Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
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Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
Ich befinde mich derzeit in der Privatinsolvenz, die im Februar 2025 endet. Vor einem Jahr wechselte ich meinen Arbeitsplatz, weil mein vorheriger Job als Projektleiter zu belastend war. Trotz weniger als einem Monat Arbeitslosigkeit musste ich hart mit meinem Hausarzt ringen, um eine Bescheinigung für das Arbeitsamt zu erhalten. Schließlich bezog ich für fast einen Monat Arbeitslosengeld und leitete die Abgaben an den Treuhänder weiter.
Ich habe einen neuen Arbeitgeber, ein großes Unternehmen. Der Stress hat sich dort verstärkt und das liegt nicht nur an mir, da auch einige meiner Kollegen aufgrund der Arbeitsbelastung am Rande der psychischen Erschöpfung sind. Manche Aufgaben verursachen mir Magenschmerzen; insbesondere der Druck, Projekte fristgerecht abzuschließen, und das Chaos in der Arbeit treiben mich zur Verzweiflung. An Wochenenden und Feierabenden denke ich nahezu ununterbrochen an die Arbeit, sodass ich nicht abschalten kann. Beim Fernsehen und Gesprächen kann ich der Handlung nicht folgen, da meine Gedanken ständig zur Arbeit wandern. Alltägliche Situationen und Beziehungskonflikte, wie laute Kinder, bellende Hunde, überfüllte U-Bahnen und vorbeifahrende Autos, stressen mich übermäßig.
Und auch in der Beziehung ist meine Geduld schnell am Ende.
Ich stehe kurz vor einem Burnout. Allein der Gedanke, am Montag zur Arbeit gehen zu müssen, verursacht mir Magenschmerzen.
Mein Hausarzt scheint mein Leiden nicht nachzuvollziehen, andernfalls hätte vor einem Jahr nicht so geizig gehandelt. Hausarzt wird mich wahrscheinlich weder krankschreiben noch eine Bescheinigung für das Arbeitsamt ausstellen und die Sperrzeit der 3 Monatsgehälter zu vermeiden.
Ich bin keinesfalls auf eine Krankschreibung aus und möchte aus Fairness meinem Arbeitgeber gegenüber bis Ende September weiterarbeiten, mache mir aber große Sorgen um die Zeit danach. Wenn ich meinen Job verlasse, droht mir eine dreimonatige Sperrfrist beim Arbeitsamt. Mein Insolvenzverwalter und der InsolvenzRichter werden sicherlich nicht erfreut sein, wenn ich von Oktober bis Dezember keine Einkünfte habe und danach für zwei Monate Arbeitslosengeld erhalte. Die Angst, meine Restschuldbefreiung zu verlieren, belastet mich enorm.
Wie hoch ist das Risiko, dass ein Antrag auf Restschuldbefreiung abgelehnt wird?
Ich habe einen neuen Arbeitgeber, ein großes Unternehmen. Der Stress hat sich dort verstärkt und das liegt nicht nur an mir, da auch einige meiner Kollegen aufgrund der Arbeitsbelastung am Rande der psychischen Erschöpfung sind. Manche Aufgaben verursachen mir Magenschmerzen; insbesondere der Druck, Projekte fristgerecht abzuschließen, und das Chaos in der Arbeit treiben mich zur Verzweiflung. An Wochenenden und Feierabenden denke ich nahezu ununterbrochen an die Arbeit, sodass ich nicht abschalten kann. Beim Fernsehen und Gesprächen kann ich der Handlung nicht folgen, da meine Gedanken ständig zur Arbeit wandern. Alltägliche Situationen und Beziehungskonflikte, wie laute Kinder, bellende Hunde, überfüllte U-Bahnen und vorbeifahrende Autos, stressen mich übermäßig.
Und auch in der Beziehung ist meine Geduld schnell am Ende.
Ich stehe kurz vor einem Burnout. Allein der Gedanke, am Montag zur Arbeit gehen zu müssen, verursacht mir Magenschmerzen.
