Hallo Gemeinde

Ich war jetzt gut 10 Jahre aus dem Leben raus. Lebenskrise. Hab mich im letzten Jahr wieder etwas selbst rausgezogen und mein Leben etwas geordnet. Der nächste Schritt beginnt Morgen. Ich bekomme eine Chance bei einem großen Online Händler. Sollte das gut anlaufen gehe ich auch die Jugendsünden an zwecks Schulden muss mir da aber erstmal wieder einen Überblick verschaffen wo ich schon bei der ersten Frage wäre. Es sind Mietschulden überwiegend. Geschätzt würde ich sagen zwischen 10.000 -20.000 Euro. Wo kann ich die Gesamtsumme erfahren ? Bei der damaligen Gerichtsvollzieherin ? Schufa ? Gericht ?

Desweiteren habe Angst das ich es doch nicht gestemmt bekomme. Ich fange hier im Osten mit 12,60 Euro an und wäre grob bei 1500 Netto. Da ich das P Konto habe bleibt mir aber nur die 1260 Euro die dann ab Dezember als Freibetrag angesetzt werden korrekt ?

Eine Erhöhung des Freibetrages ist das überhaupt möglich? bin nicht unterhaltspflichtig oder ähnliches. Bekomme allerdings einen vollen Zuschuss auf die Monatskarte zwecks Bus um den Arbeitsplatz zu erreichen. Nur habe ich Bedenken das mir mit dem P Konto das auch garnix nützt und ich das Monatsabo doch alleine bezahle von den 1260 Euro halt.

Was hat es hiermit auf sich ? https://schuldner-community.de/pfaendun ... e-p-konto/

Werden mir dann nun von 1520 Euro Netto 187 Gepfändet ? dann wäre ich ja noch besser dran mit 1333 Euro oder nimmt das P-Konto alles über 1260 Euro weg und geht an die Gläubiger und wäre es dann nicht sinnvoller ein Normales Konto zu besitzen oder was verstehe ich hier nicht daran.

Habe auch wirklich Bange vor dem ersten Monat weil ich solang raus war bekomme ich vom Jobcenter Einstiegsgeld über 3 Monate cirka 300 Euro dazu. Desweiteren gibts vom Arbeitsgeber noch 100 Euro Einstieg 3 Monate. Der Lohn kommt immer am 15. das heisst im November anteilig. Die Einstiegsgelder vom Arbeitgeber und Jobcenter nützen mir dann wahrscheinlich auch nix nehme ich an. Das vom Jobcenter kommt sicher am Ersten Lohn am 15 da wäre ich zusammen ja bei 1800 Euro Netto grob plus den Buszuschuss ...aber wenn ich das richtig verstehe wird das alles über 1260 eingezogen korrekt oder hab ich es nicht verstanden ?

Danke für eure Hilfe bin gewillt und motiviert das alles zu bezahlen und zu ordnen aber ich habe Angst das ich kaum über die Runden komme und mir die Starthilfen auch überhaupt nix nützen durch das P Konto. Wenn ich das P Konto nicht hätte ab kommenden Monat würde die Pfändungstabelle greifen und das Geld direkt durch Arbeitgeber abgetreten werden ?

Danke schonmal ich hoffe hier blickt jemand etwas durch und kann mir weiterhelfen.

Hi Ratlos,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Hallo Neustart und viele Fragezeichen" geschaut?

Ratlos hat geschrieben: ↑11. Okt 2021, 12:18 ...
Ich war jetzt gut 10 Jahre aus dem Leben raus. Lebenskrise. Hab mich im letzten Jahr wieder etwas selbst rausgezogen und mein Leben etwas geordnet.
...

Glückwunsch ! Weiter so !!

Ratlos hat geschrieben: ↑11. Okt 2021, 12:18 ...
Ich bekomme eine Chance bei einem großen Online Händler.
...

Ich will Dich ja nicht gleich zu Beginn frustieren ... ABER:
Diese "Chance" bei dem "großen Online-Händler im Osten" bekommen so einige, hört man so, gerade vorm Weihnachtsgeschäft ... und wenn das vorbei ist (gerade noch die Inventur ? Dann sind auch schon die drei Monate Probezeit um ?) hat es sich "ausgechanced" ...
Mach besser jetzt deswegen noch nicht zu viele Pläne.

