Und genau das ist es doch, was -auf Dauer- doch viel "anstrengender" und auch finanziell völlig "daneben" ist. Und nochmals: Du hast noch eine Familie im Rücken. das ist das "Umdrehen" von jedem Cent doch noch "kritischer"!Alf hat geschrieben: ↑9. Apr 2021, 10:09 Zum Sparen war nie Geld da. Mal wurde das gebraucht, dann dringend das... Dann kam ein Unwetter und die Versicherung zahlte nichts. Wir knabbern die ganze Zeit und drehen jeden Cent um damit irgendwie alles gezahlt werden kann. Versuchten mit dem Gläubigern ratenreduzierungen zu erreichen welche sie abgelehnt haben.
Ich sachs mal knallhart: Du hättest "versagt", wenn Du das noch 5, 10 oder vielleicht sogar 15 Jahre "durchgezogen", jeden Tag mehr oder weniger von der Hand in den Mund gelebt und damit wahrscheinlich die Familie ein ganzes Stück mehr belastet hättest, als wie wenn Du jetzt in die Inso gehst. Dann kannste wenigstens "mit ruhigem Gewissen" die Familie "versorgen" und brauchst hinsichtlich diesem Punkt keine wirkliche Angst mehr zu haben...
Ein Haus ist (wenn auch ein sehr hoher) "Materialwert". So etwas ist -im Grunde- nicht zum Überleben und für ein vernünftigen & stabilen "Familienfrieden" Überlebenswichtig ...
Natürlich ist da erst einmal ein Gefühl des "Versagens" da. War bei mir nicht anders und hat auch eine ganze Zeit bis nach der Eröffnung gebraucht, bis sich das gelegt hat. Aber wie gesagt, wenn Du dann irgendwann merkst, dass die Familie auf sicheren Boden steht... Dann wirst Du wahrscheinlich froh sein, die "Last" des ständigen "Geld-umdrehen" los zu sein...
Mal ne andere Frage (auch an die Runde hier):
Wenn das Haus eh so gut wie sicher verkauft werden soll (Weil eben jetzt momentan nicht mehr tragbar)... Weiß man denn schon, was ungefähr dabei "rum kommt"? Und könnte man das nicht auch zum Teil für den ein oder anderen Gläubiger "verwenden" (Bevor man den Antrag auf Inso einreicht)?