Das Leben danach...

Life! Im Forum Schuldenprobleme werden sachbezogene Fragen rund ums Thema Ver- und Überschuldung diskutiert. Da es für für Schuldner daneben viele Themen gibt, die nicht direkt mit diesen Sachfragen oder Informationen zu tun haben, sondern mit persönlichen, sozialen, familiären oder beruflichen Ursachen und Folgen der Ver- und Überschuldung, haben wir dieses Forum eingerichtet. Im Forum Life! können z.B. diese Themen diskutiert werden: Schulden belasten oft Beziehungen und Partnerschaften: Wie wird man damit fertig? Oder mit dem Druck, wenn Schulden eines Partners eine neue Beziehung von Anfang an belasten? Lebenspraktische Erfahrungen: Wie vermittelt man z.B. den Kindern, dass das mit den Nike-Schuhen nicht geht? Wie wird man selbst damit fertig, wenn man auf einiges verzichten muss? Konsum und Verhältnis zu Geld: Hat sich meine Einstellung zu Geld und Konsum durch die Überschuldung geändert? Kochrezepte für die letzten '3 Tage vor dem Ersten' und andere Tipps , die den eh' schon schmalen Geldbeutel entlasten helfen.
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MrX
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Re: Das Leben danach...

Beitrag von MrX »

Ja, die Schufa ist echt so intransparent. Mal sehen, ob sich das mit dem neuen Score-Modell ändert.

Ja, ich finde es auch sehr gut, weiterhin aktiv zu sein und die Erfahrungen zu teilen.
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Neuling2025
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Re: Das Leben danach...

Beitrag von Neuling2025 »

Mich würde einmal interessieren, ob jemand nach der Insolvenz wieder ein Kredit aufgenommen hat, um sich endlich mal ein besseres Auto zum Beispiel gekauft hat. Und allerdings auch brav und regelmäßig die Raten bezahlt.
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MrX
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Re: Das Leben danach...

Beitrag von MrX »

Ich habe mir jetzt ein Auto geleast und direkt bekommen. Ich bin damals durch meine Firma und andere teilweise unverschuldete Gründe in die Insolvenz geraten. Privater Konsum war nie mein Problem, auf privater Seite war immer alles gut, wurde jedoch wegen der Firma mit reingezwungen. Habe wegen der Insolvenz alle Verträge verloren und für den Übergang lange Zeit mit einem paar Hundert Euro Auto rumgefahren, war okay. Jetzt läuft der TÜV ab, meine Insolvenz ist vorbei, wir haben ein gutes Einkommen und da es nie mein Problem war, die Grenzen zu kennen, habe ich mir eins geleast und ging tatsächlich unmittelbar nach Löschung der RSB. Ich war aber die letzten Monate auch damit beschäftigt, Infoscore, Boniversum und CRIf zu bereinigen, weil da viel Mist drin war.

Also, wer will, bekommt wirklich nach Löschung der RSB die Kreditwürdigkeit, um Dinge zu kaufen, aber man sollte sich immer fragen, warum bin ich in die Insolvenz, was war meine Schwäche und daran arbeiten.

Wer das nicht nachvollziehen kann mit dem Auto das respektiere ich aber bitte auch darum meine Meinung zu der Sache zu akzeptieren. Jeder hatte andere Umstände für die Insolvenz und hat hoffentlich dran gearbeitet.

Das Leasing über eine sehr bekannte Bank wurde in wenigen Minuten final genehmigt. Also es ist wirklich ein Neustart war Insolventen ermöglicht wird.

Lg
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Neuling2025
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Re: Das Leben danach...

Beitrag von Neuling2025 »

Ich habe mir vor einem Jahr auch mein allererstes Auto in einem Autohaus gekauft. Etwa ein Jahr nach meinem Inso Ende.
Ist ein guter Gebrauchter mit Garantie usw. auf Kredit.
Die Raten werden immer pünktlich monatl. vom Konto abgebucht. Dadurch das mein Schufascore so super gut war habe ich den Kredit zu einem kleinem Zinssatz bekommen.
Ansonsten hatte ich immer nur Autos für 1200 Euro max., und immer nur Ärger damit.
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mischa1981
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Re: Das Leben danach...