Ratlos hat geschrieben: ↑11. Okt 2021, 12:18 ...
Wo kann ich die Gesamtsumme erfahren ? Bei der damaligen Gerichtsvollzieherin ? Schufa ? Gericht ?
...

Ehrlich ?
Nirgendwo.
Es gibt kein "Schulden-Verzeichnis", wo alle Schulden aufgelistet sind.
Ob die Gerichtsvollzieherin noch Unterlagen hat ? Und rausgibt ? Wer weiß.
Bei der Schufa kannst Du (auch online) eine kostenlose Selbstauskunft beantragen.
Und bei dem (oder den) Mahngericht (en) kannst Du ebenfalls anfragen,
ob, und wenn "ja" welche, Mahn- und Vollstreckungsbescheide gegen Dich erlassen wurden.
Die Adressen findest Du hier (es gibt zwöfl Mahngerichte in D):
https://www.mahngerichte.de/

Ratlos hat geschrieben: ↑11. Okt 2021, 12:18 ...
Da ich das P Konto habe bleibt mir aber nur die 1260 Euro die dann ab Dezember als Freibetrag angesetzt werden korrekt ?
...

Du hast bereits ein P-Konto, gut.
Liegt denn darauf zZt auch eine Pfändung ?
Oder hast Du das P-Konto so rein vorsorglich ?

Ratlos hat geschrieben: ↑11. Okt 2021, 12:18 ...
Eine Erhöhung des Freibetrages ist das überhaupt möglich? bin nicht unterhaltspflichtig oder ähnliches. Bekomme allerdings einen vollen Zuschuss auf die Monatskarte zwecks Bus um den Arbeitsplatz zu erreichen. Nur habe ich Bedenken das mir mit dem P Konto das auch garnix nützt und ich das Monatsabo doch alleine bezahle von den 1260 Euro halt.
...

Nein, wenn sonst keine "besonderen Umstände" vorliegen, wirst Du vermutlich keine Erhöhung des Freibetrages bekommen. ABER: Der Gesetzgeber MÖCHTE ja, dass Du arbeiten gehst und Geld verdienst und nicht Zuhause auf dem Sofa liegst, um RTLundwasweißich zu gucken, DESWEGEN gilt: Wer mehr (durch Arbeit) verdient, der soll auch (trotz Pfändung) mehr von seinem Einkommen behalten dürfen.
Einen Pfändungsrechner findest Du zB hier:
https://www.aok.de/fk/tools/rechner/pfa ... rechner-1/

Danach muss sich Dein Arbeitgeber richten und Dir (wenn ihm eine Lohnpfändung vorliegt) von Deinen 1.520,00 netto nur 1.332,85 überweisen (und 187,15 an den Gläubiger).

Jetzt - WICHTIG - die Bank wird Dich nur über Deinen "Grundfreibetrag" verfügen lassen (= 1.252,64),
jetzt brauchst Du einen "Freigabe-Schluss" vom Gericht, den musst Du dort beim zuständigen Rechtspfleger beantragen (dafür hat jedes Gericht eine "Rechtsantragsstelle").
Damit Die Bank vom Gericht schwarz-auf-weiß bekommt:
Der Arbeitgeber zieht bereits was ab und überweist nur noch den nicht-pfändbaren Teil vom Lohn.

Ratlos hat geschrieben: ↑11. Okt 2021, 12:18 ...
dann nicht sinnvoller ein Normales Konto zu besitzen oder was verstehe ich hier nicht daran.
...

Das wäre keine gute Idee ("nur ein normales Konto"), denn im Falle einer Kontopfändung muss die Bank dann ALLES an den Gläubiger überweisen !

Ratlos hat geschrieben: ↑11. Okt 2021, 12:18 ...
Habe auch wirklich Bange vor dem ersten Monat weil ich solang raus war bekomme ich vom Jobcenter Einstiegsgeld über 3 Monate cirka 300 Euro dazu. Desweiteren gibts vom Arbeitsgeber noch 100 Euro Einstieg 3 Monate. Der Lohn kommt immer am 15. das heisst im November anteilig. Die Einstiegsgelder vom Arbeitgeber und Jobcenter nützen mir dann wahrscheinlich auch nix nehme ich an. Das vom Jobcenter kommt sicher am Ersten Lohn am 15 da wäre ich zusammen ja bei 1800 Euro Netto grob plus den Buszuschuss ...aber wenn ich das richtig verstehe wird das alles über 1260 eingezogen korrekt oder hab ich es nicht verstanden ?
...

