Ein Ende, aber...

Hier geht es in erster Linie um eine sachbezogene Diskussion rund um das Thema Ver- und Überschuldung (z.B. zur Existenzsicherung, Zwangsvollstreckung, Verbraucherinsolvenzverfahren). Für aktive und ehemals Selbstständige haben wir ein eigenes Forum 'Selbstständige' eingerichtet. Wie man mit Schulden und den damit resultierenden persönlichen Belastungen und Problemen umgeht und lebt, geht es im Schwesterforum 'life!'.
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harikiri
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von harikiri »

Hallo,

@tidus82, danke.

@FinLaure, Gewandert habe ich mal vor einigen Jahren, das werde ich mal wieder reaktivieren.
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LaliLaurens
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von LaliLaurens »

Man kann doch vieles unternehmen was nicht viel oder sogar gar kein Geld kostet.
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Janadi
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von Janadi »

harikiri hat geschrieben: 30. Sep 2018, 13:36
Wie geht ihr damit um und was für Hobbys gehen ohne bzw. mit sehr wenig Geld?
Ich wohne ja echt im hintersten kleinen Kaff in der Mitte Deutschlands. Vielleicht ist es von Vorteil, dass ich ein kleines Kind habe. Hauptsache wir sind irgendwie draußen, laufen laufen laufen ;) Da muss man sich halt dran gewöhnen :P Landschaftlich ist es hier aber sehr reizvoll, viel Wald, der Harz in der Nähe.

Ich gehe für mich alleine schwimmen, mindestens 1 mal pro Woche zur Hallenbadsaison. Ich bezahle hier nur 2,60€, die 10er Karte kostet etwas über 20€, das ist zu verkraften. Ansonsten habe ich schon diverse bezuschusste Gesundheitskurse gemacht. Von Yoga über Kraftsport etc. Alles Kurse, die mit 80% von der Krankenkasse bezuschusst werden, meist in Physiopraxen. Du muss zwar erst in Vorleistung gehen, aber die Abrechnung mit der Krankenkasse funktioniert super. Meine Krankenkasse hat eine Suchfunktion für die Kurse auf ihrer Webseite.
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harikiri
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von harikiri »

Hab die letzten Tage weniger gelesen. Hier is wie im Hochsommer...

Sport ist mir gesundheitlich nur sehr wenig möglich, is ne andere Geschichte.
Das was ich gerne machen würde, darf ich nicht.
Auto hab ich zwar, fahre aber wegen Geld eher wenig (oder ist das der verkehrte Weg? )

Mal noch ne andere Frage, ich bin momentan beim Durchmisten der Unterlagen.
Was kann weg, was muss ich unbedingt aufheben?
normale bezahlte Briefe von Inkassobuden weg
Mahnbescheide aufheben?
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Ruhrpottmensch
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von Ruhrpottmensch »

Ich würde in Sachen "Finanzen" alles aufheben was nicht unbedingt "Werbung" ist... ;)
Einfach um auf Nummer sicher zu gehen, falls mal irgendein Nachweis in irgendeiner Form notwendig ist.
Selbst, wenn es ein schon "abgeschlossener" Fall sein sollte...

Zu dem anderen Thema...

Dir irgendwelche Hobbies "Verbindlich" vorzuschlagen, ist schwer. Du siehst ja selbst, jeder hat andere Bedürfnisse und Ansprüche.
Versuche doch mal, Dich bei ortsansäßige Vereine o.ä. zu wenden. Die bieten ja oftmals Aktivitäten, Fahrten o.ä. an. Und sind oftmals auch zugänglich, wenn es finanziell nicht so rosig aussieht. Vorteil bei solchen Vereinen ist auch, dass Du "unter Menschen" kommst. Hört sich im ersten Moment vielleicht schwierig an, aber oftmals geben anderen Menschen einem ganz schön Antrieb und auch wieder ein bisschen Spaß an den Dingen...
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caffery
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von caffery »

Ich sehe es genauso wie der Ruhrpottmensch.

Erledigungsbestätigungen und Forderungstitel würde ich für immer aufheben.
Zusätzlich würde ich zu erledigten Forderungen - falls noch nicht geschehen - den Originaltitel vom (Ex-)gläubiger anfordern und auch diesen dauerhaft aufheben.