Mein Hausarzt scheint mein Leiden nicht nachzuvollziehen, andernfalls hätte vor einem Jahr nicht so geizig gehandelt. Hausarzt wird mich wahrscheinlich weder krankschreiben noch eine Bescheinigung für das Arbeitsamt ausstellen und die Sperrzeit der 3 Monatsgehälter zu vermeiden.
Ich bin keinesfalls auf eine Krankschreibung aus und möchte aus Fairness meinem Arbeitgeber gegenüber bis Ende September weiterarbeiten, mache mir aber große Sorgen um die Zeit danach. Wenn ich meinen Job verlasse, droht mir eine dreimonatige Sperrfrist beim Arbeitsamt. Mein Insolvenzverwalter und der InsolvenzRichter werden sicherlich nicht erfreut sein, wenn ich von Oktober bis Dezember keine Einkünfte habe und danach für zwei Monate Arbeitslosengeld erhalte. Die Angst, meine Restschuldbefreiung zu verlieren, belastet mich enorm.
Wie hoch ist das Risiko, dass ein Antrag auf Restschuldbefreiung abgelehnt wird?
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
Hi Moloch,
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz" geschaut?
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz" geschaut?
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
Moin, meine kurze Einschätzung ist,dass die niemand die Restschuld verwährt,selbst wenn du gekündigt wirst oder kündigst aus deinen Problemen mit deinen Beruf. Man soll sich steht's bemühen einen neuen Job zu bekommen und natürlich diese Bemühungen auch Belegen anhand von Bewerbungen die man als Nachweis einreicht. Wenn dein aktueller Job dich so ausschöpft ,dass du gesundheitlich beeinträchtigt bist dann hat dieser wenig Sinn.
Wenn ein Arzt deine Probleme nicht ernst nimmt,musst du den wechseln. Natürlich ist das Zeitintensiv einen guten Arzt zu bekommen der einen auch dies bescheinigt,aber da musst du hartnäckig bleiben.
Wenn ein Arzt deine Probleme nicht ernst nimmt,musst du den wechseln. Natürlich ist das Zeitintensiv einen guten Arzt zu bekommen der einen auch dies bescheinigt,aber da musst du hartnäckig bleiben.
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
Edit möglichst solltest du auch eine gleichwertige Beschäftigung haben ,wo die Insolvenzmasse nicht geschmälert wird. Sprich du verdienst ja gut und es geht damit auch gut was in die Insolvenzmasse ,dass heißt so sollte es auch trotz neuer Beschäftigung relativ gleichbleibend erfolgen. Am besten Gespräch mit deinen Insoverwalter suchen und offen darüber sprechen.
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
Na ja, wenn man selbst kündigt und es keine (attestierte) medizinische Indikation gibt, ist das schon ein Problem.
Ich sehe hier aber eigentlich einen anderen Ansatz. Ein Hausarzt dürfte sowieso nicht geeignet sein, um ein Burnout zu attestieren. Du solltest dich an einen Facharzt wenden.
Ich sehe hier aber eigentlich einen anderen Ansatz. Ein Hausarzt dürfte sowieso nicht geeignet sein, um ein Burnout zu attestieren. Du solltest dich an einen Facharzt wenden.
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
Dazu möchte ich hinzufügen was mir hier an anderer Stelle gesagt wurde: man kann, wenn man denn durch job Wechsel weniger verdient als vorher, die "Pfändungen" aus eigener Tasche zahlen.Ben1986 hat geschrieben: ↑26. Mai 2024, 11:43 Edit möglichst solltest du auch eine gleichwertige Beschäftigung haben ,wo die Insolvenzmasse nicht geschmälert wird. Sprich du verdienst ja gut und es geht damit auch gut was in die Insolvenzmasse ,dass heißt so sollte es auch trotz neuer Beschäftigung relativ gleichbleibend erfolgen. Am besten Gespräch mit deinen Insoverwalter suchen und offen darüber sprechen.