Hier würde ich jetzt beim JobCenter eine Bescheinigung beantragen,
dass diese 300,- Einstiegsgeld nicht pfändbar sind.
Diese Bescheinigung musst Du dann auch der Bank vorlegen, damit sie Dir diese 300,- (zusätzlich zum Lohn) gibt.

Ratlos hat geschrieben: ↑11. Okt 2021, 12:18 ...
bin gewillt und motiviert das alles zu bezahlen und zu ordnen aber ich habe Angst das ich kaum über die Runden komme und mir die Starthilfen auch überhaupt nix nützen durch das P Konto. Wenn ich das P Konto nicht hätte ab kommenden Monat würde die Pfändungstabelle greifen und das Geld direkt durch Arbeitgeber abgetreten werden ?

Danke schonmal ich hoffe hier blickt jemand etwas durch und kann mir weiterhelfen.

Das würde ich mir nochmal gut überlegen.
Und durchrechnen.
Durchrechnen LASSEN.
Wie wäre es mal mit einem Termin bei einer Schuldnerberatungsstelle ?

WENN Du Deinen Job jetzt tatsächlich drei Jahre zu 1.520,- netto behältst,
dann zahlst Du 36 x 187,15 = 6.737,40 Euro an Deine Gläubiger.

Du schreibst, es könnten 10-20.000,- Euro Schulden sein ?
Dann bist Du nach drei Jahren Arbeit damit noch lange nicht fertig.

Aber nach drei Jahren Insolvenzverfahren schon.
Und zwar auch dann, wenn Du Deinen Job wieder verlieren solltest.

Überleg es Dir gut!
Und wenn Du Fragen hast, frag weiter!

Viel Glück!

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Klar der Onlinehändler ist umstritten habe mir da auch viel angeschaut zuletzt und mich bei Bekannten erkundigt die dort bereits arbeiten. Bisher wenig klagen auch weil es wohl der modernste Standort überhaupt ist aber die arbeiten bisher auch mit halber Kraft. Ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag dort erhalten klar 6 Monate Probezeit man wird sehen ich hoffe ich pack das. Körperlich hab ich mich im letzten Jahr recht fit gemacht mit täglich 1,5 Stunde Sport habe dann eher bedenken mental nach so einer langen Zeit. Aber vielleicht löst es auch was anderes aus ich muss das packen.

Den Tipp mit den Einstiegshilfe beim Jobcenter was zu beantragen werde ich gleich Morgen aufgreifen und direkt mit Abgabe des Antrages für die Einstiegshilfe mit einreichen.

Das Konto habe ich vor einigen Jahren. 2018? glaube umgewandelt bei der Norisbank in ein P-Konto weil damals was beim normalen Girokonto gepfändet wurde. Seitdem war ich ehrlich gesagt nie an der magischen Grenze dran mit dem Geld um zu sehen was dann wirklich passiert und deswegen jetzt auch die Unsicherheit vor den verschiedenen Zahlungseingängen zu verschiedenen Zeiten im Monat im November Dezember und Januar.


Bei der Bank den "Freigabe Schluss" zu beantragen wird die höchste Hürde da ich echt dezent überfordert bin wenn ich mir das im Internet durchlese. Ich wüsste nicht einmal bei welchen Gericht. Wenn ich die monatlichen Fixkosten durchgehe muss ich das aber irgendwie schaffen da hilft jeder Euro.

Ratlos hat geschrieben: ↑11. Okt 2021, 20:25 Bei der Bank den "Freigabe Schluss" zu beantragen wird die höchste Hürde da ich echt dezent überfordert bin wenn ich mir das im Internet durchlese. Ich wüsste nicht einmal bei welchen Gericht. Wenn ich die monatlichen Fixkosten durchgehe muss ich das aber irgendwie schaffen da hilft jeder Euro.

Das schaffst Du schon!
Gggfs. mit Hilfe einer Schuldnerberatung.

