Werde versuchen meine Situation kurz und kompakt zu schildern.
Vor einigen Jahren auf Grund von Fortbildung die ich privat zahlen musste habe ich einen Kredit von 30.000 Euro aufgenommen.
Ein Großteil war abbezahlt, dann ging das Auto kaputt, Kredit wurde aufgestockt.
Es kamen auch Konsumgüter Finanzierungen hinzu nach einem Unfreiwilligen Umzug - Kündigung wegen Eigenbedarf.
Meine aktuelle Gesamtschuld
Gläubiger 1. Privatkredit: 20.854,80Euro
Gläubiger 2. Kreditkarte: 2.274,00Euro
Gläubiger 3. Versandhaus: 1.787,00Euro
Gesamt: 24.916,91Euro
Im März 2021 habe ich mich beim Schuldnerberater Eco24 gemeldet, da ich auf Grund von Corona geringeres Einkommen hatte (noch habe) und nicht mehr meine Raten zahlen konnte.
Zuvor hatte ich selbst versucht mit den Gläubigern mich auf Raten Reduzierung oder Stundung zu einigen, ohne Erfolg.
Nun habe ich 12 Monate lang an diesen Schuldnerberater Monatlich 180Euro gezahlt, mit diesem Geld hätten die Gläubiger anteilsmäßig ausgezahlt werden sollen und laut Webseite und Telefonat 15% Bearbeitungsgebühren und Pauschale für den Schuldnerberater.
Nach einem Jahr und gezahlten 2340 Euro stellte sich raus, die haben an die Gläubiger keinen Cent überwiesen, waren immer nur in den Verhandlungen die gescheitert sind.
Nun habe ich vom Gläubiger 1, eine Klage. Vollstreckungsbescheid vom Amtsgericht.
Ich habe gegen die Gebühren und Zinsen Einspruch eingelegt, nicht gegen die Hauptschuld, mit dem Nachweis, dass ich beim Schuldnerberater war und versucht habe mit bestem Wissen und Gewissen an die Gläubiger wenigstens etwas zu zahlen.
Um das ganze nun abzukürzen.
Ich habe bei ECO24 gekündigt. Die behalten von den 2340 Euro, 62% ein. Anwaltsgebühren und Pauschalkosten.
Ich habe bereits das Gericht und die Gläubiger informiert, dass ich bei diesem Schuldnerberater gekündigt habe und zum Schuldnerberater der Caritas gehe.
Dort habe ich in der zweiten Mai Woche einen Termin.
ich möchte Privatinsolvenz anmelden, da auf Grund von Zeitarbeit mein Gehalt nie 100% fix ist. Bei einem Auftrag verdiene ich mal mehr, beim anderen gleich 400Euro weniger usw.
Ich kann aktuell mit den Gläubigern also keine Summe X vereinbaren, da ich nie weiß ob ich in ein paar Monaten diese Raten so auch zahlen kann.
Nun zu meinen Fragen:
Ich lese immer wieder zwei unterschiedliche Angaben. Mal gibt es einen Pfändungsrechner, der berechnet dann wie viel Pfändbar wäre, auf der anderen Seite steht aber es wird alles gepfändet, bis auf 1300 Euro Grundauskommen (ab Mai 22 gültig).
Wonach genau geht das? Entscheidet das Gericht, welche Methode angewandt wird?
Außerdem brauche ich Rat.
- ich habe alle Dokumente beisammen.
Meine Bemühungen außer Gerichtlich mich zu einigen, in dem ich 1 Jahr beim Schuldenberater war.
Das Vollstreckungsbescheid
die Gehaltsnachweise (1380Euro verdiene ich)
Ich habe ein P-Konto eingerichtet
Danke im Voraus für eure Zeit und Erfahrungsberichte bzw Rat.