Hallo Leute,

Ich bin neu hier und befinde mich gerade im Insolvenzverfahren seit 5 Monaten.

Ich habe ein Tablet gehabt (iPad Pro) was ich zu Informationzwecken brauche weil ich eine sehschwäche habe und einen schwerbehindertenausweis mit 80 %)

Der Vertrag ist seit ein halbes Jahr abgelaufen.

Das habe ich am 6.5.2024 im Pfandhaus für 675€ verkaift.

Das habe ich heute das Gericht sowohl auch meine Insolvenzverwalterin mitgeteilt.

Habe mit meiner Insolvenzverwalterin ein gutes Verhältnis und bisher hat sie gesagt ich kann fast alles machen was ich möchte solange ich das Geld nicht auf mein Konto einzahle.

Habe es auch nicht in mein Insolvenzantrag angegeben, da mein Schuldnerberater sagtw, solange ich mein Vertrag bezahle ist alles gut.

Ich beziehe zudem Leistungen nach SGB XII seit mehren Jahren und habe den Vertrag aus meinen unpfändbaren Einkommen bezahlt.

Kann die Insolvenzverwalterin das Geld zurückverlangen oder kann ich mich darauf berufen das ich das Geld brauche für eine Reparatur oder sonstiges? Habe das Geld seit vorgestern für Gutschein verbraucht. Falls irgendwas wichtiges ansteht (Waschmaschine kaputt oder sonstiges)

Oder kann das Insolvenzgericht die Versagung von Amts wegen Einleiten?

Vielen Dank

Hi OwlCity95,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Tablet Verkauf durch mein abgelaufenen Vertrag während des Insolvenzverfahren" geschaut?

Tja, was soll ich sagen? Da ist irgendwie alles schief gelaufen, was schief laufen kann.
Und da stelle ich mir die Frage, warum du hier fragst, wenn du eh schon alles durchgezogen hast?

Also folgende Situation:
Der IV ist jetzt im Zugzwang, da du dem Gericht mitgeteilt hast, dass du auf einmal ein Vermögen hast, was du vorher nicht hattest. Zumindest nicht in Form von Geld.
Der IV hat dir das iPad wahrscheinlich gelassen, weil ihm die Verwertung zu kompliziert war. Nun ist es aber verwertet und jetzt wird (meines Erachtens nach) der IV das Geld von dir fordern. Insbesondere weil er keine andere Wahl hat, sonst kommen vielleicht doofe Fragen vom Gericht.

Nun, eine Lösung für die Misere habe ich leider nicht.

Achso,
Vielen Dank für die Antwort.

Naja, weil ich denke das ich dann trotzdem unter dem Pfändungsfreibetrag bin (675+633€) = 1308€


Okay, falls es so kommt, dann muss ich meine Großelteln fragen.

Mir ist es nur wichtig das es nicht meine Restschuldbefreiung gefährdet.

Ich dachte halt nur, wenn meine IV sowas sagt, das ich dann nur über dem Pfändbetrag was sagen muss. Hab sonst nichts an weiteren Vermögen.

Weil ich es angegeben habe. Habe auch im Forum gelesen das bei Tablet Verkauf nichts gesagt wurde, deswegen hoffe ich das es da keine probleme gibt.

Hi das ist aber eine kulante verwalterin wenn du fast alles machen darfst.Bei mir war lediglich der Lohn freigegeben , ich habe sogar 3 Euro becherpfand an den insoverwalter überwiesen was mir schon ein bisschen komisch vorkam, aber so dachte kann mir keiner was anhaben.
Itak65

Naja wenn du über dem Pfändbaren 3 € zu viel bist dann ist dies wahrscheinlich korrekt. :c

Zumindest hatte sie es mir am Telefon gesagt, (Was geld bunkern z.B betrifft)

Ja sie ist besser als mein davorgehender IV weil er auch fehler gemacht hatte aus meiner Sicht was die vbuh ohne es richtig zu prüfen.

Habe es widerrufen, und bisher seit 1 /2 Monaten nichts mehr dazz gehört.

Mein IV hat sich selbst entlassen aus gesundheitlichen Gründen laut Beschluss, deswegen wurde eine neue Bestellt.


Aber wie gesagt, falls es so kommt dann muss ich meine Großeltern fragen oder ggf es in Raten abbezahlen, das Verfahren wurde zudem gestundet.

Ich bin zudem nur meine Auskunftspflicht/ Mitwirkungspflicht nachgekommen. Hätte es auch verheimlichen können wollte und möchte mich danach nicht strafbar machen wenn es irgendwie trotzdem rausgekommen wäre. Dann hätte ich wahrscheinlich mehr Probleme gehabt als jetzt.

Ich habe nicht mal ihre Überweisungsdaten bisher bekommen erst vorgestern hatte ich es angefordert weil ich was überweisen möchte egal welchen Betrag. Ich muss nur jeden Monat die Kontoauszüge vorlegen oder wenn ich einen neuen Bescheid bekomme, das habe ich gestern getan. (Dies ist meine einzigste Pflicht durch meine Erwerbsminderung) zumindest hatte ich es bisher so verstanden.

Ich musste alle 3 Monate Auszüge u lohnzettel vorlegen, jetzt in der WHP nur noch die lohnnachweise.meine verwalterin hatte mir gleich die Bankverbindung zu kommen lassen, direkt in Ihrem ersten schreiben, wohin ich solche Zahlungen zu tätigen habe.
Und ehrlich sein ist das beste als was zu verheimlichen wenn was raus kommt ist dann das Geschrei gross.
Itak65

Okay hast du viel Kontakt mit deiner IV bzw ein gutes Verhältnis?

Habe das Gefühl das ich meine IV nerve weil ich sie oft anrufen musste gerade was die vbuh angeht und sie hält Gespräche eher kurz. Aber sie war trotzdem immer noch freundlich.


Klar, jeder Mensch ist anders aber ich musste auch nichts zu ihr ins Büro nur zu mein davongehender da musste ich zu ihm. Hat sich auch fast ne Stunde Zeit genommen, war allerdings mit der Caritas dort.

Hatte ihr damals nur eine Mail geschrieben wegen der vbuh das ich dem widerspreche.nur kam es mir so vor als ob ihr das egal war beides steht in der tabelle. Ich habe wenig Kontakt gehabt ,nur bei wichtigen dringenden Fragen wie z.b steuerklärung sonst nicht.und vor kurzem hab ich nur ein Schreiben mit meinen obliegenheiten in der WHP bekommen und paar Hinweise dazu.
Aber wie du schon schreibst auch zwischen insoverwaltern gibt es Unterschiede.
Itak65

Aber der insoverwalter ist auch nicht verpflichtet Auskünfte zu geben, da er weder unser Freund noch unser rechtsberater ist, natürlich ist es gut das es trotzdem welche gibt die freundlich auf Fragen antworten und Auskunft geben.
Itak65