Neu und etwas ratlos

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caffery
praktischer Schuldnerberater
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Re: Neu und etwas ratlos

Beitrag von caffery »

Grenades hat geschrieben: 29. Aug 2020, 17:00 Wenn Zinsen tituliert sind, können diese nicht verjähren und wenn ich schon (weil ja dumm) eine Ratenzahlung geleistet habe ebenso....
Das ist beides falsch.

Du schriebst, dass die Titel aus 2006 sind - dann wären mehr als 11 Jahre Zinsen Stand heute verjährt.

Auch müsstest Du schon quasi diese ganzen 11 Jahre durchgehend oder mit Unterbrechungen Raten gezahlt haben, damit Du dadurch die komplette Zinsverjährung verhindert hättest.

Grenades hat geschrieben: 29. Aug 2020, 17:00 Wenn Ihr meint, ich mache alles falsch, dann tschüss....
In der Regel sage ich den Leuten ja gerne was sie hören möchten. Ausnahmen mache ich da eigentlich nur, wenn ich dafür lügen müsste. Dafür nehme ich dann auch in Kauf, dass der Ratsuchende es nicht hören möchte und ggf. nicht wiederkommt.

PS: Ohje - Nu habe ich schon wieder ein schlechtes Gewissen weil ich den TE offensichtlich tief verärgert habe. Nach nochmaligem in mich gehen, muss ich also zugeben, dass ich die Wahrheit aus Rücksicht hätte übergehen, oder sie zarter hätte verkaufen können. Das tut mir ehrlich leid.
Vielleicht hätte ich in der persönlichen Beratung sogar nichts derartiges gesagt, wenn mir jemand voller Stolz von so einem hier dargestellten "Erfolg" berichtet hätte und der Schaden ohnehin schon nicht mehr zu reparieren gewesen wäre.
Aber hier im Internet fällt es mir doch deutlich schwerer die hier dargestellten Verhandlungsergebnisse in Eigenregie als Erfolg zu bestätigen. Es bestünde schließlich die Gefahr, dass zukünftige Leser dies dann nachmachen wollten.
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Witwe Bolte
Guru
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Re: Neu und etwas ratlos

Beitrag von Witwe Bolte »

Grenades hat geschrieben: 29. Aug 2020, 17:00 ...
Und ich finde nur die Hälfte der aufgeschlagenen Summe aus 14 Jahren zu bezahlen ist für mich in Ordnung.
Hauptsache das Konto und mein Gehalt wird wieder frei.
Ich bin es satt mich jeden 2.Monat mit der Bank zu ärgern und 50,-- im Quartal an Kontoführungsgebühren zu zahlen.

Wenn Ihr meint, ich mache alles falsch, dann tschüss....
Wenn Du doch noch mal reinschaust, Grenades:
Es ist natürlich verständlich, dass Du stolz darauf bist, dass Du Ordnung geschaffen hast, Dir eine Übersicht verschafft hast und aktiv geworden bist, die Dinge zu regeln.
Kannst Du auch stolz drauf sein!

Aber Du schreibst selbst:
10 Titel aus 2006 über 20.900,- Euro - zwei Gläubiger haben geantwortet und Du hast oder willst ihnen jetzt:
1. statt den zuletzt geforderten 1.828,10 Euro 1.424,43 überweisen (obwohl der Titel nur über 1.020,76 lautete) und
2. statt den zuletzt geforderten 2.004,51 Euro 1.490,- überweisen (was hier tituliert war, schreibst Du nicht).
Das sind nur zwei von 10 Gläubigern und das ist nicht "die Hälfte der aufgeschlagenen Summe".
Und das sind immerhin noch mehr als 2.900,00 Euro (statt 3.832,-).

Du hattest Dich hier mit " ... etwas ratlos ..." gemeldet - und Du hast dann einige Ratschläge bekommen, trotzdem fühlst Du Dich angepißt ... warum?
Keiner will Dir hier an die Karre fahren! Warum sollten wir?
Wenn Du es alleine schaffst, Glückwunsch!
Erst recht, wenn Du das Geld zum Zahlen hast - auch, wenn es mehr als nötig ist.

Und nur darum ging es hier: Dir dabei zu helfen, herauszufinden, was Du nach geltender Rechtslage zahlen mußt (wenn Du es kannst) - wenn Du freiwillig mehr zahlen willst und kannst, dann ist es natürlich Deine freie Entscheidung, das auch zu tun.

Nur dann hier pampig werden, das finde ich irgendwie unangemessen.
Und tschüss dann.
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