Nabend..Ich beschreib mal mein Leben die letzten 10 Jahre..
Nach über 20 jähriger Ehe Trennung, Scheidung 2013.
Wie so üblich Haus finanziert, Kinder vorhanden usw.
Und Ich Alleinverdiener.
Dann fast obdachlos..
Optionen..1. Noch 5 Jahre Fete oder
2. Den Kampf annehmen und alles kommende ertragen und so gut wie möglich durchkommen.
Ich entschied mich fürs 2te.
Folgen..
Unterhalt im hohen dreistelligen Bereich...
Haus weg, Schulden aus Ehe und Scheidungskosten liefen auf...
2 bis 3 Jahre weitergewurstelt , dann Insolvenz..
6 Jahre Leben am Existenzminimum..Unterhalt immer gezahlt...
Dann letztes Jahr RSB..dann warten auf Löschung Schufa..
Noch rumgeleiert 4 Monate mit Auskunfteien..
Vbuh noch bis Ende des Jahres ,dann auch da Schluss..
Unterhalt nur noch im unteren 3 stelligen Bereich..
Heute Verdienst gut durch Schichtarbeit..
Die letzten jahre erkrankte meine Lebengefaehrtin noch an diversen Krankheiten..
Der letzte Kampf wird sein, gegen drohende Altersarmut noch was aufzubauen..bis zur Rente ist nicht mehr lang..
Ja so kann es gehen...
Gruss El Torro

Die Altersarmut wird denke ich viele Menschen betreffen. Im Grunde müsste man spätestens Mitte 20 bereits anfangen eine solche aufzubauen. Ich bin nun 43, in Scheidung lebend, Frau wohnt mit Tochter in Mexiko, zur Zeit null Kontakt.
Habe nun die RSB hinter mir und im November wird dann in der Schufa die Insolvenz auch gelöscht. Spare mir grad ein wenig Geld an, aber bei meinem Gehalt sind da auch keine großen Sprünge mehr drin. Hab aber durch die Firma Vermögenswirksame Leistungen und werde da wohl ein bisschen Extra Rente bekommen.
Reich werd ich dieses Leben auch nicht mehr aber bin soweit ganz zufrieden, dass ich meine Finanzen nach all der Zeit wieder im Griff habe.
Eigenheim werde ich nie haben, hab natürlich auch keine Ersparnisse, aber das ist auch nicht mein Lebensziel.
Man muss halt versuchen mit dem was man hat das Beste draus zu machen.

@mischa1981 du hast noch über 20 Jahre bis zur Rente da kannst du noch gut planen.
Ich bin 59 und mache mir nicht jeden Tag Gedanken darum. Mehr als arbeiten kann man nicht
Lg itak65

Mag durchaus sein, meine Mutter hat ihre Privatinsolvenz damals auch mit etwa Ende 40, Anfang 50 angefangen und damals waren es noch 6 Jahre Restschuldbefreiung. Heute wohnt sie zusammen mit ihrem zweiten Ehemann in ihrem Eigenheim. Geht durchaus auch.
Wir sind aber alle durchaus entfernt davon als wenn man mit 20 rum sich bereits Geld angelegt hat und dann mit 67 in Rente geht.

Mahlzeit, sollte man besser nach der RSB die Gläubiger anschreiben das man die Restschulderteilung bekommen hat oder werden diese eh benachrichtigt?

Ich meine so eine Email ist ja schnell verfasst.

Das brauchst du nicht machen. Das wissen sie schon selbst. Du solltest keinerlei Energie mehr auf deine ehemligen Gläubiger verwenden. Außer sie wollen immer noch Geld haben trotz RSB.

Würde ich auch nicht machen.
Wozu?
Nur dann, wenn einer was will, bekommt er ne Kopie vom RSB-Beschluss, fertig.
Jetzt kannst Du doch nach vorn gucken !
Strich drunter unter die alten Geschichten.
Allles Gute!

Alles klar

Wenn jemand kommt, Kopie vom Beschluss schicken, fertig. Dir kann niemand mehr was. Außer natürlich für neue Schulden, die du nach der Eröffnung der Insolvenz gemacht hast.

So ich hab wieder Schulden gemacht, bzw eigentlich erst nächste Woche. Aber die Unterschrift die zu den Schulden führen hab ich schon geleistet.

Unterschied zu meinen damaligen Schulden ist , das ich diese in voller Absicht gemacht habe. Die Bank hat meinen Hauskredit bewilligt und wir ziehen zum Ende des Jahres in unser eigenes Haus