Mein Mann wohnt offiziell seit letzten Sommer bei mir.. Umgemeldet auch beim Einwohnermeldeamt. Nun hat seine Schwester einen Brief vom GV erhalten, ein gelber Brief, der eigentlich für meinen Mann bestimmt war... Die Post hat ihn in den falschen Briefkasten geworfen. Wie sollte man hier vorgehen.. Der Brief wurde ja falsch zugestellt. Und sie schickt den Brief uns auch nicht zeitnah zu..Weil sie angeblich keine Zeit hat.... Was nun? Wir wissen ja auch nicht was drin steht

Hi Noname2010,

gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Brief von Gerichtsvollzieher an falsche Adresse.. Was nun?" geschaut?

Mein erstaunlich innovativer Geheimtipp dazu lautet:

Sie soll Deinem Mann den Brief vorlesen. Der Löwenanteil aller Schwestern dürfte für soetwas - noch dazu an einem Sonntag - ein paar Minuten Zeit finden.

Nein macht die nicht.. Sie wollte den Brief schon weg schmeisen, ohne uns was zu sagen. Sie wird also nicht in unserem Interesse handeln

Hinfahren und ihn abholen?

Nur mal so am Rande bevor wir hier sinnfrei um den heißen Okolyten tanzen:

Eine Antwort in dem Tenor: "Den Brief könnt ihr einfach vergessen und ignorieren. Da er ohnehin im falschen Kasten gelandet ist, kann nichts weiter passieren da er praktisch nicht existiert." wird hier nicht kommen

Es ist zwar richtig, dass man sich gegen falsch zugestellte Bescheide wenden kann. Allerdings bedeutet das ja auch (schon alleine sprachlich: sich gegen wenden), dass man was machen muss und ihn nicht einfach ignorieren kann. Wenn er jetzt einfach nichts macht, rollt die Maschine einfach automatisch weiter.

1. istder Namen etc des Gerichtsvollzieher Euch aus anderen Vorgängenbekannt? Anrufen und mitteilen, was passiert ist - bitten, dass er den Inhalt nochmals schickt oder faxt oder .....
2. und was stehen für Namen am Briefkasten -nur ein Nachname oder Vornamen / abgekürzte Vornamen
3. Nachsendeantrag organiseren und bezahlen

Nachsendeantrag grad erledigt.
Auf dem Briefkasten stehen auch die Vornamen deshalb finden wir es komisch
Den GV kennen wir aus anderen Vorgängen noch nicht. Der ist uns neu.

Noname2010 hat geschrieben: ↑7. Feb 2021, 10:42 Nachsendeantrag grad erledigt.

Supi!

Noname2010 hat geschrieben: ↑7. Feb 2021, 10:42 Auf dem Briefkasten stehen auch die Vornamen deshalb finden wir es komisch

Finde ich nicht komisch. Wir haben weiterhin dauernd Post für unseren seit 5 Jahren verstorbenen Vorbesitzer in unserem Briefkasten. Der Mann kam aus Georgien. Sein Name und mein Name ähnelt sich in etwa so wie die Worte "Desoxyribonukleinsäure" zu "Frosch".

Noname2010 hat geschrieben: ↑7. Feb 2021, 10:42 Den GV kennen wir aus anderen Vorgängen noch nicht. Der ist uns neu.

Dieser dargestellte Informationsstand legt den Verdacht nahe, dass ihr die Identität des "neuen" kennt. Dies lässt eine Kontaktaufnahme zusammenhangsgeschwängerten Inhalts machbar erscheinen.

Ich würde damit zum Amt gehen und nachfragen, kostet ja nichts
Wäre jetzt so mein erster Gedanken, hoffe es klärt sich schnell!
LG Helga