Sunrise999 hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 16:11

Shopgirl hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 15:51 Bei den Summen muss man eigentlich gar nicht überlegen. Wenn nur 190 Euro pfändbar sind, ist es am Ende fast egal, ob die neuen Kredite auch restschuldbefreit werden oder nicht. Die sind dann zwar nach der Insolvenz noch da, aber ohne Inso irgendwie da rauszukommen, ist utopisch.

Du und deine Frau haftet für alle Kredite gemeinsam? Dh ihr würdet auch beide ein Insolvenzverfahren durchlaufen?
Arbeitet deine Frau ebenfalls? Den Schulden steht kein Wert gegenüber? Immobilie? Teures Auto?

Einzelne Kredite während der Insolvenz weiterhin bezahlen, funktioniert nicht. Du wirst sie alle angeben müssen und falls einzelne Posten nicht restschuldbefreit werden, kannst /musst du die nach den 3 Jahren abzahlen.

Die 2 neuen Kredite laufen nur auf mich, die Klarna und PayPal Konten haben wir auch beide getrennt von einander. Genau wir würden beide in die Insolvenz gehen und meine Frau arbeitet ebenfalls. Wir wohnen zur Miete und haben 2 Autos. Das 2.te ältere Auto scheint aber langsam den Geist aufzugeben, daher muss das ersetzt werden. Das neuere ist ca. 7 Jahre alt und werden noch so zwischen 14000 und 16000€ gehandelt.

Gut zu wissen, dass man die einzelnen Kredite nicht weiter zahlen darf, umso wichtiger alle anzugeben.
Hoffe das funktioniert auch alles und man ist seine Schulden am Ende los bzw. evtl. nur die bezahlen, die davon ausgenommen wurden.
Das wäre ein neuer erleichterter Lebensabschnitt nach den ganzen. Finanziellen Sorgen die man immer hat.

schwarzwaldbote hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 16:39

Sunrise999 hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 16:11

Die 2 neuen Kredite laufen nur auf mich, die Klarna und PayPal Konten haben wir auch beide getrennt von einander. Genau wir würden beide in die Insolvenz gehen und meine Frau arbeitet ebenfalls. Wir wohnen zur Miete und haben 2 Autos. Das 2.te ältere Auto scheint aber langsam den Geist aufzugeben, daher muss das ersetzt werden. Das neuere ist ca. 7 Jahre alt und werden noch so zwischen 14000 und 16000€ gehandelt.

Gut zu wissen, dass man die einzelnen Kredite nicht weiter zahlen darf, umso wichtiger alle anzugeben.
Hoffe das funktioniert auch alles und man ist seine Schulden am Ende los bzw. evtl. nur die bezahlen, die davon ausgenommen wurden.
Das wäre ein neuer erleichterter Lebensabschnitt nach den ganzen. Finanziellen Sorgen die man immer hat.

Warum braucht man zwei Autos, um zur Arbeit zu kommen? Und wie muss das alte Auto ersetzt werden, wieder durch neue Schulden. Das neue Auto ist in der Inso bei dem Wert mit Sicherheit weg.
Und sorry, mein Mitleid für euch hält sich in Grenzen. Viel Spaß bei der Schuldnerberatung!

schwarzwaldbote hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 16:39


Warum braucht man zwei Autos, um zur Arbeit zu kommen? Und wie muss das alte Auto ersetzt werden, wieder durch neue Schulden. Das neue Auto ist in der Inso bei dem Wert mit Sicherheit weg.
Und sorry, mein Mitleid für euch hält sich in Grenzen. Viel Spaß bei der Schuldnerberatung!

Sunrise999 hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 17:16

schwarzwaldbote hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 16:39

Warum braucht man zwei Autos, um zur Arbeit zu kommen? Und wie muss das alte Auto ersetzt werden, wieder durch neue Schulden. Das neue Auto ist in der Inso bei dem Wert mit Sicherheit weg.
Und sorry, mein Mitleid für euch hält sich in Grenzen. Viel Spaß bei der Schuldnerberatung!

Benötige auch kein Mitleid, da komme ich schon ganz gut mit klar,
im übrigen hatte ich bereits geschrieben, dass wir beide Berufstätig sind. Und warum sollte ich deiner meiner nach neue Schulden machen, ich möchte ja ein Auto haben, was in den finanziellen Rahmen passt, den der IV mir vorgibt oder wie darf ich deinen Satz verstehen? Außerdem hab ich die Möglichkeit das Auto beim IV herauszulaufen monatlich, da hat der IV nur Vorteile durch.

