Seltsam wie unterschiedlich das von Bundesland zu Bundesland ist.
In den bekanntmachungen leipzig habe ich letzte Woche gelesen die gläubiger haben bis zum 26.08. Zeit Anträge zu stellen. Bei sehr vielen wo die RSB bevorsteht
Lg itak65

Stimmt habe sogar hier in Niedersachsen von 3 Wochen Frist gelesen. Keine Ahnung warum vielleicht Ermessen des Gerichts.

Jepp. Laut Gesetz musst du deinen Gläubigern die Möglichkeit geben, dass sie sich innerhalb der besagten Zeit Akteneinsicht geben lassen können ( macht zwar keiner, außer ein Privatgläubiger hat dich auf dem Kicker, aber egal) die großen Gläubiger (Finanzämter, Krankenkassen usw. achten allerdings schon im Insolvenzverfahren schon, dass ein Gläubiger seine Auflagen nicht erfüllt, bei dennen gibt es immer eigene Teams die sowas nachgehen und überall Prüfen).

Aber nicht nur das: Die können sogar noch ein Jahr nachdem deine Insolvenz zu Ende ist, mit Gründen sich bei Gericht melden.


"Auch nachdem die Restschuldbefreiung erteilt wurde, kann sie nachträglich binnen einen Jahres noch widerrufen werden, zum Beispiel, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass die Schuldnerin oder der Schuldner eine Obliegenheitsverletzung begangen hat und hierdurch die Befriedigung der Gläubiger erheblich beeinträchtigt hat ".

Aber wenn du alles erfüllt hast, musst du dir auch einen Kopf machen.

Achte bei der Verkündung drauf, was unten für ein Datum steht. Die Verkündung ist nicht gleichzusetzen mit der Veröffentlichung und Bekanntgabe für alle im Internet.

Wohl wahr . Allerdings lese ich nie von Versagungen und ich verfolge Insolvenzbekanntmachungen.de fast täglich. Auch wenn man auf Google sowas sucht wird das immer so dargestellt,als ob Versagungen am laufenden Band passieren. Man soll das nicht zu leicht nehmen,aber wie schon oft hier gesagt wurde sind die sehr selten .

Daher alles geklärt. Dankeschön für die rasche Nachricht.

Allerdings liegt der Schwerpunkt auf "erheblich beeinträchtigen". Dann wird der Treuhänder befragt und nun kommt auch der Schuldner im Spiel. Bei solchen Fällen wird der Schuldner befragt, ansonsten nicht, du erhältst vom Gericht jeweils Benachrichtigungen.

Das hat dann was mit richtiger Arbeit zu tun. Ein Richter beim Insolvenzgericht muss dann den ganzen Fall aufrollen und die ganzen Akten Durchsichten. Sowas verlangt dann richtige Arbeit und ein Gericht will sich solche Fälle ersparen. Kommen bei 100 Prozent vielleicht in 1 bis 2 Prozent vor.