Hallo zusammen,
ich möchte mich kurz fassen und bedanke mich vorab für's Lesen und im besten Fall auch antworten
Ich bin Mark, 32 Jahre alt und habe bedingt durch eine Spielsucht insgesamt 37.000 Euro Schulden, die ich mit insgesamt 530 Euro monatlich an Krediten abzahle so wie kurzfristige Zahlungen in Höhe von etwa 500 Euro im Monat bis Jahresende. Mal abgesehen vom Problem der Spielsucht ( war fast 2 Jahre spielfrei, dann Rückfall und 10.000 Euro Neuschulden innerhalb von einer Woche...), weiss ich aktuell nicht ob ich das alles noch händeln kann.
Ich habe nämlich ein duales Studium beim Land begonnen, bin verbeamtet auf Widerruf und komme inklusive eines Nebenjobs nur auf ein Einkommen, dass so gerade eben alle Fixkosten deckt und mir dann noch 100 Euro für Lebensmittel bleiben. An Freizeitaktivitäten wäre die kommenden 3 Jahre nicht zu denken.
Ich bin selbst Schuld und möchte daher keinesfalls jammern, stehe für meine Schulden auch ein. Meine Frage ist aber, was kann ich tun, um die Lage zu verbessern? Die Banken werden mir die Raten wohl kaum kürzen oder Schulden teilweise erlassen. Eine Insolvenz ist nicht möglich, da ich dann meinen Job verliere. Was würdet ihr tun? Oder bleibt mir wirklich nichts übrig, als die bittere Pille 3 Jahre lang zu schlucken?
Zu hohe Schulden - keine Möglichkeit der Insolvenz
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- Beiträge: 263
- Registriert: 26. Jan 2020
Re: Zu hohe Schulden - keine Möglichkeit der Insolvenz
Hi Mark1215,
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Zu hohe Schulden - keine Möglichkeit der Insolvenz" geschaut?
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Zu hohe Schulden - keine Möglichkeit der Insolvenz" geschaut?
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Re: Zu hohe Schulden - keine Möglichkeit der Insolvenz
Würde Dir der Betrag reichen, der in deiner Lage bei dem "Arbeitseinkommen" Dir bei einer Pfändung zur Verfügung stehen wird??
Dann keine Insolvenz die nächsten Jahre.
Pfändungen oder Anzeige der Lohnabtretung aus den Kreditverträgen beim Arbeitgeber und in Leben mit dem P-Konto.
Dann keine Insolvenz die nächsten Jahre.
Pfändungen oder Anzeige der Lohnabtretung aus den Kreditverträgen beim Arbeitgeber und in Leben mit dem P-Konto.
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Re: Zu hohe Schulden - keine Möglichkeit der Insolvenz
Eine Pfändung käme leider ebenso nicht in Frage, da ich in geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen leben muss und eine Pfändung das nicht gerade wiederspiegelt. Also, ist auch definitiv nicht erlaubt, keine Theorie von mir..
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Re: Zu hohe Schulden - keine Möglichkeit der Insolvenz
Und wie lautet Deine Antwort auf die weitere Frage (reicht Dir der Betrag, der pfändbar wäre)?
Sind nach der Pfändungstabelle monatlich mehr oder weniger als 530 EUR pfändbar??
Sind nach der Pfändungstabelle monatlich mehr oder weniger als 530 EUR pfändbar??
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Re: Zu hohe Schulden - keine Möglichkeit der Insolvenz
Es gibt auch 'Freizeitaktivitäten', die kein Geld kosten, wie zB Wandern, Radfahren, Kochen usw.
Wieso beißt sich (Deiner Meinung nach) ein Insolvenzverfahren mit
'geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen' ?
Genau dazu ist ein Inso-Verfahren doch da: Um die wirtschaftlichen Verhältnisse (wieder) zu ordnen.
Nützt nur alles nichts, wenn Du wieder rückfällig wirst.
Deswegen ist die Nr. 1: Das Thema Spielsucht angehen.
Machst Du zZt eine Therapie ?
Eine 'Pfändung' (von Lohn, Gehalt, Bezügen) braucht es idR doch gar nicht,
'normal' hast Du eine 'Abtretungserklärung' unterschrieben, dh, zahlst Du nicht,
legt der Gläubiger diese bei Deinem Dienstherrn vor und bekommt von diesem den pfändbaren Teil
Deines Einkommens.
Gibt es für Deine Dienststelle einen Personalrat ?
Mach dort einen Termin, geh hin und besprich Deine Situation ganz offen.
Du bist nicht der Erste, da bin ich mir ziemlich sicher.
Wieso beißt sich (Deiner Meinung nach) ein Insolvenzverfahren mit
'geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen' ?
Genau dazu ist ein Inso-Verfahren doch da: Um die wirtschaftlichen Verhältnisse (wieder) zu ordnen.
Nützt nur alles nichts, wenn Du wieder rückfällig wirst.
Deswegen ist die Nr. 1: Das Thema Spielsucht angehen.
Machst Du zZt eine Therapie ?
Eine 'Pfändung' (von Lohn, Gehalt, Bezügen) braucht es idR doch gar nicht,
'normal' hast Du eine 'Abtretungserklärung' unterschrieben, dh, zahlst Du nicht,
legt der Gläubiger diese bei Deinem Dienstherrn vor und bekommt von diesem den pfändbaren Teil
Deines Einkommens.
Gibt es für Deine Dienststelle einen Personalrat ?
Mach dort einen Termin, geh hin und besprich Deine Situation ganz offen.
Du bist nicht der Erste, da bin ich mir ziemlich sicher.
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