SCHUFA-Score darf nicht maßgeblich für Bonität sein

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avalon
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Re: SCHUFA-Score darf nicht maßgeblich für Bonität sein

Beitrag von avalon »

paddy000 hat geschrieben: 7. Dez 2023, 14:53 Schon klar, aber in dem Fall geht es um die Datensammelwut, die nicht sein darf. Und ohne Daten keine Berechnung des Scores.
Ihr vermischt hier Äpfel mit Birnen!

Das EuGH hat nicht gesagt, dass das Datensammeln grundsätzlich verboten ist. Es ist nur dann verboten, wenn dadurch eine automatisierte Entscheidung (über Menschen) hervorgeht.

Der Score kann also so bleiben wie er ist, auch kann er mit den gleichen Daten/Informationen weiterhin berechnet werden. Lediglich darf der Score kein Alleinstelligungsmerkmal sein, ob ein Vertrag genehmigt oder abgelehnt wird. Dies muss die Schufa zukünftig sicherstellen (wenn das Gericht in Wiesbaden dem folgt).

Für die Schufa ändert sich faktisch trotzdem "nichts". Diese wird/muss sich von ihren Vertragspartnern lediglich bestätigen lassen, dass diese den Score (in Zukunft) nicht als alleiniges Merkmal für einen Vertragsabschluss bzw. Ablehnung nutzen.
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paddy000
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Re: SCHUFA-Score darf nicht maßgeblich für Bonität sein

Beitrag von paddy000 »

avalon hat geschrieben: 17. Dez 2023, 14:47 Ihr vermischt hier Äpfel mit Birnen!
Nö, deswegen habe ich auch geschrieben:

"D.h. z.B. die Adresse im Score zu berücksichtigen in dem Sinne, dass in der Gegend ein schlechte Bonität herrscht, ist als Pauschalisierung nicht zulässig."
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