Zuviel gepfändet
Verfasst: 11. Mär 2020, 20:02
Hallo liebe Fories,
ich hätte da mal eine Frage, vielleicht kann mir ja Jemand von Euch helfen.
Ich befinde mich im letzten Jahr der Privatinsolvenz, am 03.11. diesen Jahres endet die Abtretungsfrist.
Seit fast einem Jahr verdiene ich so gut in meinem Job, dass ich von meinem Gehalt mehr als den Grundfreibetrag behalten darf. Mein Arbeitgeber überweist das pfändbare Einkommen direkt an meinen Treuhänder und den Rest auf mein Bankkonto.
Meine Bank jedoch pfändet mein Konto weiter runter, bis auf den Grundfreibetrag von 1176 Euro.
Nach Rücksprache mit meiner Bank kam heraus dass ein Gläubiger immernoch mein Konto pfändet, weshalb die Bank mein Konto nicht frei gibt, solange diese Pfändung sich noch auf meinem Konto befindet...Laut Aussage des Bankangestellten geht dieses Geld wohl aber erstmal nur auf ein Unterkonto.
Mein Treuhänder hat sowohl die Bank angeschrieben, dass der pfändbare Betrag bereits vom Gehalt gepfändet wird und deshalb eine Kontopfändung nicht nötig sei, die Bank ignoriert das jedoch solange die Pfändung von dem Gläubiger nicht zurückgenommen wurde. Ebenso hat mein Treuhänder den Gläubiger angeschrieben mit der Bitte die Pfändung von meinem Konto zu nehmen bzw. Ersatzweise erstmal still zu legen. Der Gläubiger ignoriert dieses jedoch. Also werde ich weiter doppelt gepfändet.
Ich weiß, dass ich bei Gericht eine sogenannte "Erinnerung" bewirken kann, um den Gläubiger zu einer Pfändungsrücknahme zu veranlassen, jedoch sind das ja auch wieder Kosten usw. und ich bin ja bald sowiso mit der Insolvenz durch, deshalb würde ich gerne bis zur Restschuldbefreiung abwarten.
Jetzt meine Frage, bekomme ich das zuviel gepfändete Geld nach der Restschuldbefreiung wieder? Es handelt sich bis dahin immerhin um ca. 3000 Euro mit Weihnachts- und Urlaubsgeld. Oder muss ich doch jetzt schon tätig werden? Schließlich ist dieses Geld ja unrechtmäßig gepfändet worden.
Kennt sich da zufällig Jemand mit aus?
Lieben Gruß,
Jessy
ich hätte da mal eine Frage, vielleicht kann mir ja Jemand von Euch helfen.
Ich befinde mich im letzten Jahr der Privatinsolvenz, am 03.11. diesen Jahres endet die Abtretungsfrist.
Seit fast einem Jahr verdiene ich so gut in meinem Job, dass ich von meinem Gehalt mehr als den Grundfreibetrag behalten darf. Mein Arbeitgeber überweist das pfändbare Einkommen direkt an meinen Treuhänder und den Rest auf mein Bankkonto.
Meine Bank jedoch pfändet mein Konto weiter runter, bis auf den Grundfreibetrag von 1176 Euro.
Nach Rücksprache mit meiner Bank kam heraus dass ein Gläubiger immernoch mein Konto pfändet, weshalb die Bank mein Konto nicht frei gibt, solange diese Pfändung sich noch auf meinem Konto befindet...Laut Aussage des Bankangestellten geht dieses Geld wohl aber erstmal nur auf ein Unterkonto.
Mein Treuhänder hat sowohl die Bank angeschrieben, dass der pfändbare Betrag bereits vom Gehalt gepfändet wird und deshalb eine Kontopfändung nicht nötig sei, die Bank ignoriert das jedoch solange die Pfändung von dem Gläubiger nicht zurückgenommen wurde. Ebenso hat mein Treuhänder den Gläubiger angeschrieben mit der Bitte die Pfändung von meinem Konto zu nehmen bzw. Ersatzweise erstmal still zu legen. Der Gläubiger ignoriert dieses jedoch. Also werde ich weiter doppelt gepfändet.
Ich weiß, dass ich bei Gericht eine sogenannte "Erinnerung" bewirken kann, um den Gläubiger zu einer Pfändungsrücknahme zu veranlassen, jedoch sind das ja auch wieder Kosten usw. und ich bin ja bald sowiso mit der Insolvenz durch, deshalb würde ich gerne bis zur Restschuldbefreiung abwarten.
Jetzt meine Frage, bekomme ich das zuviel gepfändete Geld nach der Restschuldbefreiung wieder? Es handelt sich bis dahin immerhin um ca. 3000 Euro mit Weihnachts- und Urlaubsgeld. Oder muss ich doch jetzt schon tätig werden? Schließlich ist dieses Geld ja unrechtmäßig gepfändet worden.
Kennt sich da zufällig Jemand mit aus?
Lieben Gruß,
Jessy