...also nachdem mich mein Kundenberater am 08.10. nicht zurückgerufen hatte, habe ich per Einschreiben Einwurf direkt an die Hauptstelle den Antrag auf Umstellung meines Girokontos in ein Pkonto verschickt. Das Einschreiben wurde gestern zugestellt.
Guthaben nein, Dispo von 400 €, dieser ist ausgereizt bis auf 20 €. Den werden die mir eh erst mal kündigen und mit dem nächsten Gehaltseingang ausgleichen.

Meine Gehaltseingänge kommen meistens2 Tage vor dem 1. eines jeden Monats. Ich versteh das jetzt so...

Wenn mein nächster Gehaltseingang zum Beispiel am 28. Oktober erfolgt darf mir die Sparkasse davon noch nichts pfänden. Erst ab dem 1. November und danach wenn Geld aufs Konto einfließt?

...ach so, unter Berücksichtigung es war schon ein Pkonto. Also verstehe ich falsch

...mein Haupteinkommen, Teilzeit beziehe ich aus einer GmbH. Einer der Gesellschafter hat noch ein Einzelunternehmen, daher beziehe ich mein Nebeneinkommen Minijob

...achso, ich muss noch erwähnen dies ist meine erste Kontopfändung. In Insolvenz bin ich nicht

Wenn das Guthaben am 1.10. nach dem Gehaltseingang immer noch im MINUS war, ist mit oder ohne P-Konto und dem Dispo von restlichen 20 EUR nichts zu holen gewesen.

Wenn jetzt bis zum 28.10. nichts drauf geht, geht weiterhin nichts an den Gläubiger.

Kommt das Gehalt am 28.10. als einzige und erste PLUS-Buchung im Oktober läuft und greift der Schutz automatisch mit 1133 bis zum 31.10..

Wenn am 31.10. noch Guthaben drauf ist, wird der Restbetrag von den geschützten 1133 einen Monat zusätzlich zum neuen Freibetrag für November im November verbraucht werden können.

Und so geht das dann Monat für Monat weiter und nach 60 Monaten ist jeder schnelle Tipp, was denn Mitte des Monats noch geschützt ist, für Normalbürger fast eine Lotterie.

Daher gut von der Diakonie mit den konkreten Zahlen beraten lassen.
Und zum 1.7.2019 sind wieder neue Beträge zu beachten, es wird nicht langweilig....

...ok, ich verstehe.

Ich habe einen sehr guten Draht zu meinen Chefs. ich bin schon am überlegen Ihnen von der Kontopfändung zu erzählen und um die 2.279 € Gehaltsvorschuss zu bitten um die Forderung zu erledigen und es mit einen meiner beiden Löhne 100 € monatlich zurück zahlen...ich will das vom Tisch haben.

Angenommen ich bekomme den Vorschuss. Die Pfändung wird aufgehoben...ich möchte das Pkonto behalten...
kann ich dann über den pfändbaren Betrag trotzdem verfügen?

...ich bin grad auf einen Artikel im Finanzfluss bezüglich Pkonten gestoßen...

"Liegt bereits eine Pfändung auf deinem Bankkonto vor, muss die Sparkasse es innerhalb von 4 Tagen auf eigene Faust umstellen".

Ist das richtig? Kann man online erkennen wenn es ein Pkonto ist?

Lass DAS::::Schieb die Inso an::::Die Pfändung ist ...
Wenn Du mit der Darlehensforderung beim Arbeitgeber in die Inso gehts, gibt es unfreundliches erwachen.

...mit 2.279 € Schulden in Insolvenz gehen...warum? find ich etz bissel übertrieben

imker hat geschrieben: ↑11. Okt 2018, 12:04 denn Nebenjob kann man wie Überstunde darstellen

Da der Hauptjob nur ein Teilzeitjob ist geht das leider nicht.

imker hat geschrieben: ↑11. Okt 2018, 12:04 evt 2. Konto für den Nebenjob bei anderer Bank

Der Vorschlag hat durchaus sportlichen Charme - ist aber natürlich nicht so ganz jedermanns Sache.

Auf diese Weise könnte man natürlich für eine Verhandlungsbasis mit dem Gläubiger sorgen. Wenn dieser aber jeden Monat 300-400 Euro ausgekehrt bekommt ist in diese Richtung natürlich nichts mehr zu wollen und er wird pfänden bis die Sache durch ist.

BiBo90 hat geschrieben: ↑11. Okt 2018, 13:39 ...mit 2.279 € Schulden in Insolvenz gehen...warum? find ich etz bissel übertrieben

Ist es auch - der Imker hatte offenbar überlesen, dass dies (zzgl. des Dispos) Dein einziger Gläubiger ist. Leider ist der Thread hier auch etwas durcheinander. Wer hier später dazugekommen ist, hat wohl zu Recht Schwierigkeiten durchzublicken.

Natürlich ist bei dieser Verschuldungssumme und Deinem Einkommen ein Insolvenzantrag Unsinn.

Was ich raten würde kommt ein bisschen auf Deinen Sportsgeist an. Da es mir den Anschein macht, dass Du die Nummer einfach zügig hinter Dir haben willst, kannst Du natürlich nach dem Arbeitgeberdarlehen fragen.

Wenns Dir darum ginge möglichst wenig zu zahlen (für etwas was Du ja eigentlich überhaupt nicht zu verantworten hast sondern Dein Ex - und dem Inkasso wahrscheinlich schon jede Menge sinnlosen Spesenkäse in den Hals geworfen hast), kannst Du natürlich versuchen einen Zustand herbeizuführen bei dem durch die Pfändung beim Gläubiger (fast) nichts ankommt um so eine Verhandlungsbasis zu haben.

Zusätzlich könntest Du (wie bereits beschrieben) den PfÜB auf die korrekte Höhe überprüfen lassen.

Zu guter Letzt könntest Du natürlich auch noch eine Forderung im Innenverhältnis gegen Deinen Ex durchsetzen und Dir das Geld von ihm wieder holen. Aber ich vermute mal, dass Dir auch danach nicht der Sinn stehen könnte.

...ja, gut zu überlegen. Das mit meinem Ex ganz schnell vergessen...ist mir zuviel Stress
...ok, anderes Konto für die 450,00 € auch eine Option. Das kann ja dann auch nicht gepfändet werden...
...muss mir dies echt nochmal alles gut durch den Kopf gehen lassen.
...will auf alle Fälle nochmal jemanden über den Beschluss schauen lassen.