erstmal zu mir:
ich bin 29; verdiene aktuell 2.300€ netto und bin seit dem 25.10. im Insolvenzverfahren wegen ca. 75.000€ Schulden.
Am Dienstag habe ich meinen ersten Termin beim
Verwalter.
Zu diesem Termin will der Verwalter unter Anderem auch die Kontoauszüge der letzten drei Monate sehen.
Hier taucht auch schon das Problem auf:
Ich hatte einen Rückfall und habe in dem
letzten halben Jahr immer nach Gehaltseingang ca. 400€/Monat in Online Casinos verspielt.
Kontoauszüge sprechen also eine ziemlich deutliche Sprache (eingezahlt; ca. 2000€; ausgezahlt 800€) und im
Internet liest man allerlei bzgl. 290InsO und der Versagung der RSB wegen Vermögensverschwendung.
Hat jemand Erfahrung in dem Zusammenhang? Ich habe immer vom
unpfändbaren Teil (Gehalt wurde bis September geofändet) gespielt und per se kein "Vermögen verschwendet". Sehen das die Verwalter anders?
Und wie wahrscheinlich ist es, dass ein Gläubiger (speziell das Bundesverwaltungsamt/KfW) da einen Antrag auf Versagung stellen?
Auch wenn mir zu 100% bewusst ist; dass ich mit meinem Verhalten eine Versagung verdient hätte, habe ich doch ordentlich Angst vor einer Versagung.
Dass ich das Thema mit dem
Spielen angehen muss weiss ich und das passiert nebenher auch.
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und eure Antworten und bis bald
