Was Graf und Robo schreibt ist ja schon richtig,diese Unstimmigkeiten der Pauschalen wie Inflationsprämie usw ist auch entstanden,wo es am Anfang eben noch nicht geklärt war ob die in der Pfändung gehört oder eben nicht bzw manches ist ja noch immer nicht eindeutig geklärt.

Es es kann auch durchaus passieren das man sie erst behalten darf und hinterher noch abgeben muss jedenfalls solange man im Insolvenzverfahren ist bis zur RSB.

Hast Du das denn einfach so hingenommen, als der IV/TH was von Dir verlangt hat ?
Und 'brav' gezahlt ?

Oder hast Du es zumindest versucht, Dich zu wehren, um das Geld zu behalten ?

Bei mir war alles korrekt,die Corona Prämie habe ich voll behalten dürfen(wenn ich die nicht behalten hätte dürfen wäre ich auch zum Gericht gegangen bei knapp über 1000 €),eine Inflationsprämie habe ich nie erhalten vom Arbeitgeber und Energiepreispauschale dürfte ich fast komplett behalten. Das war alles noch im ersten Abschnitt meines Insolvenzverfahren. Meine Meinung bleibt auch das es einheitlich laufen müsste,das ist einfach verkehrt wenn es jeder Verwalter anders handhabt, Auslegungssache ist absoluter Schwachsinn.

Woher kommste darauf das ich alles brav bezahlen würde? Das tue ich natürlich auch nur wenn es auch vom Gesetz erforderlich ist.

Die Sache damals mit der vbuh habe ich vom Anwalt prüfen lassen und auch in meinen Augen die richtige Entscheidung getroffen und nun noch paar Monate bis zur RSB die hoffentlich dann erteilt wird.

Ich denke es ist auch alles gesagt zum Thema.

*Genau ich glaube Steuern gingen damals noch runter von der Energiepreispauschale,damals galt sie noch als pfändbar am Anfang,aber dann hab ich sie hinterher halt behalten dürfen meine ich,die war 300€ und mit den Abzug der Steuern ging da ordentlich was runter von

Ben1986 hat geschrieben: ↑22. Nov 2023, 14:26 ...
Woher kommste darauf das ich alles brav bezahlen würde?
...

Wie kommst Du denn da drauf ?
Das habe ich doch gar nicht geschrieben.
Lies es doch einfach nochmal.

Ich habe Dich gefragt, OB ...

Schon komisch, diese Unterstellungen und Verdrehungen hier.

Mensch ich meine das nicht böse,ich dachte du meintest das so ,wegen dem Thema damals wo es um die vbuh ging. Alles gut

Ne ernsthaft ihr macht einen guten Job hier an alle Admins , habt mir ja schon oft geholfen meine Fragen zu beantworten oder mir Denkanstöße zu geben meine ich ernst. Meine Inso noch bis Ende Mai2024 macht ein auch etwas nervös und man versucht keine Fehler zu machen usw.

Ich finde das gut das ein Forum wie diesen hier gibt wo man eben aus vielen unterschiedlichen Erfahrungen der Leute hier erfährt.

Hallo in die Runde,

ich schiebe das Thema hier gerade mal nach oben, denn ich habe eine Frage dazu.
Ich bin ja nun seit 3 Monaten in der Privatinsolvenz und hatte gestern endlich meine Gehaltsabrechnung vom November im Briefkasten. Ich habe nämlich ende des Monats 500,-€ mehr überwiesen bekommen, was mich sehr gewundert hat! Nun habe ich auf der Abrechnung gesehen, dass ich die kompletten 500,-€ Inflationsausgleichsprämie behalten durfte, die bekommen wir dieses Jahr anstatt Weihnachtsgeld Wie kommt das denn zustande? Ich hätte davon eigentlich nur knapp 200,-€ behalten dürfen. Mein Insolvenzverwalter war super gechillt und möchte weder Gehaltsabrechnungen noch Kontoauszüge, nur am Anfang wollte er die von den letzten Monaten haben. Er meint das läuft nun alles über den Arbeitgeber ... dieser meinte zu mir, das ist kein Aufwand, das läuft alles automatisch über ein Programm!
Das Geld werde ich zur Seite legen, aber soll ich irgendjemanden informieren? Ich weiß ja nicht, ob sich das Personalbüro an den IV gewandt hat deswegen?

Bis auf das, läuft alles wirklich sehr ruhig ab. Vor einem Monat hat die Krankenkasse (der einzige Gläubiger) die Forderung angemeldet, die Richtigkeit wollte der IV bestätigt haben, das wars. Mal schauen, ob das so ruhig bleibt☺

Ich wünsche euch allen noch einen schönen 2. Advent

Der Gesetzgeber hat das ja wohl nicht geregelt, ob die IAP pfändbar ist oder nicht.
Und manche Gerichte sagen so und manche so.
Höchstrichterlich ist das ja wohl auch noch nicht entschieden.

Am meisten vertreten ist wohl die Position:
Eine IAP Ist dem Arbeitseinkommen hinzuzurechnen und dann ggf. entsprechend anteilig pfändbar.
Liegt also auch daran, wie hoch Dein Arbeitseinkommen normalerweise ist.

Dein IV sagt ja richtig: Der Arbeitgeber ist fürs korrekte Abführen des pfändbaren Teils des Lohn zuständig.
Und wenn Dein AG sagt, das macht unser Programm (bei großen Arbeitgebern oft die DATEV) - warum zweifelst Du dann ?

Ich finde Deine Lösung gut: Leg es auf die Seite und freu Dich, wenn keiner mehr danach fragt.
Und wenn einer fragt, dann hast Du es noch.

Führt Dein AG denn was an den IV ab von Deinem Arbeitseinkommen?
Oder verdienst Du dafür zu wenig ? l
.

Lies dazu hier:
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf

Vielen Dank Robo für deine schnelle Antwort.
Von meinem normalen Gehalt wird nichts abgeführt, es liegt unter der Pfändungsgrenze.
Dann nehme ich es jetzt einfach mal so hin und gucke ob diesbezüglich noch was kommt. Im Internet ist ja allgemein davon die Rede das die Inflationsprämie pfändbar ist!

Vielen Dank☺