Hallo,

Eine Bekannte von mir ist in der Insolvenz und hat nun riesen große Probleme. Weiß nicht weiter, was Sie machen sol. Von Januar 2022 bis Dezember 2022 hatte der Insolvenzverwalter falsche Berechnungen durchgeführt und es wurde zu wenig gepfändet siehe Liste. Nun hat Sie ein Schreiben gekriegt gehabt, der Insolvenzverwalter will Ihr die ganze Schuld in die Schuhe schieben. Sie soll über 10.000 Euro nachzahlen. Wie sol das gehen?
Der Insolvenzverwalter sagt Ihr ein Brief geschickt zu haben. Aber Sie sagte mir das Sie nie was erhalten hat. Und ich glaube Ihr. Ich seh das so das der Insolvenzverwalter das vermasselt hatte und nicht aufgepasst hat.
Was kan Sie machen?

Hi raim729,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Insolvenzverwalter hatte falsche Berechnungen durchgeführt," geschaut?

Meine Bekannte hatte das nicht richtig erzählt.
Arbeitgeber hat von Januar 2022 bis Dezember 2022 immer zu wenig Beträge an Insolvenzverwalter überwiesen gehabt. Muss Sie die Forderung begleichen? Was ich aber nicht verstehen tue, hätte das den Insolvenzverwalter nicht viel Früher auffallen müssen? Ist der nicht verpflichtet so was zu prüfen? Und nicht 1 Jahr zu warten.

Moin,

Wenn dein Arbeitgeber den pfändbaren monatlichem Betrag an den Insolvenzverwalter abführt,muss er diesen auch korrekt ermitteln und in den vollen Umfang überweisen an den Verwalter. Dein Arbeitgeber und dein Verwalter haben hier gepennt . Kontaktiere daher dein Arbeitgeber zu Klärung mit den Verwalter. 10.000 Euro nachzahlen was ist denn das für ein Verwalter. Wenn du deinen ausschließlichlich unpfändbaren monatlichen Betrag bzw deine Freundin nur erhalten hat trifft dich auch keine Schuld.

Gibt es einen Beschluss über die Zusammenrechnung von Einkünften? Lebt die Bekannte in einem Pflegeheim oder betrifft die Zahlung des Landkreises Harburg nicht nur sie, sondern eine mehrköpfige Familie? Und zum Schluss: Hat die Bekannte alle drei Einkunftsquellen in dem Verfahren schriftlich oder nur mündllich undnicht nachweisbar angegeben??

Die Insolvenz läuft bei der Bekannten schon über 2 Jahre. Ist nicht in Pflegeheim oder Pflegebedürftig.
Arbeitet richtig beim Landkreis Harburg. Einkünfte sind Nachweisbar angegeben.
Die Betriebsrente wird komplett gepfändet aber angeblich weis der Insolvenzverwalter davon nichts.
Das Problem nun der Insolvenzverwalter setzt Sie unter Druck. Sie wäre eigentlich ende des Jahres fertig.
Und nun dies.

Ja, das ist klar, dass ihr Insolvenzverwalter "Druck" macht - der "riecht" Geld ...
Da braucht sie jetzt erstmal dicke Nerven!

Sie arbeitet also (noch) beim Landkreis H. und bekommt dazu
ihre normale Altersrente und eine Betriebsrente ?
Wichtig: Imkers Frage: Gibt es einen Beschluss (vom Gericht!)
über die Zusammenrechnung der drei Einkunftsarten ?

Dann wäre zu klären: An wen überweist der Arbeitgeber denn die "gepfändete" Betriebsrente, wenn der Insolvenzverwalter davon gar nichts weiß ? Sehr komisch ...

Nochmal: Jetzt gilt es erstmal die Nerven zu behalten !
Sich nicht unter Druck setzen lassen !

Viel Glück.

dann schau Dir doch mal die anlge 4 und 5G des Insolvenzantrages an - oder ist das ein IN Verfahren, weil sie mal selbständig war und den Antrag selbst ausgefüllt und eingereicht hat??

dann schau Dir doch mal die anlge 4 und 5G des Insolvenzantrages an - oder ist das ein IN Verfahren, weil sie mal selbständig war und den Antrag selbst ausgefüllt und eingereicht hat??
Die Beträge lassen mich vermuten, dass sie verwitwet ist, keine Kinder als unterhaltspflichlige Personen berücksichtigt werden und die Renten Witwenbezüge sind - die gab es schon bei Antragstellung, wurden angegeben und nun ist der Aufschrei groß - hoffentlich ist das alles richtig angegeben worden.

Richtig erkannt"imker". Witwe, Man leider viel zu Früh gestorben.
Hatte gestern mit Ihr gesprochen. Insolvenz läuft seit 2019. Da lebte Ihr Man aber noch. Insolvenzverwalter war bei den Persönlich zu Hause gewesen. Ist das normal? Alle Anträge wurden bei Ihr zu Hause ausgefüllt. Und danach hatte der sich bis zum Brief nie wieder gemeldet bei Ihr. Egal wie oft Sie sich bei Ihn gemeldet hat. Keine Reaktion.
Und leider aus Dummheit Unwissenheit das habe ich Ihr vorgeworfen, Sie hat keine Unterlagen über die Insolvenz.Anträge und das alles. Hätte der Insolvenzverwalter Ihr nicht von Unterschriebenen Vertrag eine Kopie zu schicken müssen? Sie hat gar nichts. Weiß noch nicht mal was seit 2019 alles gezahlt wurde. Das muss doch beim Gericht irgendwas geben über Sie? Gibt es eine Möglichkeit Insolvenzverwalter zu wechseln? Dieser kümmert sich um nichts und hatte Ihr auch nichts zugeschickt. Beschluss (vom Gericht!)
über die Zusammenrechnung der drei Einkunftsarten. Sie weiß von kein Beschluß.

1 Sohn hat Sie. Ist erwachsen und arbeitet.
Schuldsumme wie Sie mir sagte 80.000 Euro.
Nun nach den Brief ist Sie aufgewacht aus Ihrer Trauer. Will zur Schuldnerberatungsstelle hin und sich erkundigen was man gegen den Insolvenzverwalter machen kann.