Darnox hat geschrieben: ↑6. Sep 2024, 09:27

Sunrise999 hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 17:16

Benötige auch kein Mitleid, da komme ich schon ganz gut mit klar,
im übrigen hatte ich bereits geschrieben, dass wir beide Berufstätig sind. Und warum sollte ich deiner meiner nach neue Schulden machen, ich möchte ja ein Auto haben, was in den finanziellen Rahmen passt, den der IV mir vorgibt oder wie darf ich deinen Satz verstehen? Außerdem hab ich die Möglichkeit das Auto beim IV herauszulaufen monatlich, da hat der IV nur Vorteile durch.

Das soll wirklich kein Bashing sein, aber ich glaube du siehst eure finanzielle Situation noch zu locker. Am Anfang schreibst du was von über 100k Schulden, plötzlich sind wir schon bei 126k. Ja, das ist auch über 100k, aber schon deutlich mehr (nicht, dass die Summe bei einer PI eine Rolle spielen würde, aber es ist schon eine ganze Menge).
Und dann willst du das 15k Auto vom IV freikaufen? Mit welchem Geld?
Und wodurch willst du ein neues Auto kaufen? In der PI kannst du gar kein Geld sparen oder ein Auto kaufen, weil es in die Insolvenzmasse fallen würde. Erst in der WVP kannst du wieder sparen, die kann aber auch gern mal 1-2 Jahre nach Insolvenzantrag beginnen.

Mein wohlgemeinter Rat lautet, erstmal die Kredite nicht mehr bezahlen und 6 Monate mit dem vorhandenen Geld zurechtkommen und am besten ein Haushaltsbuch führen. Dann siehst du überhaupt erstmal, wie viel Geld euch zum Leben bleibt und wie ihr über die Runden kommt. In den letzten Jahren hat eure Haushaltsführung ja offensichtlich überhaupt nicht geklappt.

Shopgirl hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 22:56

schwarzwaldbote hat geschrieben: ↑5. Sep 2024, 16:39


Warum braucht man zwei Autos, um zur Arbeit zu kommen? Und wie muss das alte Auto ersetzt werden, wieder durch neue Schulden. Das neue Auto ist in der Inso bei dem Wert mit Sicherheit weg.
Und sorry, mein Mitleid für euch hält sich in Grenzen. Viel Spaß bei der Schuldnerberatung!

Können wir hier bitte einen netteren Ton anschlagen? Die meisten Menschen, die den Weg ins Forum finden, haben aus irgendeinem Grund Schulden und sitzen im selben Boot.

Bei einzelnen die Moralkeule rauszuholen, ist nicht nur unhöflich, sondern zeugt auch nicht gerade von guten Manieren. Im schlimmsten Fall schreckt es andere Hilfesuchende ab.

Sunrise999 hat geschrieben: ↑6. Sep 2024, 09:50

Darnox hat geschrieben: ↑6. Sep 2024, 09:27

Das soll wirklich kein Bashing sein, aber ich glaube du siehst eure finanzielle Situation noch zu locker. Am Anfang schreibst du was von über 100k Schulden, plötzlich sind wir schon bei 126k. Ja, das ist auch über 100k, aber schon deutlich mehr (nicht, dass die Summe bei einer PI eine Rolle spielen würde, aber es ist schon eine ganze Menge).
Und dann willst du das 15k Auto vom IV freikaufen? Mit welchem Geld?
Und wodurch willst du ein neues Auto kaufen? In der PI kannst du gar kein Geld sparen oder ein Auto kaufen, weil es in die Insolvenzmasse fallen würde. Erst in der WVP kannst du wieder sparen, die kann aber auch gern mal 1-2 Jahre nach Insolvenzantrag beginnen.

Mein wohlgemeinter Rat lautet, erstmal die Kredite nicht mehr bezahlen und 6 Monate mit dem vorhandenen Geld zurechtkommen und am besten ein Haushaltsbuch führen. Dann siehst du überhaupt erstmal, wie viel Geld euch zum Leben bleibt und wie ihr über die Runden kommt. In den letzten Jahren hat eure Haushaltsführung ja offensichtlich überhaupt nicht geklappt.

Ich verstehe dich schon richtig, passt schon.

Locker sehe ich das tatsächlich nicht, vielleicht ist es eher ein Selbstschutz, aber was bringt es mir den Kopf in den Sand zu stecken, muss ja immer weiter gehen und da ich eine Familie habe muss das funktionieren.