Hier ist zB ein Formular für den Antrag:
https://www.awo-ha-mk.de/sites/default/ ... 4ndung.pdf

Und hier findest Du Dein Gericht:
https://www.gerichtsverzeichnis.de/verzeichnis.php

Aber Du hast den Job ja noch gar nicht angefangen
und es dauert ja immer, bis ein Gläubiger das rausfindet
und dem Arbeitgeber dann eine Lohnpfändung schickt.

Hast Du schon mal eine "Vermögensauskunft" (beim Gerichtsvollzieher) abgegeben ?

Wichtig ist:
Ein P-Konto ist KEIN Sparkonto !
Dein Freibetrag auf dem P-Konto gilt immer nur füt einen Monat
und dann jeden Monat wieder neu.
Man kann zwar EINMALIG etwas vom Vormonat auf den Folgemonat übertragen,
aber besser ist es, das Konto am Monatsende immer wieder auf "Null" zu bringen
(das Restgeld also immer am letzten Bankarbeitstag im Monat abzuheben).

Wenn Du bisher vom ALG2 gelebt hast,
dann sind die 1.252,64 bzw. 1.332,85 ggfs sogar noch plus 300,-
vom JobCenter doch super - oder ?
Warum machst Du Dir Sorgen, dass Du damit nicht hinkommen könntest ?

Der Freibetrag auf dem P-Konto steigt wohl ab Dezember etwas. Dazu kann man wohl bis zu 3 Monate Geld in den nächsten Monat mit rüber nehmen. Sind wohl einige kleine Verbesserungen.

Eine Vermögensauskunft habe ich meines Wissens nach schonmal gemacht ja. Ich probier das mal mit deinem geschickten Antrag.

Der Freibetrag steigt von 1252,64 auf 1.260 Euro. Also noch nicht mal um 8 Euro.
Hier kann man alle Änderungen nachlesen:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -99-490716

Hallo wollte ma berichten wie es läuft. Falls das jemand interessiert Hab mich ganz gut reingefuchst nächste Woche steht dann die große Bewährungsprobe an. Bin im Dispatcher Bereich für die LKWs drin also recht intressante Aufgabe weil immer wieder was Neu ist. Kollegen nett und kollegial Chefs auch recht entspannt klar bald startet die heisse Jahresphase für das Unternehmen da kann sich das vll auch ändern. Muss man sehen
Mit dem Einstiegsgeld hat auch geklappt ein netter Mitarbeiter vom Jobcenter hat sich schlau gemacht und es mir ermöglicht das die dreimonatige Zuzahlung/ Starthilfe auf ein anderes Konto (familienmitglied) überwiesen werden kann. Nun habe ich dennoch eine Frage wie sich das nun konkret verhält. Mit dem P-Konto +Erstes Gehalt mit dem minimalen Überschuss was ich am 1.11 mit in den neuen Monat nehme und dann am 15.11 das Gehalt dazu kommt.

nach meiner groben Rechnung bleiben mir wie gesagt vom alten Geld Oktober 250 Euro grob über die ich mit in den November nehme. Dazu dürfte roundabout am 15.11 das erste Gehalt trotz einiger Fehltage (da erst am 12.10) angefangen so um die 1000 Euro netto betragen vll ein wenig mehr weil mir ja zweimal Monatsticket erstattet wird und glaube nochmal 100 Euro Starthilfe vom Unternehmen kommen (auch über 3 Monate).

Wie wird sich das konkret verhalten am 15.11 ? Soll ich die 250 Euro lieber abheben ? weil gut möglich das ich am 15.11 über den 1252 Euro sonst bin?

Wie gesagt ich will die Schulden ja auch begleichen und das werden sie ja auch wenn ich dann die kommenden Monate bei grob 1600 Euro Netto raus komme... werden ja immer cirka 300 Euro gepfändet. Mir geht es im Grunde nur um die ersten 1-3 Monate das ich da halbwegs gut raus komme und eine Grundlage habe mit der man dann ganz gut leben kann. Zumal die nächsten 1-2 Monate auch noch einige Ausgaben auf mich zukommen die ich jetzt auch noch fix geordnet habe und die auch kosten. Neuer Personalausweis seit Ewigkeiten inklusive Strafgebühr und solche Sachen. Brauch noch einige Arbeitsklamotten und lauter so Sachen. Möchte einfach nicht die ersten Monate in die Bredoullie kommen die mich eventuell demotiviert weil ich kein Land sehe. Hoffe mich kann jemand verstehen.

