Hier geht es in erster Linie um eine sachbezogene Diskussion rund um das Thema Ver- und Überschuldung (z.B. zur Existenzsicherung, Zwangsvollstreckung, Verbraucherinsolvenzverfahren). Für aktive und ehemals Selbstständige haben wir ein eigenes Forum 'Selbstständige' eingerichtet. Wie man mit Schulden und den damit resultierenden persönlichen Belastungen und Problemen umgeht und lebt, geht es im Schwesterforum 'life!'.
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robo hat geschrieben: ↑8. Jan 2024, 16:50
Gleich der erste Treffer bei Tante Gugl:
"Wenn du dich in einem laufenden Insolvenzverfahren befindest, dann darfst du deine Steuererklärung nicht mehr selbst abgeben. Gemäß § 80 InsO i.V.m. § 34 Abs. 3 AO ist dein:e Insolvenzverwalter:in oder Treuhänder:in für die Abgabe deiner Steuererklärungen zuständig."
What???
Ich habe meine Steuererklärung während der PI immer selbst gemacht, dass war weder für den IV noch für das FA ein Problem. Und ehrlich gesagt geht es den IV nichts an, wie oft ich im Homeoffice war oder welche Spendenquittungen ich einreiche.
Ja ich wurde bei insoeröffnung vom Finanzamt über meine neue Steuernummer informiert und über die Abgabe von 19/ 20 daraufhin hatte ich beim Finanzamt angerufen die sagte mir ich bin zur Mitwirkung verpflichtet und könne die auch selber machen.war ganz easyJet alles
Ich mache meine Steuererklärung auch selber, meinen IV interessiert das nicht, er bekommt dann den Bescheid vom Fa und gut. Das Fa behält das Geld, da es angemeldete Forderungen hat.
Mein Insolvenzverwalter (ein Prof.Dr.) hat mich aufgefordert, die Steuererklärungen für die vergangenen Jahre zu machen und einzureichen obwohl bereits Schätzbescheide des Finanzamtes vorlagen. Hab ich gemacht. Für 20 +21 ergaben sich, wie zu erwarten, Forderungen des FA. Für 22 nada, nichts, Nullkommanull. Für 19 habe ich den IV gefragt, ob das nötig ist (kaum noch Unterlagen, Nachforderung zu erwarten). Bis heute keine Antwort erhalten.
Ich hab mein auch immer nach Absprache mit dem Insolvenzverwalter gemacht.
Bei den vorherigen Antworten hier, glaube ich nicht das dass dann gegen das Gesetzt ist, die Steuererklärung selber zu machen.
Ich musste sie auch immer machen . Ist das jetzt ein Versagungsgrund wenn man seine Steuererklärung selbst gemacht hat? Habe ja auch immer den Verwalter kontaktiert , weil ich die eigentlich immer gleich Anfang des Jahres mache.
Ein versagungsgrund der schuldner kann nichts dafür wenn er dazu aufgefordert wird, mein insoverwalter schrieb Anfang August ich soll bitte binnen der nächsten 14 Tage die Steuererklärung für 2021 machen, dies wäre für die Aufhebung des Verfahrens zwingend notwendig.
Das kann ja keinem schuldner im Nachhinein zur last gelegt werden.
Ich muss mich in meinen Fall korrigieren,habe eben meine Unterlagen nochmals gesichtet damals sollte ich jediglich dem Insolvenzverwalter die Informationen zugekommen lassen das ich per so ein Online Ausdruck ihn zuschicken lassen konnte und er hätte aufgrund der Ordnung die Steuerklärung erstellt. Damals habe ich ihn aber mitgeteilt daß ich meinen Steuererklärung per Taxfix Steuerapp gemacht hatte und Ihn diesen Vordruck auch dann hab zukommen lassen. War kein Problem . Er hat dann den Steuerbescheid auch vom Finanzamt bekommen. Stkl 1 bei mir .
Das war übrigens noch im eröffneten Verfahren damals,also schon länger her bei mir jetzt in der WVP.
