mucel hat geschrieben: ↑10. Jan 2022, 13:38

Nie_mehr_Schulden hat geschrieben: ↑10. Jan 2022, 12:20 Und wenn 0 Euro als Guthaben gelten, dann würde ich das Konto auflösen BEVOR der Insolvenzantrag gestellt wird. Damit der Insolvenzverwalter gar nicht erst auf dumme Ideen kommt......

Und was würdest du machen, wenn der Insolvenzverwalter die dumme Idee schon hat, bevor du die Füsse zum ersten Kennenlerngespräch in seine Kanzlei gesetzt hast? Wenn er z.B. fragt, ob in den Monaten vor der Antragstellung Konten aufgelöst wurden?

Die Wahrheit sagen.

Es ging ja nur darum ob ich ein Konto angeben muss welches aufgelöst wird, auf diesem Konto habe ich nix zu verheimlichen dauert eh kein Guthaben vorhanden ist. Habe das Konto ja nur gewechselt um einen direkten Ansprechpartner zuhaben.

Wielange hat es bei euch gedauert bis ihr vom Treuhänder oder Gericht über die Insolvenz erhalten habt? Habe meinen Antrag vor ca. 3 Wochen eingereicht und bis heute nichts gehört, event liegt es auch an der aktuellen Corona Lage

Nur Geduld, dass wird vermutlich an "Corona" liegen ...
(wie so vieles heutzutage).

Und hier steht auch noch nichts ?
https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/

Ne, dort steht auch nichts

Letzte Woche habe ich den bescheid erhalten, das das Verfahren eröffnet wurde und wer mein Verwalter ist. Heute habe ich den telefonischen Termin mit dem Verwalter. Kann mir jemand sagen was da so abgefragt wird. Hatte bereits alle Unterlagen sofern ich se parat hatte eingereicht.

Er erzählt dir was über die Formaliäten und wie alles ablaufen wird. Bei mir war es zumindest so, dass er den Insolvenzantrag nochmal durchging und ob irgendwelche Reichtümer in meinen Schränken verfüge. Und er hatte bei mir nochmal angesprochen, wie es zur Überschuldung kam.

Es wird nichts wildes werden.

Hatte gerade mein Gespräch, es war wirklich sehr entspannt. Er hat mich schnell über meine Verpflichtungen aufgeklärt, und mir gesagt das ich auch meine Zahlung eines Unterhaltsrückstandes einstellen soll, weil ich niemanden bevorzugen darf. Eigentlich wollte ich diese weiter in Eigenregie weiter wie gehabt abwickeln. Werde aber natürlich wie der Verwalter es möchte handeln. Bin gerade sehr froh das ich diesen Schritt gemacht habe, im Endeffekt habe ich in Zukunft sogar mehr Geld für mich zur Verfügung.

Das ist doch super, gratuliere. Bei mir war die Inso auch das Beste was ich in meiner Situation tun konnte. Ich hatte plötzlich mehr Geld zur Verfügung. Ich musste damals auch einen Gläubiger aufhören zu bezahlen, obwohl nur noch 150 Euro offen waren. An was ich mich noch erinnere ist, dass kurz nach dem Gespräch mit dem Verwalter mein Konto vorübergehend dicht gemacht wurde. Konnte plötzlich nicht mehr mit Karte bezahlen, bin dann zur Bank, konnte nichts mehr abheben. Der IV wollte es erst wieder freigeben, wenn ich ihm die Kontoauszüge gebe, die Bank wollte mir keine Kontoauszüge mehr aushändigen und mit Karte ziehen ging auch nicht mehr, online-banking auch tot. Hat ein paar Tage gedauert, bis es wieder freigegeben wurde. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir etwas Bargeld zuhause hingelegt um die Zeit zu überbrücken.

Bisher ging alles noch bei der Bank bei mir, hatte noch ein Konto bei der Fidor was ab dem Tag der Insolvenz Bekanntmachung von denen dicht gemacht wurde, dieses wollte ich aber eh kündigen. Der Insolvenz Verwalter meinte sogar zu mir das es auch gar nicht zwingend nötig wäre ein P Konto zu errichten, da ja alles über meinen Lohn läuft.