LG

Ratlos hat geschrieben: ↑28. Okt 2021, 20:06 Hallo wollte ma berichten wie es läuft. Falls das jemand interessiert

Klar

Ratlos hat geschrieben: ↑28. Okt 2021, 20:06 Soll ich die 250 Euro lieber abheben ?

Auf jeden Fall alles was möglich ist diesen Monat (also morgen) noch abheben. Alles was übermorgen noch auf dem Konto ist, geht im Prinzip (vereinfacht gesagt) im nächsten Monat von Deinem Freibetrag ab.

Ratlos hat geschrieben: ↑28. Okt 2021, 20:06 Wie gesagt ich will die Schulden ja auch begleichen und das werden sie ja auch wenn ich dann die kommenden Monate bei grob 1600 Euro Netto raus komme... werden ja immer cirka 300 Euro gepfändet.

Ne, erstens wärens bei 1600 Euro nur 243,15 Euro und zweitens hast Du ja obendrein noch unpfändbare Anteile. Entsprechend solltest Du einen Quellenfreigabebeschluss beantragen.

Ratlos hat geschrieben: ↑28. Okt 2021, 20:06 Hoffe mich kann jemand verstehen.

Ehrlich gesagt nur so halb. Ich finde Deinen bußfertigen Ansatz ja wirklich ganz reizend, aber aus meiner Sicht ist er nicht notwendig. Es reicht aus meiner Sicht völlig aus, wenn Du in dem Umfang für Deine Schulden gradestehst die der Gesetzgeber Dir zubilligt. Ganz besonders wenn Du als absolute Hauptsache im Fokus haben solltest wieder nachhaltig auf die Beine zu kommen. Dabei ist es wirklich nicht hilfreich gegenüber Deinen Gläubigern, bzw. den vermutlich ohnehin schon drückenden Altlasten in Deinem Leben, den bußfertigen Schuldner-Heiligen zu geben. Glaub mir: Die Gläubigerbranche wird Dir diese Art der Selbstgeißel in keiner Weise danken - falls Du derartige Erwartungen hegst.

Das mit dem Antrag das werde ich beim Amtsgericht machen und ja wenn ich dann sehe wie es allgemein läuft werde ich nur den nötigen Anteil abzahlen zur Not dann mit der Privatinsolvenz. Das wäre dann der nächste Schritt aber jetzt der nächste Step ist halbwegs gut über die Runde zu kommen dann gehe ich den nächsten Schritt.
Ich kapier aber immer noch nicht ob ich jetzt durch das P Konto nur Zugriff auf auf die 1252 Euro (ab Dezember 1260) Euro habe oder ob es wie du andeutest nach dem Einkommen geht auf was ich letztendlich verfügen kann. Ich muss halt erstmal sehen wie das allgemein läuft...alles runter holen kann ich ja auch garnicht. Im Grunde geht ja auch Anfang November einiges weg. Miete werd ich erst am 15.11 überweisen können. Aber Handy TV Monatskarte zieht es ja alles bis zum 5.11 ab. Soviel kann ich da garnicht runterholen. Mhhhhh wie ist das dann Ende November? Angenommen ich habe am 28.11 noch 500 Euro drauf muss ich die dann auch wieder runter nehmen ? Wäre bisschen blöd wenn Monatsanfang auch einiges an Ausgaben ansteht und Gehalt immer erst Mitte des Monats kommt. Ihr merkt ich war jahrelang völlig raus aus all solchen Themen überfordert micht dezent und hab Schiss das ich mich die ersten 1-2 Monate voll in die Nesseln setze.

Was ist Dir denn "pfändungstechnisch" bekannt?
Du schrreibst, dass Du ein P-Konto hast.
Ist das aktuell genutzte Girokonto gepfändet? Oder war das nur vorsorglich zu einem P-Konto gemacht worden?
Und der neue Arbeitgeber ist ein ganz neuer Arbeitgeber, bei dem noch keine Lohnpfändung vorliegt?