Umschulden bei negativer Schufa möglich?

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Gruetzetiger
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von Gruetzetiger »

Dieser Beitrag hilft mir schonmal weiter. Ich werde morgen sofort den Vertrag kündigen und das Sepa-Lastschriftmandat widerrufen. Ich habe bisher nicht an die Pfändungsschutzgrenze gedacht. Was mache ich dann wenn wieder gerichtliche Mahnbescheide kommen? Auch wenn mein Einkommen geschützt ist, an mein Haus können die doch nicht? Hab einfach Angst, aber deswegen frage ich hier.
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Witwe Bolte
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von Witwe Bolte »

caffery hat geschrieben: 13. Jul 2021, 21:33 ...
1. Du hörst bitte umgehend auf, irgendein Geld in diesen komischen Laden zu pumpen der mutmaßlich einfach nur (nach Abzug einer Gebühr) Geld an die Gläubiger verteilt. Sofort! Umgehend! Das ist hier nicht verhandelbar und darüber wird auch nicht diskutiert.

2. Besonders wenn Dein derzeitiges Einkommen unpfändbar (unterhalb der Pfändungsgrenze (https://www.hartziv.org/pfaendungstabel ... 1-30062023)) ist, wenn Du keine wesentlichen Vermögenswerte besitzt ...
Nicht gelesen, caffery ?
Gruetzetiger hat geschrieben: 13. Jul 2021, 16:55 ...
Achja, Haus und Rate läuft alles auf mich.
Trotzdem wäre auch mein Rat: Sofort die Zahlung an den Laden "E******p" einstellen und einen evt. Vertrag mit denen kündigen. Schriftlich und nachweisbar.

Dann Termin mit einer caritativen Schuldnerberatung (Awo, Caritas, Diakonie usw).
Bis dahin: Nichts aber auch gar nichts an irgendwelche Inkasso-Buden bezahlen!

Dein Einkommen ist ja ganz offensichtig nicht pfändbar.
Irgendwann wird dann irgendeiner der Gläubiger eine "Vermögensauskunft" verlangen.
Bis dahin gibt es hoffentlich einen Termin mit einer kostenlosen Schuldnerberatung,
um das Thema "Haus" mit einem Profi zu besprechen.

Viel Glück!
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Gruetzetiger
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von Gruetzetiger »

Also ist das schlecht? Haus und Kredit werden und wurden immer schön abbezahlt. Da hab ich mir noch nie was zu Schulden kommen lassen. Alle Schulden die ich habe sind reine Inkassoschulden.
Wie verhalte ich mich denn dann in Zukunft wenn ein Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid oder Sonstiges kommt? Einfach ignorieren oder soll ich die auf meine Einkommenssituation hinweisen? Und ich habe noch ein normales Konto. Das dann am besten in ein P-Konto umwandeln lassen?

Danke bisher für die Hilfe. Morgen steht dann als erstes an den Vertrag mit E******p kündigen und einen Termin bei einer Schuldnerberatung machen. Gute Nacht.
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Zuletzt geändert von tidus82 am 14. Jul 2021, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Namen der kommerziellen Schuldnerberatung gelöscht
caffery
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von caffery »

MrsRob hat geschrieben: 13. Jul 2021, 22:53
Nicht gelesen, caffery ?
Yop, hatta nicht gelesen. Asche auf mich.
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Witwe Bolte
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von Witwe Bolte »

Gruetzetiger hat geschrieben: 14. Jul 2021, 01:56 Also ist das schlecht?
Was jetzt ?
Gruetzetiger hat geschrieben: 14. Jul 2021, 01:56 Alle Schulden die ich habe sind reine Inkassoschulden.
Hast Du denn jemals eine Inkasso-Firma beauftragt ?
Vermutlich nicht.
Die Inkasso-Buden treiben idR doch nur das Geld für andere Firmen ein
(wenn sie die Forderung nicht aufgekauft haben).
Und das Geschäftsprinzip von den Inkasso-Buden ist:
Zusätzlich zu den Schulden noch tüchtig 'Gebühren' draufschlagen,
ganz egal, ob das rechtmäßig ist oder nicht.
Also immer genau ansehen, was da gefordert wird.
Und wenn Du was bezahlst (am besten an den richtigen Gläubiger),
dazu dann auf die Überweisung immer schreiben:
"Nur zur Verrechnung mit der Hauptforderung!"

