Hallo Leute,
ich bin Patrick, 31 Jahre alt und versuche mich so kurz zu fassen wie es geht. Ich bin durch Spielsucht schon vor Jahren in die Schulden geraten und stehe bei mittlerweile ca. 35.000 Euro. Die letzten 12 Monate lief alles wirklich gut, ich bin spielfrei geblieben , begann ein spätes duales Studium bei der Stadt und in 2-3 Jahren hätte die Welt gut aussehen können (kann sie eventuell noch immer?).
Leider hatte ich vor einer Woche einen ziemlich harten Rückfall und ich habe über die Klarna Kreditkarte 1800 Euro Neuschulden gemacht. Habe bereits mit Klarna bezüglich Zusammenfassung der vielen kleinen Beträge und einer Ratenzahlung gesprochen, keine Chance. Meine Finanzen und meine Psyche sind am Limit. Neben dem dualen Studium mache ich noch einen Nebenjob, sodass ich mit Arbeit + Lernen bei 70 Stunden pro Woche stehe. Mit diesem Pensum schaffe ich es so gerade eben meine Fixkosten zu zahlen (aktuell tilge ich 500 Euro im Monat an Schulden, weniger ist leider keine Möglichkeit) und ich weiss nicht, wie ich diese neue Situation stemmen soll.
Bin so überfordert und enttäuscht von mir selbst. Ich will nur normal leben, aber das tue ich kein bisschen...
Eine Involenz ist auch keine Option, da ich dann meinen Job verlieren würde (ja, das ist wirklich so).
Wie soll ich das alles verarbeiten und am besten weitermachen? Der Juni hat noch nicht angefangen und ich habe übrigens schon keinen Cent mehr..
Am liebsten würde ich mir das Leben nehmen..
Ich kann nicht mehr, kein Ausweg?
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Re: Ich kann nicht mehr, kein Ausweg?
Hi Pat1912,
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Ich kann nicht mehr, kein Ausweg?" geschaut?
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Ich kann nicht mehr, kein Ausweg?" geschaut?
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Re: Ich kann nicht mehr, kein Ausweg?
Auch wenn wir für solche Sachen eigentlich nicht die richtige Anlaufstelle sind, möchte ich dazu 2-3 Sätze sagen. Klar, die Situation ist gerade bescheiden. Nach 12 Monaten wieder zu spielen, ist Mist. Keine Frage. Aber am Ende des Tages ist es nur Geld. Das klingt vielleicht banal, aber das ist es auch. Natürlich sind wirtschaftliche Ängste nicht ohne, aber es gibt Lösungen. Wo siehst du die für dich denn? Hast du therapeutische Hilfe, um das Spielproblem in den Griff zu kriegen? Das sollte der erste Ansatz sein. Danach kann man sich um die Schulden kümmern.Am liebsten würde ich mir das Leben nehmen..
Du hast nicht geschrieben, wie deine aktuelle Haushaltskasse aussieht. Ergibt es Sinn, 500 Euro zu tilgen? Oder ist der Schuldenberg eh so groß, dass du da niemals durch Abzahlungen rauskommst?
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Re: Ich kann nicht mehr, kein Ausweg?
Hallo Patrick,
ich verstehe deine Lage und auch wenn es sich jetzt Hoffnungslos anfühlt,es gibt immer einen Weg und Leute die dir helfen dein Leben zu strukturieren und vor allen die Spielsucht in den Griff zu bekommen.
Man geht in den Spielhallen und hofft immer dort einen guten Betrag zu gewinnen,dass geht immer in die Hose. Auf kurz oder lang man verliert dort . Du gewinnst vielleicht einen Batzen Kohle und bist Happy und denkst wie geil jetzt hab ich es geschafft,aber dies wird nicht so bleiben ,darauf spekulieren ja diese Hallen. Dadurch das die Leute regelmäßig wiederkommen werden,egal ob man dort gewonnen hat oder nicht,sie Spielen mit der Sucht und das hält dieses Spielhöllen am Leben . Der fettste Gewinn landet auf langer Sicht eh dort wieder in den Automaten.
Ich hatte ganz früher auch mal damit zu kämpfen bis ich einfach realisiert habe ,dass mir mein hart verdientes Geld zu schade ist dafür und man schlussendlich wenn man nicht aufhört nichtmal mehr nen Toast zuhause hat Mitte des Monats.
Du musst zur einer Spielsuchtstelle gehen,alleine dies loszuwerden wenn man vom Kopf schon echt tief drin ist schafft man selten alleine.
Und zweitens um die Schulden in den Griff zu bekommen benötigst du auch eine Schuldenberatung in deiner Nähe.
Das Gefühl sich das Leben zu nehmen,weil die jetzige Situation Aussichtslos erscheint,damit haben enorm viele Menschen zu kämpfen. Aber es gibt immer einen Weg. Ich wünsche dir viel Kraft.
ich verstehe deine Lage und auch wenn es sich jetzt Hoffnungslos anfühlt,es gibt immer einen Weg und Leute die dir helfen dein Leben zu strukturieren und vor allen die Spielsucht in den Griff zu bekommen.