Beitrag von mischa1981 »

Itak65 hat geschrieben: 23. Aug 2025, 13:24 Ich finde es toll das alle die ihre RSB hinter sich haben weiterhin anderen mit Rat und tat zur Seite stehen sowie ihre Erfahrungen mit uns teilen.
LG Itak65
Ich schaue auch weiterhin gerne vorbei, vor allem weil ich ja vor ein paar Jahren an exakt der gleichen Stelle war. Komplett verängstigt, ich wusste weder vorwärts noch rückwärts und hab in ständiger Angst und Panik gelebt.
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mischa1981
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Re: Das Leben danach...

Beitrag von mischa1981 »

Neuling2025 hat geschrieben: 23. Aug 2025, 15:57 Mich würde einmal interessieren, ob jemand nach der Insolvenz wieder ein Kredit aufgenommen hat, um sich endlich mal ein besseres Auto zum Beispiel gekauft hat. Und allerdings auch brav und regelmäßig die Raten bezahlt.
Große Kredite nein. Ich habe mir nun ein iPhone 16 Pro "gegönnt", das ich auch locker die nächsten Jahre nutzen werde als auch einen Brillenkredit. Beides wurde bewilligt. Und wenn ich meine Raten bezahle gibts auch keine Probleme :)

Jetzt steht aber noch eine Scheidung ins Haus, die teuer wird. Die Anwältin sprach von einem Kostenvoranschlag von 7.500 Euro.
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Neuling2025
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Re: Das Leben danach...

Beitrag von Neuling2025 »

Hallo mischa,

ja so sehe ich das auch. Wenn man weiß das dass mit dem monatlichen Raten wirklich kein Problem ist, dann kann man sich auch mal das kaufen, was Jahre nicht möglich war.
Ich war es die ganzen Jahre leid, immer irgendwelche Schrottkisten zu kaufen, wo man ständig in Reparaturen investieren muss.
Jetzt habe ich ein vernünftigen Gebrauchten, mit dem ich ohne Angst ab und zu an die Ostsee fahren kann.
Dir wünsche ich viel Spaß mit deinem Iphone.
Und für die Scheidung alles Gute.
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Mickes1963
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Re: Das Leben danach...

Beitrag von Mickes1963 »

Hallo! Erstmal herzlichen Glückwunsch! 🎈 ich wünschte, das könnte ich auch schon sagen 🥲 leider gibt es für die Zeit danach wenig Hilfe. Die meinen wohl, damit ist alles in Ordnung. Gefährdet sind viele ja weiterhin, oder? Auf Anfragen bei Selbsthilfegruppen Gabs nie eine Antwort. So ein Forum wie diese ist schon mal eine Hilfe. Alles Gute weiterhin und ich wünsche dir, dass Du Hilfe bekommst. !❤️
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mischa1981
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Re: Das Leben danach...

Beitrag von mischa1981 »

Klar sind einige weiterhin gefährdet. Wir haben auch hier im Forum Mitglieder, die bereits eine 6-jährige Insolvenz hinter sich haben und wieder in die Schulden abgerutscht sind. Ich sag mal, das ist generell auch kein Problem, solange man seinen Finanzen im Griff hat und weiß, dass man die Raten bezahlen kann.

Darum kann ich nach wie vor nur jedem raten, sich ein Haushaltsbuch anzulegen, wo peinlich genau die Einnahmen und Ausgaben sowie voraussichtliche Ausgaben notiert werden. So wird man nicht mehr überrascht und kann genauer und besser planen. Und zieht es durch! Es lohnt sich!

Inzwischen hab ich auch ein Tagesgeldkonto, falls man doch mal kurzfristig Geld braucht. Da kommen monatlich so zwischen 200 und 400 Euro drauf und wenn man das mal ein paar Monate macht, kommt da ein schickes Sümmchen zusammen.
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