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
Gut zu wissen das wusste ich nicht.planlos hat geschrieben: ↑26. Mai 2024, 16:39Dazu möchte ich hinzufügen was mir hier an anderer Stelle gesagt wurde: man kann, wenn man denn durch job Wechsel weniger verdient als vorher, die "Pfändungen" aus eigener Tasche zahlen.Ben1986 hat geschrieben: ↑26. Mai 2024, 11:43 Edit möglichst solltest du auch eine gleichwertige Beschäftigung haben ,wo die Insolvenzmasse nicht geschmälert wird. Sprich du verdienst ja gut und es geht damit auch gut was in die Insolvenzmasse ,dass heißt so sollte es auch trotz neuer Beschäftigung relativ gleichbleibend erfolgen. Am besten Gespräch mit deinen Insoverwalter suchen und offen darüber sprechen.
Genau, deswegen sagte ich ja erstmal einen geeigneten Arzt finden. In Deutschland musste ohnehin alles schriftlich haben ,sonst gibt es meistens Probleme wegen mangelnder Beweise. Jedenfalls ist das kein Zustand ,wie er sich zur Arbeit quält und bedarf ein Wechsel. Gutes gelingen an dieser Stelle.Shopgirl hat geschrieben: ↑26. Mai 2024, 15:49 Na ja, wenn man selbst kündigt und es keine (attestierte) medizinische Indikation gibt, ist das schon ein Problem.
Ich sehe hier aber eigentlich einen anderen Ansatz. Ein Hausarzt dürfte sowieso nicht geeignet sein, um ein Burnout zu attestieren. Du solltest dich an einen Facharzt wenden.
Direktes Gespräch mit dem Verwalter würde ich suchen und ihn davon erzählen,ist ja nur menschlich und löst evtl auch schon das innerliche Problem mit dem Bedenken der Versagung der Restschuld. Klar ist der Verwalter nicht der Freund von ein ,aber es zeigt ja die gute Eigenschaft des Schuldners das Problem zu lösen.
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
Der Insolvenzverwalter entscheiden aber nicht über den Antrag auf Versagung der RSB. Er schreibt den Jobwechsel / die Kündigung lediglich in seinen Bericht. Was die Gläubiger daraus machen, darauf hat er keinen Einfluss.
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
Genau so wie shoppgirl das schreibt ist es richtig.
Geh zuerst zum einmal zum Facharzt, und kümmere dich um deine Krankheit.
Und dann machst du den zweiten Schritt, bei dem dir hier dann sicher auch weitergeholfen wird.
Geh zuerst zum einmal zum Facharzt, und kümmere dich um deine Krankheit.
Und dann machst du den zweiten Schritt, bei dem dir hier dann sicher auch weitergeholfen wird.
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Zuletzt geändert von tidus82 am 27. Mai 2024, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Unnötige Dinge raus editiert
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
An deiner Stelle würde ich den Hausarzt wechseln, wenn der den Burnout nicht ernst nimmt.
Hab auch ne Kollegin hier, die kurz vorm zweiten Herzinfarkt stand und von ihrem Chef kam immer nur, sie solle sich nicht so anstellen.
Es wird den Insolvenzverwalter / Treuhänder nur dann interessieren, wenn du dich nicht um Arbeit bemühst und sowas kann ja durchaus Monate dauern. Darüber Bescheid wissen sollte er aber dennoch. So stand es zumindest bei mir in den Obliegenheiten.
Hab auch ne Kollegin hier, die kurz vorm zweiten Herzinfarkt stand und von ihrem Chef kam immer nur, sie solle sich nicht so anstellen.
Es wird den Insolvenzverwalter / Treuhänder nur dann interessieren, wenn du dich nicht um Arbeit bemühst und sowas kann ja durchaus Monate dauern. Darüber Bescheid wissen sollte er aber dennoch. So stand es zumindest bei mir in den Obliegenheiten.
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Re: Burnout kurz vor Abschluss meiner Privatinsolvenz
würde ich auch so machen, Hausarzt wechseln eine Überweisung zum Facharzt geben lassen, sollte er dich krank schreiben dann ist es so, ich kenne Leute die waren über 2 Jahre während Ihrer Inso krank geschrieben (allerdings hatten die nicht wirklich Lust zum arbeiten, hatten gute Ärzte) , keinem wurde die RSB versagt.
Ein unbehandelter burnout geht nicht von alleine weg.
lg itak65
Ein unbehandelter burnout geht nicht von alleine weg.
lg itak65
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