Insolvenz ohne RSB ohne sinn.
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Re: Insolvenz ohne RSB ohne sinn.
Guten Ich war ja bei der Schuldnerberatung und sie sagte auch das mir leider keine wahl bleibt mit der Pfändung zu leben da ich 2017 die RSB erhalten habe. Ich habe bei 4 Gläubigern Schulden (alles Kredite) und wenn due alle pfänden, sind die alle dann auf der Abrechnung von der Arbeit sichtbar oder nur nach und nach wenn der eine abgezahlt ist? Ist es denn vielleicht nicht doch besser 5 Jahre in die 2te Inso ohne RSB zu gehen? Sonst wir der druck evtl zu hoch für mich nach den 5 Jahren muss ich weiter schauen aber ich hätte bis dahin was luft zum Atmen. Darf ich denn in die Inso ohne RSB nach 2017 wo ich die RSB erhalten habe?
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Re: Insolvenz ohne RSB ohne sinn.
Antwort auf die Frage: DARF ICH - Nein, wenn Du kein Geld für die Verfahrenskosten hast. Aberder Reihe nach...
Die „Inso“ dauert inzwischen nicht mehr fünf Jahre. Und eine zweite Inso ohne einen zulässigen Antrag auf Restschuldbefreiung gibt es nicht auf der Basis gestundeter, sondern nur gezahlter oder in wenigen Monaten aus der Pfändung getilgter Verfahrenskosten. Und auch dann ist so ein Verfahren aus meiner Sicht wirtschaftlich nicht erstrebenswert. Durch das Verfahren wird zunächst das Verfahren bezahlt und erst dann werden die Schulden getilgt.
Was man auf der Gehaltsabrechnung sieht, liegt meist am benutzten am Abrechnungsprogramm des Arbeitgebers. Der „erste“ Gläubiger wird bedient und erscheint bestimmt. Die nächsten meist nur nach und nach. Und wenn das Kredite mit Gehaltsabtretungen waren, dann wird die Abtretung dem Arbeitgeber gezeigt und dann muss der ohne „Pfändung“ etc. zahlen und Du hast etwa 350 EUR monatlich weniger - sorge irgendwie dafür, dass mit den 350 EUR des Arbeitgebers die Hauptforderung getilgt wird , sonst sinken nur Zinsen und Kosten und erst danach die Hauptforderung, die bis dahin dann die Zinsen weiter ansteigen lässt.
„Luft“ zum Atmen hast Du auch ohne Insolvenzverfahren - auch ohne Insolvenzverfahren kann man Dir nicht mehr als das PFÄNDBARE wegnehmen, aber wenn Du freiwillig mehr als das Pfändbare zahlst, dann ist zu wenig Geld da.
Also bleib bei Deinem Wunsch: Keine neue Inso. Und dann zahle ab sofort nicht mehr freiwillig die vereinbarten Raten. Wechsel die Bank, indem Du das bestehende Konto zum Jahresende kündigst und mit einer Kopie der Kündigung zu einem anderen Institut geht’s und Dir ein Basiskonto einrichten lässt, dass dann einen Tag später zum P-Konto gemacht werden muss. Wenn das comdirect noch besteht, dann muss das auch beendet werden oder es muss zum P-Konto umgewandelt werden. Und lass Dein Gehalt nicht auf das Konto einer anderen Person (Ehefrau oder Bruder oder Schwester oder …) überweisen, da ist dann kein Pfändungsschutz möglich. Dadurch wird die Schufa grottig und weitere Kredite werden wohl abgelehnt werden. Und mach dies alles nur, wenn die Schuldnerberatung Dir das in dem geplanten Termin rät.
Die „Inso“ dauert inzwischen nicht mehr fünf Jahre. Und eine zweite Inso ohne einen zulässigen Antrag auf Restschuldbefreiung gibt es nicht auf der Basis gestundeter, sondern nur gezahlter oder in wenigen Monaten aus der Pfändung getilgter Verfahrenskosten. Und auch dann ist so ein Verfahren aus meiner Sicht wirtschaftlich nicht erstrebenswert. Durch das Verfahren wird zunächst das Verfahren bezahlt und erst dann werden die Schulden getilgt.