Ich habe das so verstanden, dass mir der unpfändbare Teil zur Verfügung steht und ich damit alle fixen Kosten usw. begleichen kann.
Desweiteren war ich der Meinung, dass man, je nachdem welcher Betrag das monatlich ist, dass Fahrzeug herauskaufen kann. Wenn das aber zu hoch ist, wäre das für mich (uns) auch in Ordnung, dann würde ich auch eins nehmen, was nicht mehr als 5000€ kostet. Fakt ist jedenfalls, da wir beide Pendler sind, benötigen wir, da wir zudem auf dem Land leben, einen fahrbaren Untersatz. Je günstiger das Fahrzeug ist umso mehr die Chance, dass da Reparaturen anstehen. Daher war mein erster Ansatz zu sagen, auch wenn es finanziell weh täte, denn Wagen herauszukaufen. Aber vielleicht muss man sich das erstmal gegenrechnen. Grundsätzlich scheint es jedoch so zu sein, so wie ich dich verstanden habe, dass sowas erst ab der WVP möglich ist.
Wäre es denn möglich, vorher die beiden Autos zu verkaufen und sich günstigere zuzulegen?
Den unpfändbaren Teil meines Gehaltes kann ich also sparen, nur wo, auf dem Konto wird es ja nach ein paar Monaten gepfändet und Zuhause mag man das abgehobene Geld auch nicht lagern bzgl. Einbruch.
In Zukunft werden per se nur noch Dinge gekauft, bei denen wir auch das Geld angespart haben.

Aktuell werde ich ständig von dem ein oder anderen Gläubiger angerufen (gerade erst wieder) bin aber bewusst nicht dran gegangen, da ich auch erstmal das Gespräch mit dem Schuldenberater abwarten möchte.
Wüsste auch nicht, was das ändern würde, da ich denen nicht schon vorher mitteilen möchte, dass ich vor habe PI zu beantragen.

Vielen Dank für deine/eure bisherigen Ratschläge.

schwarzwaldbote hat geschrieben: ↑6. Sep 2024, 09:59

Sunrise999 hat geschrieben: ↑6. Sep 2024, 09:50

Ich verstehe dich schon richtig, passt schon.

Locker sehe ich das tatsächlich nicht, vielleicht ist es eher ein Selbstschutz, aber was bringt es mir den Kopf in den Sand zu stecken, muss ja immer weiter gehen und da ich eine Familie habe muss das funktionieren.

Ich habe das so verstanden, dass mir der unpfändbare Teil zur Verfügung steht und ich damit alle fixen Kosten usw. begleichen kann.
Desweiteren war ich der Meinung, dass man, je nachdem welcher Betrag das monatlich ist, dass Fahrzeug herauskaufen kann. Wenn das aber zu hoch ist, wäre das für mich (uns) auch in Ordnung, dann würde ich auch eins nehmen, was nicht mehr als 5000€ kostet. Fakt ist jedenfalls, da wir beide Pendler sind, benötigen wir, da wir zudem auf dem Land leben, einen fahrbaren Untersatz. Je günstiger das Fahrzeug ist umso mehr die Chance, dass da Reparaturen anstehen. Daher war mein erster Ansatz zu sagen, auch wenn es finanziell weh täte, denn Wagen herauszukaufen. Aber vielleicht muss man sich das erstmal gegenrechnen. Grundsätzlich scheint es jedoch so zu sein, so wie ich dich verstanden habe, dass sowas erst ab der WVP möglich ist.
Wäre es denn möglich, vorher die beiden Autos zu verkaufen und sich günstigere zuzulegen?
Den unpfändbaren Teil meines Gehaltes kann ich also sparen, nur wo, auf dem Konto wird es ja nach ein paar Monaten gepfändet und Zuhause mag man das abgehobene Geld auch nicht lagern bzgl. Einbruch.
In Zukunft werden per se nur noch Dinge gekauft, bei denen wir auch das Geld angespart haben.

Aktuell werde ich ständig von dem ein oder anderen Gläubiger angerufen (gerade erst wieder) bin aber bewusst nicht dran gegangen, da ich auch erstmal das Gespräch mit dem Schuldenberater abwarten möchte.
Wüsste auch nicht, was das ändern würde, da ich denen nicht schon vorher mitteilen möchte, dass ich vor habe PI zu beantragen.

Vielen Dank für deine/eure bisherigen Ratschläge.

Nein, du darfst nichts sparen, erst in der WVP!!!

robo hat geschrieben: ↑6. Sep 2024, 10:37 Wenn Du jetzt keine Kredite mehr bedienst, dann kannst Du das eingesparte Geld natürlich ansparen (und schon mal üben, mit dem nicht-pfändbaren auszukommen), ist also (mal wieder) Quatsch, was so mancher hier schreibt.