Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

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IchSucheHilfe
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von IchSucheHilfe »

robo hat geschrieben: 10. Dez 2023, 13:47
IchSucheHilfe hat geschrieben: 10. Dez 2023, 13:20 ...
Weshalb ich das nicht tun konnte hat den Grund, dass man mindestens 25 Jahre alt sein muss, um den Antrag selber zu stellen. Wenn man wie ich 24 Jahre alt ist, muss das auf den Namen der Eltern laufen. Mein Vater ist in der Rente und meine Mutter macht zwei Minijobs, die sie nicht aufgeben möchte. Das ist das Problem an der ganzen Sache mit dem Antrag auf Bürgergeld, sonst hätte ich es schon längst wie gesagt.
Ja, das ist eine schwierige Situation.
Wenn Du noch zuhause wohnst und Deine Eltern "zuviel" verdienen, bekommst Du kein Bürgergeld, dann müssen Deine Eltern weiter für Dich sorgen.

Und unter Umständen wärst Du dann auch noch über die Eltern in der KK-"Familienversicherung", siehe hier:
https://www.tk.de/techniker/leistungen- ... 78?tkcm=ab

Oder ausziehen.
Wenn eigene Wohnung, dann auch Bürgergeld für u25.

Alles nicht so einfach ...
Hast Du das Abitur ?
Dann wäre evt. der "Studentenstatus" möglich ...
Abitur habe ich nicht (leider). Ausziehen kann ich auch nicht wirklich. Deswegen stecke ich in einer schweren Situation. Für das ausziehen braucht man ja auch erstmal Geld für Miete etc.
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habwiederwas
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von habwiederwas »

Du suchst schon seit 6 Jahren?
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IchSucheHilfe
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von IchSucheHilfe »

habwiederwas hat geschrieben: 10. Dez 2023, 16:02 Du suchst schon seit 6 Jahren?
Warum 6 Jahre? Ich war zuletzt 2019 arbeiten und musste kündigen. Ich war letztes Jahr im Dezember 1 Tag Probearbeiten bei einer Stelle für 4 Stunden, ich dachte vielleicht schaffe ich das, aber körperlich war das nicht machbar. Du sagst mir ich kümmere mich nicht darum, obwohl du mich nicht kennst!. Welcher Mensch will schulden haben und auf sich sitzen lassen und diesen ganzen Stress auf sich laden? Niemand!.
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AktiverRentner
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von AktiverRentner »

Ich habe das hier jetzt von Anfang an verfolgt und möchte hier ohne Berurteilung nur meinen Eindruck darlegen:
Da hat jemand ein Problem, das ganz anders ist als er selbst denkt, vermutet oder herleitet. Das Problem ist nicht, dass da Schulden sind und anwachsen. Offensichtlich bestehen zwischen dir und anderen, z. B. AOK, Unterschiede in der Bewertung deiner Arbeits- und Leistungsfähigkeit. Es existieren zwar einzelne Befunde, z. B. MRT, aber keine umfassende Begutachtung. Seit 4 Jahren ohne Arbeit, warum auch immer, in den letzten 12 Monaten 1Tag Probearbeiten. Ich glaube Dir, dass du dich nach deinen Möglichkeiten bemühst, habe aber Zweifel, dass das nach verständigem Urteil von anderen (Jobcenter, AOK, Umfeld, potentielle Arbeitgeber) im Hinblick auf deine Leistungsfähigkeit und Ansprüche ausreicht.
Dieses Problem lässt sich nicht mit einer Schuldenberatung, Insolvenz oder AOK Austritt lösen.
Meine Empfehlung:
Entweder: sofort zum Jobcenter, nicht mit dem Ziel auf Geld oder AOK sondern Feststellung der Einsatzmöglichkeit und Arbeitsfähigkeit.
Oder: Anfrage bei der Rentenversicherung zwecks Feststellung der ev. Erwerbsminderung.
In beiden Fällen kommt man zu einer Gesamtschau, die zugegebenermaßen wahrscheinlich nicht ganz deiner Sicht der Dinge entsprechen wird. In jedem Fall lohnt es sich erst danach, das Schuldenproblem anzugehen
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IchSucheHilfe
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von IchSucheHilfe »

