PI eröffnet, meine Erfahrungen
Verfasst: 5. Mär 2025, 10:42
Hallo liebe Community,
da ich nun endlich in der PI bin wollte ich gerne meine Erfahrungen und Eindrücke teilen.
Nachdem ich über mehrere Jahre versucht hatte mit den Gläubigern eine Einigung zu erzielen und es schlussendlich am größten Gläubiger (Bank) gescheitert ist, habe ich die PI angemeldet.
Obwohl das Angebot zum außergerichtlichen Vergleich in dem Bereich lag, was über die 3 Jahre zusammenkommt, hat sich das Inkassounternehmen der Bank nicht drauf eingelassen und eine utopische Gegenforderung gestellt.
Nach einreichen des Antrags hat es gute 3 Monate gedauert, bis die erste Antwort vom Gericht kam.
Es wurde nach einem aktuellen Kontoauszug gefragt. Grund hierfür war die Stundung der Kosten, die auch bewilligt wurde.
Kurze Zeit später hat sich ein IV gemeldet, der vom Gericht angefragt wurde ob er mich übernehmen kann. Im Telefonat wurden dinge abgefragt wie:
Familienstand, Kinder, Nettogehalt, Weitere Einkünfte, Unterhaltsverpflichtungen, Kapitalerträge, Private Zusatzrenten, Sonstige Vermögen, die Bank und ob ein Auto vorhanden ist.
Dann hat er noch gefragt ob ich bereits meinen Arbeitgeber in Kenntnis gesetzt habe, was ich bisher nicht gemacht habe. Er hat mir empfohlen das zu tun, da sie den AG definitiv anschreiben werden und mein Gehalt über den AG pfänden. Von einer Einigung (Lohnabtretung direkt an den IV) ohne den AG in Kenntnis zu setzen liest man immer wieder, hat aber den Nachteil das der IV haftet sollten hier irgendwelche Fehler passieren. Das möchten die nicht, damit muss ich leben und meinen AG informieren. Shit happens, wie mein AG reagiert werde ich erfahren. Gehalt, Stelle und Verantwortung sind überdurchschnittlich, das könnte zu Verstimmungen führen... Warten wir es ab. Mehr wie fragen kann ich nicht.
Mein Konto wird vorerst "gesperrt" aber es soll direkt eine Quellenfreigabe geben, sodass alle Beträge die von meinem AG kommen direkt zur Verfügung stehen sollten. Durch meine Tätigkeit bekomme ich unregelmäßig Reisekosten und sonstige Auslagen erstattet.
Der IV hat meinen Fall übernommen, meine Akte bekommen und mir vor gut einer Woche nochmals geschrieben, mir ein Merkblatt mit meinen Pflichten geschickt und von mir einen Lebenslauf und eine Unterschrift zum Datenschutz gefordert. Easy, per mail geschickt.
Ich hatte nochmals angerufen und zum Thema Übersendung Gehaltsabrechnung und Steuererklärung nachgefragt. Da mein AG angeschrieben wurde und das Gehalt gepfändet wird, brauchts keine Zusendung der Abrechnungen. Meine Steuererklärung soll ich selbst machen und abgeben, da bei mir wie auch in den letzten Jahren keine Rückerstattungen zu erwarten sind.
Ich werde vermutlich erst wieder in 6 Monaten vom IV hören und einen kurzen Fragebogen bekommen um meine Daten aktuell zu halten. Ein persönliches Gespräch braucht es nicht, da seit Corona die Gerichte das nicht mehr unbedingt fordern, außer man möchte es selbst oder es gibt einen wirklichen Grund.
Zusammengefasst kann ich sagen:
Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus.
Wenn man einfach nett und professionell auftritt, ist das alles kein Drama.
Ich weiß nicht warum ich mich monatelang verrückt gemacht hab, mein Leben geht einfach weiter (Nur mit etwas weniger Geld im Säckel)
da ich nun endlich in der PI bin wollte ich gerne meine Erfahrungen und Eindrücke teilen.
Nachdem ich über mehrere Jahre versucht hatte mit den Gläubigern eine Einigung zu erzielen und es schlussendlich am größten Gläubiger (Bank) gescheitert ist, habe ich die PI angemeldet.
Obwohl das Angebot zum außergerichtlichen Vergleich in dem Bereich lag, was über die 3 Jahre zusammenkommt, hat sich das Inkassounternehmen der Bank nicht drauf eingelassen und eine utopische Gegenforderung gestellt.
Nach einreichen des Antrags hat es gute 3 Monate gedauert, bis die erste Antwort vom Gericht kam.
Es wurde nach einem aktuellen Kontoauszug gefragt. Grund hierfür war die Stundung der Kosten, die auch bewilligt wurde.
Kurze Zeit später hat sich ein IV gemeldet, der vom Gericht angefragt wurde ob er mich übernehmen kann. Im Telefonat wurden dinge abgefragt wie:
Familienstand, Kinder, Nettogehalt, Weitere Einkünfte, Unterhaltsverpflichtungen, Kapitalerträge, Private Zusatzrenten, Sonstige Vermögen, die Bank und ob ein Auto vorhanden ist.
Dann hat er noch gefragt ob ich bereits meinen Arbeitgeber in Kenntnis gesetzt habe, was ich bisher nicht gemacht habe. Er hat mir empfohlen das zu tun, da sie den AG definitiv anschreiben werden und mein Gehalt über den AG pfänden. Von einer Einigung (Lohnabtretung direkt an den IV) ohne den AG in Kenntnis zu setzen liest man immer wieder, hat aber den Nachteil das der IV haftet sollten hier irgendwelche Fehler passieren. Das möchten die nicht, damit muss ich leben und meinen AG informieren. Shit happens, wie mein AG reagiert werde ich erfahren. Gehalt, Stelle und Verantwortung sind überdurchschnittlich, das könnte zu Verstimmungen führen... Warten wir es ab. Mehr wie fragen kann ich nicht.
Mein Konto wird vorerst "gesperrt" aber es soll direkt eine Quellenfreigabe geben, sodass alle Beträge die von meinem AG kommen direkt zur Verfügung stehen sollten. Durch meine Tätigkeit bekomme ich unregelmäßig Reisekosten und sonstige Auslagen erstattet.
Der IV hat meinen Fall übernommen, meine Akte bekommen und mir vor gut einer Woche nochmals geschrieben, mir ein Merkblatt mit meinen Pflichten geschickt und von mir einen Lebenslauf und eine Unterschrift zum Datenschutz gefordert. Easy, per mail geschickt.
Ich hatte nochmals angerufen und zum Thema Übersendung Gehaltsabrechnung und Steuererklärung nachgefragt. Da mein AG angeschrieben wurde und das Gehalt gepfändet wird, brauchts keine Zusendung der Abrechnungen. Meine Steuererklärung soll ich selbst machen und abgeben, da bei mir wie auch in den letzten Jahren keine Rückerstattungen zu erwarten sind.
Ich werde vermutlich erst wieder in 6 Monaten vom IV hören und einen kurzen Fragebogen bekommen um meine Daten aktuell zu halten. Ein persönliches Gespräch braucht es nicht, da seit Corona die Gerichte das nicht mehr unbedingt fordern, außer man möchte es selbst oder es gibt einen wirklichen Grund.
Zusammengefasst kann ich sagen:
Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder heraus.
Wenn man einfach nett und professionell auftritt, ist das alles kein Drama.
Ich weiß nicht warum ich mich monatelang verrückt gemacht hab, mein Leben geht einfach weiter (Nur mit etwas weniger Geld im Säckel)