Gruetzetiger hat geschrieben: 14. Jul 2021, 01:56 Wie verhalte ich mich denn dann in Zukunft wenn ein Mahnbescheid, Vollstreckungsbescheid oder Sonstiges kommt? Einfach ignorieren oder soll ich die auf meine Einkommenssituation hinweisen? Und ich habe noch ein normales Konto. Das dann am besten in ein P-Konto umwandeln lassen?
...
- "Sonstiges" wie Mahn- oder Drohschreiben: Ignorieren. In den Müll.
- "Mahnbescheid" = gelber Brief vom Gericht: Genau lesen, was da gefordert wird und dann ggf. das Kreuzchen bei "Widerspruch" oder Teilwiderspruch machen - und dann FRISTGERECHT und NACHWEISBAR (per Einwurf-Einschreiben) zurück ans Gericht.
- "Vollstreckungsbescheid" - kann ja erst nach einem (nicht widersprochenen) Mahnbescheid kommen,
bis dahin hast Du hoffentlich Deinen Termin bei einer kostenlosen Schuldnerberatung!

Nein, es macht überhaupt keinen Sinn, eine Inkasso-Bude auf Deine Einkommenssituation hinzuweisen. Bestenfalls bewirkt es gar nichts. Schlimmstenfalls machst Du nur Fehler (Schuldanerkenntnis, Unterbrechung von Verjährung oder was weiß ich).

Die Umwandlung Deines Kontos in ein P-Konto macht erst dann Sinn,
wenn tatsächlich eine Kontopfändung bei der Bank eingegangen ist.
Dann musst Du reagieren und dann muß die Bank Dein Konto (rückwirkend !) umwandeln.

Viel Glück!
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Gruetzetiger
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von Gruetzetiger »

MrsRob hat geschrieben: 14. Jul 2021, 09:05
Gruetzetiger hat geschrieben: 14. Jul 2021, 01:56 Also ist das schlecht?
Was jetzt ?

Dass das Haus auf mich finanziert ist.
Da lass ich keinen ran. Da hängt mein Herz dran und wenn's sein muss such ich mir nen Nebenjob. Aber anderes Thema, ich bekomm schon wieder Angst...


Schuldnerberatungsstelle Caritas ist für meine Region zuständig und da hab ich eben angerufen. Einen Termin vor Ort bieten die aktuell wegen Corona nicht an, Sondern es läuft alles über Videokonferenz... Gar nicht meins ...
Ich bekomme diese Woche noch einen Fragebogen zugeschickt, diesen soll ich ausfüllen und zurückschicken und dann bekomme ich zügig einen Termin für eine Videokonferenz. Nix Wartezeit. Aber begeistert bin ich trotzdem nicht, weil ich das Persönliche Gespräch vorziehe.
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Witwe Bolte
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von Witwe Bolte »

Du hast ja 'nur' ca. 5.000,- Euro Schulden, schreibst Du.
Und wenn Du die mit einem Nebenjob aus der Welt schaffen kannst
(darf man das, wenn man eine EU-Rente bekommt ?),
dann: Ran an den Speck!

Bei einem Nebeneinkommen von ca. 400 €/Monat wären die Schulden ja relativ schnell erledigt,
selbst wenn dann noch was an Inkasso-Gebühren dazu kommt.

Viel Glück!
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Käsebrot
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von Käsebrot »

Sei doch froh, dass du überhaupt zeitnah nen Termin bekommst. Hab echt das Gefühl, du suchst schon wieder nach einer Ausrede. Ist das evtl. Teil deiner Erkrankung?
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von Gruetzetiger »

Ja, darf ich. Bis zu 500€ im Monat darf ich mir dazu verdienen. Und wenn es hart auf hart kommt, mache ich das auch.

Käsebrot...was hast du immer mit Ausrede suchen? Ich sagte doch nur, dass ich keine Videokonferenzen mag. Das hat nichts mit Ausrede zu tun! Dreh mir bitte nicht jedes Wort im Mund um.
Ich bin skeptisch, ob das alles so übers Internet funktionieren kann. Und wenn das Teil meiner Krankheit ist, dann ist es halt so. Ich hab angerufen und mache das auch.
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Witwe Bolte
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Re: Umschulden bei negativer Schufa möglich?

Beitrag von Witwe Bolte »

Wenn Du bis 500,00 Euro/Monat zur EU-Rente hinzuverdienen darfst,
dann erlaube mir den Hinweis:

Bis 450,00 Euro/Monat ist es ja ein sogenannter "Mini-Job.

ABER: Bei einem Job zu 451,00 Euro/Monat ( = Midi-Job = Gleitzone)
bleibt für Dich netto mehr übrig - und ist für den Arbeitgeber auch noch billiger
(als ein 450,-Euro Minijob).

Nur zur Info.
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