AktiverRentner hat geschrieben: 10. Dez 2023, 19:08 Ich habe das hier jetzt von Anfang an verfolgt und möchte hier ohne Berurteilung nur meinen Eindruck darlegen:
Da hat jemand ein Problem, das ganz anders ist als er selbst denkt, vermutet oder herleitet. Das Problem ist nicht, dass da Schulden sind und anwachsen. Offensichtlich bestehen zwischen dir und anderen, z. B. AOK, Unterschiede in der Bewertung deiner Arbeits- und Leistungsfähigkeit. Es existieren zwar einzelne Befunde, z. B. MRT, aber keine umfassende Begutachtung. Seit 4 Jahren ohne Arbeit, warum auch immer, in den letzten 12 Monaten 1Tag Probearbeiten. Ich glaube Dir, dass du dich nach deinen Möglichkeiten bemühst, habe aber Zweifel, dass das nach verständigem Urteil von anderen (Jobcenter, AOK, Umfeld, potentielle Arbeitgeber) im Hinblick auf deine Leistungsfähigkeit und Ansprüche ausreicht.
Dieses Problem lässt sich nicht mit einer Schuldenberatung, Insolvenz oder AOK Austritt lösen.
Meine Empfehlung:
Entweder: sofort zum Jobcenter, nicht mit dem Ziel auf Geld oder AOK sondern Feststellung der Einsatzmöglichkeit und Arbeitsfähigkeit.
Oder: Anfrage bei der Rentenversicherung zwecks Feststellung der ev. Erwerbsminderung.
In beiden Fällen kommt man zu einer Gesamtschau, die zugegebenermaßen wahrscheinlich nicht ganz deiner Sicht der Dinge entsprechen wird. In jedem Fall lohnt es sich erst danach, das Schuldenproblem anzugehen
Das Problem sind die schulden die immer weiter wachsen und mehr werden und das wird dann immer schwieriger zu bezahlen. Wie ich bereits erwähnt habe, ist das arbeiten für mich kein Problem, mit der Bedingung, dass ich nicht lange stehen muss. Ich kann nicht stundenlang stehen und die meisten Jobs sind nunmal im stehen, die man einfach bekommt, wie zb in Lager. Aber 8 Stunden diese Arbeit zu verüben kann ich nicht machen. Ich hab der AOK alles erzählt, meine gesamte Situation. Und Zum Jobcenter gehen bringt mir nichts, da ich noch nicht 25 Jahre alt bin, sonst wäre ich dort schon direkt, nachdem ich aus der Familienversicherung rausgeschmissen wurde.
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robo
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von robo »

IchSucheHilfe hat geschrieben: 10. Dez 2023, 15:37 ...
Also theoretisch könnte ich einen MiniJob machen und um 521€ statt 520 bitten, dann wäre ich vollständig krankenversichert?.
...
Ja.

Aber jetzt nochmal, und bitte GENAU lesen:
Das ist kein Mini-Job, sondern ein Midi-Job.
Und "Midi" gilt ab 521,- € brutto/Monat und damit hat der Arbeitnehmer
Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.

An Deiner Stelle würde ich nicht darum bitten, sondern mich NUR um so eine Stelle bewerben!
Das ist für den Arbeitgeber übrigens auch noch billiger.

Viel Glück bei der Suche!
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IchSucheHilfe
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von IchSucheHilfe »

robo hat geschrieben: 10. Dez 2023, 19:56
IchSucheHilfe hat geschrieben: 10. Dez 2023, 15:37 ...
Also theoretisch könnte ich einen MiniJob machen und um 521€ statt 520 bitten, dann wäre ich vollständig krankenversichert?.
...
Ja.