Was man auf der Gehaltsabrechnung sieht, liegt meist am benutzten am Abrechnungsprogramm des Arbeitgebers. Der „erste“ Gläubiger wird bedient und erscheint bestimmt. Die nächsten meist nur nach und nach. Und wenn das Kredite mit Gehaltsabtretungen waren, dann wird die Abtretung dem Arbeitgeber gezeigt und dann muss der ohne „Pfändung“ etc. zahlen und Du hast etwa 350 EUR monatlich weniger - sorge irgendwie dafür, dass mit den 350 EUR des Arbeitgebers die Hauptforderung getilgt wird , sonst sinken nur Zinsen und Kosten und erst danach die Hauptforderung, die bis dahin dann die Zinsen weiter ansteigen lässt.
„Luft“ zum Atmen hast Du auch ohne Insolvenzverfahren - auch ohne Insolvenzverfahren kann man Dir nicht mehr als das PFÄNDBARE wegnehmen, aber wenn Du freiwillig mehr als das Pfändbare zahlst, dann ist zu wenig Geld da.
Also bleib bei Deinem Wunsch: Keine neue Inso. Und dann zahle ab sofort nicht mehr freiwillig die vereinbarten Raten. Wechsel die Bank, indem Du das bestehende Konto zum Jahresende kündigst und mit einer Kopie der Kündigung zu einem anderen Institut geht’s und Dir ein Basiskonto einrichten lässt, dass dann einen Tag später zum P-Konto gemacht werden muss. Wenn das comdirect noch besteht, dann muss das auch beendet werden oder es muss zum P-Konto umgewandelt werden. Und lass Dein Gehalt nicht auf das Konto einer anderen Person (Ehefrau oder Bruder oder Schwester oder …) überweisen, da ist dann kein Pfändungsschutz möglich. Dadurch wird die Schufa grottig und weitere Kredite werden wohl abgelehnt werden. Und mach dies alles nur, wenn die Schuldnerberatung Dir das in dem geplanten Termin rät.
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Re: Insolvenz ohne RSB ohne sinn.
Wieso würde jetzt ein zweites Inso-Verfahren ohne RSB den Druck wegnehmen ?skyline123456 hat geschrieben: ↑23. Nov 2022, 22:00 ... Ist es denn vielleicht nicht doch besser 5 Jahre in die 2te Inso ohne RSB zu gehen? Sonst wir der druck evtl zu hoch für mich
...
Welchen Sinn sollte es machen, jetzt ein zweites Inso-Verfahren (nur diesmal ohne RSB) zu durchlaufen ?
Das produziert doch nur Verfahrenskosten - und ansonsten gilt:
"Ausser Spesen nix gewesen!"
Ob die Gläubiger sich jetzt direkt beim Arbeitgeber melden und dort "Schlange stehen" (bis sie ggf. dran sind) oder ob der AG den pfändbaren Teil des Lohns an den Insolvenzverwalter abführt (und der verteilt "gerecht" auf die Gläubiger - nach Abzug seiner Kosten, versteht sich), das ist für Dich doch Jacke wie Hose, oder nicht ? Du musst allemal mit dem nicht pfändbaren Teil Deines Einkommens auskommen.
Also nochmal: Welcher Druck wäre Dir genommen ?
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Re: Insolvenz ohne RSB ohne sinn.
Hi,
Interessante Geschichte.
Wie ist denn mittlerweile der Stand der Dinge?
2 Fragen hätte ich mal:
1. Ist das abbezahlte Auto verkaufen und bus fahren oder ein günstigeres Auto kaufen keine Option?
Wenn das Auto nicht abbezahlt sein sollte wird es ja eh von der Bank eingezogen.
2. Warum bekommt man 5 Jahre nach RSB so schnell wieder ein Haufen Kredite?
Ist die Schufa wirklich komplett sauber und der Bonitätsscore wieder erholt?
Interessante Geschichte.
Wie ist denn mittlerweile der Stand der Dinge?
2 Fragen hätte ich mal:
1. Ist das abbezahlte Auto verkaufen und bus fahren oder ein günstigeres Auto kaufen keine Option?
Wenn das Auto nicht abbezahlt sein sollte wird es ja eh von der Bank eingezogen.
2. Warum bekommt man 5 Jahre nach RSB so schnell wieder ein Haufen Kredite?
Ist die Schufa wirklich komplett sauber und der Bonitätsscore wieder erholt?
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