Privatinsolvenz und P-Konto

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Debitor
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Privatinsolvenz und P-Konto

Beitrag von Debitor »

Hallo Leidgeplagte,

kann durch Pfändung ein Girokonto ins Minus gepfändet werden, kann also durch Pfändung der Dispo überzogen werden?

Kommt es zur Pfändung, kann ich dann nachträglich noch ein P-Konto beantragen und erhalte, das was
unterhalb des Pfändungsfreibetrages liegt zurück bzw. läuft eine Privatinsolvenz immer auf ein P-Konto hinaus?

Grüße,
Debitor
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Registriert: 26. Jan 2020

Re: Privatinsolvenz und P-Konto

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Hi Debitor,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Privatinsolvenz und P-Konto" geschaut?
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tidus82
Admin
Reaktionen: 229
Beiträge: 1436
Registriert: 13. Aug 2018, 18:29

Re: Privatinsolvenz und P-Konto

Beitrag von tidus82 »

Hallo und Willkommen Debitor,

also ein Dispo wird - zumindest gängiger- und logischerweise - sofort bei einer eintreffenden Pfändung gekündigt.
Entsprechend hat man dann keinen Dispo mehr - denn warum sollte die Bank dir einen "Kredit" geben, damit du eine Schulden bezahlen kannst? Das macht eigentlich keinen Sinn.

Wenn es zur Pfändung kommt, dann hast du 28 Tage Zeit das Konto rückwirkend in ein P-Konto umwandeln zu lassen.
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Witwe Bolte
Guru
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Beiträge: 1600
Registriert: 23. Feb 2019, 07:29

Re: Privatinsolvenz und P-Konto

Beitrag von Witwe Bolte »

Debitor hat geschrieben: 20. Apr 2020, 11:49 ... bzw. läuft eine Privatinsolvenz immer auf ein P-Konto hinaus?
Dazu: Nein.
Eigentlich sogar im Gegenteil.
Wenn man im Insolvenzverfahren ist, dann braucht man ja eigentlich kein P-Konto,
(weil ja alles, was ggf. pfändbar wäre, sowieso an den Insolvenzverwalter geht).

Probleme kann es allerdings geben, wenn man im Inso-Verfahren noch eine "Alt-Pfändung" auf dem Konto hat (dann sollte man besser ein neues Konto bei einer neuen Bank eröffnen).
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