Aber jetzt nochmal, und bitte GENAU lesen:
Das ist kein Mini-Job, sondern ein Midi-Job.
Und "Midi" gilt ab 521,- € brutto/Monat und damit hat der Arbeitnehmer
Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.

An Deiner Stelle würde ich nicht darum bitten, sondern mich NUR um so eine Stelle bewerben!
Das ist für den Arbeitgeber übrigens auch noch billiger.

Viel Glück bei der Suche!
Das Problem ist, dass es solche MidiJob so gut wie gar nicht gibt, vorallem hier bei uns (Offenbach am Main) oder in Frankfurt. MiniJobs gibt es viele. Wie viel muss man denn Zahlen bei einem MiniJob, doch nicht den vollen KV Beitrag?.
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tidus82
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von tidus82 »

Ich sehe das ziemlich ähnlich wie AktiverRentner - er hat im Grunde genommen das gesagt, was mir schon seit heute Morgen durch den Kopf schwirrt.
Entschuldige, wenn ich so direkt bin: die meisten Jobs im Büro sind in Sitzen. Computerarbeit ist im sitzen, telefonieren ist im Sitzen. Wurde irgendwann mal irgendwas offiziell festgestellt, dass du keine stehende Arbeit verrichten kannst? Falls nein, solltest du dich darum als allererstes kümmern.

Die Schulden sind erstmal zweitrangig, du hast ein p-Konto - da passiert erstmal nix. Kümmere dich um das Grundproblem, dann wird im Anschluss vieles deutlich einfacher.
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IchSucheHilfe
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von IchSucheHilfe »

tidus82 hat geschrieben: 10. Dez 2023, 20:37 Ich sehe das ziemlich ähnlich wie AktiverRentner - er hat im Grunde genommen das gesagt, was mir schon seit heute Morgen durch den Kopf schwirrt.
Entschuldige, wenn ich so direkt bin: die meisten Jobs im Büro sind in Sitzen. Computerarbeit ist im sitzen, telefonieren ist im Sitzen. Wurde irgendwann mal irgendwas offiziell festgestellt, dass du keine stehende Arbeit verrichten kannst? Falls nein, solltest du dich darum als allererstes kümmern.

Die Schulden sind erstmal zweitrangig, du hast ein p-Konto - da passiert erstmal nix. Kümmere dich um das Grundproblem, dann wird im Anschluss vieles deutlich einfacher.
Ich bin ja wie gesagt auf der Suche nach einem Job, den man am Computer, Handy oder Büro machen kann. Ob das Im Home-Office ist oder in meiner Stadt (und Umgebung) ist nicht das Problem. Ohne Ausbildung/Abitur kommt man aber nicht so einfach an einen Job. Die meisten verlangen eine Kaufmännische Ausbildung. Die Schulden sind für mich ein großes Problem und ich möchte ungern einen Gerichtsvollzieher an meinem Nacken haben, selbst wenn ich nichts besitze.
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robo
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Re: Zwickmühle (Schulden bei der AOK)

Beitrag von robo »

Erstaunlich, dass die AOK Dir nicht schon längst ihren GV geschickt hat
(die schicken meist das Hauptzollamt, die machen den "GV" für die gesetzlichen Krankenkassen).

Ich schätze mal, Du kannst bald mit "Besuch" rechnen.
Und wenn Du nichts hast, dann macht der sein Protokoll "fruchtlose Pfändung" - und das wars.
Wahrscheinlich lädt er Dich dann nochmal ein zwecks Abgabe einer "Vermögensauskunft"
(früher hiess das "eidesstattliche Versicherung") oder er füllt sofort das Formular mit Dir aus.

Und da solltest Du ehrlich sein, mit falschen Angaben machst Du Dich strafbar.
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