jetzt einem Familienmitglied zu "verkaufen", am Besten mit Vertrag und derjenige meldet es dann auf seinen Namen an.

So was muss doch im Insolvenzantrag angegeben werden und der Insolvenzverwalter kann rückabwickeln. Zumal das aussieht, als würde man Vermögen vor der Insolvenz beiseite schaffen wollen. Davon würde ich dringend abraten.

[AdiDana]

Ja, vielleicht ist das moralisch nicht korrekt und je nachdem wann dieser Verkauf stattgefunden hat auch relevant für den Insolvenzverwalter. Ich habe es so nicht gemacht und weiß auch in diesem Fall nicht, ob das eine Möglichkeit wäre, da ich nicht weiß wie viel das Auto wert ist und wie dringend es tatsächlich gebraucht wird. Ich habe damals offen gesagt, dass ich ein Auto habe und ich es für die Arbeit benötige.

Ob ich den Verkauf einer Sache vor dem Antrag auf Insolvenz tatsächlich damals irgendwo angeben musste weiß ich nicht mehr.

[Shopgirl]

Das ist halt nicht nur moralisch ein Problem, im schlimmsten Fall auch rechtlich.

[summerrain]

Hallo zusammen,

ich wollte mich nochmal bei euch bedanken.

Ich habe nun morgen einen Termin bei einer Schuldnerberatung (kostenlos natürlich) und bin mal gespannt, was da so passieren wird. Letzte Woche habe ich dort angerufen und mir war so schlecht, ich hätte mich vor Angst fast übergeben. Die Dame am Telefon war aber super lieb und nach dem kurzen Gespräch konnte ich endlich mal wieder durchschlafen.

Ich suche jetzt heute noch alle meine Unterlagen zusammen und dann gehts morgen los.

Bezüglich des Autos ist halt das Problem, dass es recht wenig Kilometer runter hat, weil es vor mir nur einen Besitzer gab und es dort ein Zweitwagen war. Erstzulassung war 2011, Kilometerstand aktuell knapp 41k. Der Neupreis des Autos lag damals allerdings "auch nur" bei etwas mehr als 13k. Der ADAC spuckt mir aktuelle Händlerverkaufspreise von ca. 3000€ aus, allerdings bei einem deutlich höheren Kilometerstand. Also keine Ahnung, ob das dennoch ein Problem werden könnte. Bei Mobile.de usw. wird der Wagen halt viel höher gehandelt, weil Kleinwagen und dazu noch Automatik. Die Preise sind ja explodiert.

Zugelassen wurde das Auto auf meinen Vater, ich stehe jedoch als Käuferin im Kaufvertrag, demnach bin ich ja Besitzerin. Das Auto an jemanden zu "verkaufen" kommt für mich auf gar keinen Fall in Frage, da wäre mir die Angst viel zu groß, dass da irgendein Mist passiert und die Chance ist eben recht hoch.

[mischa1981]

Mach dir wegen des Autos mal keine so großen Gedanken. Vor allem wenn du es für den Weg zur Arbeit brauchst ist die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass es dir gepfändet wird, solange du Benzin, Steuern und Versicherung vom unpfändbaren Vermögen bestreiten kannst.
Du bist ja sogar angehalten, dir einen Job zu besorgen, solltest du keinen haben und wenn du einen hast, diesen auch zu behalten. Da wäre es sehr kontraproduktiv, dir das Auto wegzunehmen.

[summerrain]

Du bist ja sogar angehalten, dir einen Job zu besorgen, solltest du keinen haben und wenn du einen hast, diesen auch zu behalten. Da wäre es sehr kontraproduktiv, dir das Auto wegzunehmen.

Ich bin ja ab Sommer in Ausbildung und liege ohne den Minijob ganz knapp unter der Pfändungsfreigrenze. Durch den Minijob trete ich zumindest etwas Geld ab, was mir auch wichtig ist, da ich mich ohnehin schon schlecht fühle, dass kaum Geld verteilt werden kann. Ich hoffe, das reicht.

Hatte ja schon erwähnt, dass ich theoretisch zu den einzelnen Arbeitsstellen mit den Öffis kommen würde (dann halt eben mit dem Dreifachen an Fahrzeit, aber theoretisch ist es möglich), aber von Hauptjob zu Minijob im Anschluss schaffe ich zeitlich einfach nicht.

[summerrain]

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage und stelle die vorerst mal hier drunter, vielleicht liest es ja jemand.

Ich werde in die PI gehen, weil das die sinnvollste Lösung ist.
Aktuell habe ich noch zwei ältere Verträge laufen (bei 1&1, einmal Internet und einmal Handy, insgesamt 38€/Monat), die schon gekündigt sind und in diesem Jahr auch noch enden. Bei beiden wird kein Handy o.ä. mehr abbezahlt. Meine Beraterin meinte nun, ich soll die Zahlung an 1&1 ruhig auch einstellen, aber irgendwie fühle ich mich da nicht so wohl bei. Muss ich das tun?

[caffery]

Muss ich das tun?

Was meinst Du?
Zahlung einstellen oder Dich nicht wohl fühlen?
Brauchst Du beides nicht - aber wenn Du die Verträge nicht mehr brauchst (und dann ab jetzt auch nicht mehr nutzt!!), kannst Du das ruhig so machen.

[summerrain]

Muss ich das tun?

Was meinst Du?
Zahlung einstellen oder Dich nicht wohl fühlen?
Brauchst Du beides nicht - aber wenn Du die Verträge nicht mehr brauchst (und dann ab jetzt auch nicht mehr nutzt!!), kannst Du das ruhig so machen.

Die Zahlung einstellen.
Ich nutze beide Verträge ohnehin nicht mehr, hab blöderweise vergessen zu kündigen und nur deshalb laufen die noch.

Danke für die schnelle Antwort

[caffery]

Telefonverträge verlängern sich (Ja, bei Telefongedönse auch rückwirkend für Altverträge!) seit Einführung der letzten Änderungen zum Verbraucherrecht nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit nur noch um einen Monat.
1&1 gehört zu den wenigen Telefonbuden die in deren Onlineautomatismus noch zärtlich das Gegenteil behaupten - rudern aber nach Aufforderung eigentlich immer schnell zurück.