Man geht in den Spielhallen und hofft immer dort einen guten Betrag zu gewinnen,dass geht immer in die Hose. Auf kurz oder lang man verliert dort . Du gewinnst vielleicht einen Batzen Kohle und bist Happy und denkst wie geil jetzt hab ich es geschafft,aber dies wird nicht so bleiben ,darauf spekulieren ja diese Hallen. Dadurch das die Leute regelmäßig wiederkommen werden,egal ob man dort gewonnen hat oder nicht,sie Spielen mit der Sucht und das hält dieses Spielhöllen am Leben . Der fettste Gewinn landet auf langer Sicht eh dort wieder in den Automaten.
Ich hatte ganz früher auch mal damit zu kämpfen bis ich einfach realisiert habe ,dass mir mein hart verdientes Geld zu schade ist dafür und man schlussendlich wenn man nicht aufhört nichtmal mehr nen Toast zuhause hat Mitte des Monats.
Du musst zur einer Spielsuchtstelle gehen,alleine dies loszuwerden wenn man vom Kopf schon echt tief drin ist schafft man selten alleine.
Und zweitens um die Schulden in den Griff zu bekommen benötigst du auch eine Schuldenberatung in deiner Nähe.
Das Gefühl sich das Leben zu nehmen,weil die jetzige Situation Aussichtslos erscheint,damit haben enorm viele Menschen zu kämpfen. Aber es gibt immer einen Weg. Ich wünsche dir viel Kraft.
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Re: Ich kann nicht mehr, kein Ausweg?
Danke zunächst für eure Antworten. Ich kann euch gern mal meine Einnahmen und Ausgaben schildern, dann seht ihr, dass die Lage verzwickt und gleichzeitig ausweglos ist :
Einnahmen :
Anwärtergehalt : 1400
Nebenjob : 450 (mal 50 Euro mehr, mal 50 weniger)
Ausgaben :
Miete : 400
Kredite : 530
Alles andere + Lebensmittel : ca. 400
Macht im Normalfall 1330 Euro, also ca. 500 Euro zur Verfügung. Dafür muss ich dann aber auch 60-70 Stunden die Woche arbeiten + lernen, den Nebenjob schaffe ich also nicht immer, damit plane ich nicht fest.
Schon jetzt kann ich halt sagen, dass die nächsten Monate diese 500 Euro zur Klarna wandern udn immer wieder passieren mir solche Dinge, durch die ich nicht planen oder mich voranbewegen kann.
Ich habe kein Auto, eine winzige Wohnung, möchte mir keine Partnerin suchen die ich in diese Lage mit reinziehe. Ich komme nicht weiter und das macht mir zunehmend zu schaffen...
Es kann doch nicht sein, dass man mehr für Kredite als für seine Wohnung zahlt..
Ich traue mir schon zu, jetzt wieder spielfrei zu bleiben aber hab das Gefühl, es ist schon wieder zu spät und jetzt ist alles egal..
Einnahmen :
Anwärtergehalt : 1400
Nebenjob : 450 (mal 50 Euro mehr, mal 50 weniger)
Ausgaben :
Miete : 400
Kredite : 530
Alles andere + Lebensmittel : ca. 400
Macht im Normalfall 1330 Euro, also ca. 500 Euro zur Verfügung. Dafür muss ich dann aber auch 60-70 Stunden die Woche arbeiten + lernen, den Nebenjob schaffe ich also nicht immer, damit plane ich nicht fest.
Schon jetzt kann ich halt sagen, dass die nächsten Monate diese 500 Euro zur Klarna wandern udn immer wieder passieren mir solche Dinge, durch die ich nicht planen oder mich voranbewegen kann.
Ich habe kein Auto, eine winzige Wohnung, möchte mir keine Partnerin suchen die ich in diese Lage mit reinziehe. Ich komme nicht weiter und das macht mir zunehmend zu schaffen...
Es kann doch nicht sein, dass man mehr für Kredite als für seine Wohnung zahlt..
Ich traue mir schon zu, jetzt wieder spielfrei zu bleiben aber hab das Gefühl, es ist schon wieder zu spät und jetzt ist alles egal..
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Re: Ich kann nicht mehr, kein Ausweg?
Hallo PAT das Problem kenne ich zu gut.es gibt Hilfe man muss es nur wollen!!! Ein Rückfall ist keine Schande und kommt bei allen Süchten vor Wichtig ist Versuche nochmal eine Therapie zu machen Selbsthilfegruppe etc. Hat mir sehr geholfen .Und dann gehst du deine Schulden an. Das macht allerdings nur Sinn wenn du spielfrei bist.vielleicht kannst du die Raten senken oder die Laufzeit verlängern kostet aber wieder mehr zinsen.oder vielleicht Mal eine Ratenpause einlegen am besten mit Hilfe einer Schuldnerberatung
Itak65
Itak65
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