Flatterpost in denen nichts inhaltsliches steht außer ala "zahlen Sie XXXX Euro bis übermorgen sonst geht hier aber der Himmel auf!" oder "Schuldenrally anlässlichlich des Sanktnimmerleinstages - jetzt einsteigen und ZackZack schuldenfrei!" etc. pp. kann man in aller Regel sofort wegschmeißen.

Forderungsaufstellungen oder Bescheide und PfÜBs zu nicht erledigten Forderungen würde ich auch nicht wegschmeißen.

Auch zu erledigten Forderungen würde ich an Deiner Stelle Forderungsaufstellungen (falls vorhanden) zunächst behalten wenn die Angelegenheiten betreffend der Erledigung noch nicht der Regelverjährung des BGB unterliegen. So wie ich Deine Geschichte gelesen habe hast Du nämlich wahrscheinlich bereits auch einige erledigte Forderungen deutlich überzahlt. Wer weiß - vielleicht triffst Du ja nochmal auf jemanden der den Sportsgeist entwickelt und mit Dir u.U. ein bisschen zu viel gezahltes Geld zurückfordert;)
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harikiri
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von harikiri »

ok, danke.
Regelverjährung heißt wenn ich das richtig gelesen habe 3 Jahre?

Gut, dann gehen Mahnbescheide + ähnliches in einen Ordner und der Rest in einen Karton...
Mahnbescheide sind nicht sooo viele.
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caffery
praktischer Schuldnerberater
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von caffery »

harikiri hat geschrieben: 14. Okt 2018, 15:20 Regelverjährung heißt wenn ich das richtig gelesen habe 3 Jahre?
Yep, 3 Jahre zum Jahresende. Aktuell sind also Ansprüche die vor dem 01.01.2015 entstanden wären verjährt. Ab dem 01.01.2019 wären es dann für ein Jahr die Ansprüche vor dem 01.01.2016 usw.

PS: Ich habe Probleme Dir Emails zu schicken - etwa jede zweite wird nicht durchgestellt (Mailer Daemon), weswegen einige Antworten Dich wahrscheinlich nicht erreicht haben werden. Von daher wäre ich Dir dankbar mir eine Alternative zu schicken da mir ansonsten dann doch meine Zeit zu schade wäre Dir via Email zu antworten (wenns Dich nicht erreicht;)).
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mepeisen
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von mepeisen »

Randnotiz: Auch Kontoauszüge u.ä. am Besten ewig aufheben. Also alles, was ggf. auch als Nachweis einer Zahlung dient. Lieber einen Ordner zu viel haben, solange alles gut sortiert ist und man es dann zügig wiederfindet...
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Helferin
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Re: Ein Ende, aber...

Beitrag von Helferin »

Was Deine Situation angeht:

Hast Du schon mal an eine Beratungsstelle gedacht? Ich meine keine Schuldnerberatung *gg*, sondern so eine psychosoziale Beratung in allen Lebenslagen.

Hier bei uns gibts das von einem großen caritativen Träger, das kostet nichts (hat aber ne Wartezeit). Ich hab das in ganz anderen Lebensfragen gemacht und mache das teilweise noch. Ich finde das sehr gut. Du redest mit einem neutralen, aber Dir grundsätzlich aufgeschlossenen Menschen, über die Dinge. Sie stellen Fragen, merken Dinge an - auf die kommst Du selber nicht (klar, sind auch ausgebildet). Die helfen Dir aber enorm weiter, mit der Zeit ändert sich Deine Einstellung/Denkweise.

Weil Du halt schreibst dass Du quasi nicht von dem Seelenstreß loskommst, den die Schulden mitbringen - obwohl Du eigentlich alles vorbildlich erledigst/abzahlst. Das finde ich gehört mal durchgesprochen.

Diese Einrichtungen sind niederschwellig, das ist jetzt keine "Psychotherapie" oder sowas. Man hat nur jemanden vom Fach zum Reden - das ist alles. Da kann natürlich auch das Thema "Freizeitgestaltung" mal dabei sein, auch da gibts immer noch andere Optionen als was man bisher bedacht hat.

Wenn Du in einer schönen Gegend lebst wäre noch Fahrradfahren was. Aber Du schreibst ja dass Du gesundheitlich nicht alles machen darfst.
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