Hier geht es in erster Linie um eine sachbezogene Diskussion rund um das Thema Ver- und Überschuldung (z.B. zur Existenzsicherung, Zwangsvollstreckung, Verbraucherinsolvenzverfahren). Für aktive und ehemals Selbstständige haben wir ein eigenes Forum 'Selbstständige' eingerichtet. Wie man mit Schulden und den damit resultierenden persönlichen Belastungen und Problemen umgeht und lebt, geht es im Schwesterforum 'life!'.
Forumsregeln
Wichtiger Hinweis: Dieses Forum ersetzt keine Rechtsberatung! KEIN Benutzer darf und will auf dieser Plattform eine Rechtsberatung anbieten, so dass sämtliche Antworten nur als Austausch von Meinungen zu verstehen sind!
Bitte sucht einen Rechtsanwalt auf, wenn ihr rechtssichere Antworten erhalten möchtet!
BiBo90 hat geschrieben: ↑11. Okt 2018, 15:58
...irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass die Forderung trotz monatlicher Ratenzahlungen bis Juli nicht weniger geworden ist.
Das wird auf jeden Fall so sein. Die werden Dir schon vor der Titulierung ohne Ende zu Hohe Kosten draufgehauen haben und Deine Raten zunächst nur darauf verrechnet haben. Dann hast Du ja leider die Titulierung widerspruchslos Rechtskraft erlangen lassen und wieder Raten gezahlt den die meiner Vermutung nach zunächst auf Spesenkäse verrechnet haben werden den sie nach der Titulierung in die Welt "gezaubert" haben. (z.b. eine erneute behauptete Einigungsgebühr)
In dem PfÜB wird davon wahrscheinlich nichts zu sehen sein weil sie dort vermutlich einfach im Wesentlichen die Forderung aus dem Vollstreckungsbescheid geltend gemacht haben - Deine Zahlungen nach Titulierung haben sie vermutlich (vorrangig) "intern" auf die jeweils frischesten Gebühren verrechnet. Genau letzteres würde ich überprüfen. Deine "Schröpfung" vor der Titulierung ist leider in Stein gemeißelt da Du den Mahn/-Vollstreckungsbescheid hast Rechtskraft erlangen lassen.
Das hat nichts mit "doof" zu tun. Oder wenn, dann teilst Du die "Doofheit" mit geschätzten 98,5% Deiner Mitbürger (inkl. mir bevor ich angefangen habe mich mit dem Scheiß zu beschäftigen).
Ein bisschen schade ist, dass Du Dir nicht vorher Hilfe gesucht hast. Aber auch diese "Doofheit" teilst Du mit so ziemlich jedem mit dem ich bislang zu tun hatte. Ich arbeite seit mittlerweile fast 10 Jahren in dem Bereich und hatte bislang einen (1!) Ratsuchenden der mit seiner ersten und einzigen Forderung zu mir kam in dem Moment als er den Mahnbescheid dazu bekam.
Alle anderen kamen in aller aller Regel erst Jahre später als die erste eigene Forderung schon Junges und Schwippschwager geworfen hatte. Also bist Du da vom Zeitpunkt her betrachtet im Vergleich alles andere als "doof". Wenn mal alle so "früh" kämen wie Du, dann wäre ich schon sehr glücklich.
Hört auf, sonst werd ich rot;) Aber danke:)
Ich finde ja, dass das Thema schon trocken und für die Betroffenen unerfreulich genug ist. Da kann man wenigstens versuchen es sprachlich ein wenig verdaulicher zu servieren.
BiBo90 hat geschrieben: ↑11. Okt 2018, 17:42
...wenn du hier in meiner Middlfranken Provinz tätig wärst...würde ich glatt nen Termin bei dir holen
also am 10 Okt. ging mein Einschreiben bzw.Antrag für die Umwandlung ins Pkonto bei der Sparkasse ein. Sollte dann spätestens Morgen umgewandelt sein oder?
Vier Werktage ab Eingang. Also wohl spätestens übermorgen.
Ganz allgemein würde ich aber nach Möglichkeit eher empfehlen zur Umwandlung bei der Bank persönlich einzurücken. Ansonsten bin ich auch weiterhin ein Fan des Faxes.
Auch diese ganzen "Einschreiben" Geschichten halte ich für nicht wirklich optimal. Erstens sind sie teuer und zweitens hat man im Ernstfall nur einen Nachweis, dass man denen "einen Brief" geschrieben hat.