Schuldner Community

Hallo zusammen,

In einigen Wochen sind meine 3 Jahre vorbei. Bislang bin ich immer noch nicht in der Wohlverhaltensphase.
Meine Fragen sind nun:

1. Wenn jemand einen Versagungsantrag stellt, macht dieser das dann innerhalb der 3 Jahre oder nach den 3. Jahren? Hätte ich davon schon etwas mitbekommen?

2. Wer kann einen Versagungsantrag stellen?

3. Hätte der Insolvenzverwalter einen Vorteil, wenn sowas gestellt wird?

Danke und liebe Grüße

1. Nach Ablauf der 3 Jahre werden die Gläubiger zu Ihrem Antrag auf Erteilung der RSB angehört (§ 300 InsO); das erfolgt meist durch eine öffentliche Bekanntmachung (sie können das sehen bei www.insolvenzbekanntmachungen.de). Die Anhörung gibt eine Frist vor, in der ein solcher Antrag gestellt werden kann. Danach ist das nicht mehr möglich.
2. Den Antrag können nur Gläubiger stellen, die in ihrem Verfahren auch eine Forderung angemeldet haben.
3. nein

Der einzige Grund, warum der IV / Treuhänder einen Versagensantrag stellt ist, wenn seine Mindestvergütung nicht bezahlt wird. Und die ist zumindest für Privatpersonen wirklich nicht hoch. Wenn ich mich nicht täusche um die 120 Euro.
Einmal habe ich einen solchen Fall bei insolvenzbekanntmachungen.de gesehen und das war auch noch eine Firma in der Nähe. Im Regelfall ist das aber in der Tat eher sehr selten.

mischa1981 hat geschrieben: ↑12. Sep 2025, 00:29 Der einzige Grund, warum der IV / Treuhänder einen Versagensantrag stellt ist, wenn seine Mindestvergütung nicht bezahlt wird. Und die ist zumindest für Privatpersonen wirklich nicht hoch. Wenn ich mich nicht täusche um die 120 Euro.
Einmal habe ich einen solchen Fall bei insolvenzbekanntmachungen.de gesehen und das war auch noch eine Firma in der Nähe. Im Regelfall ist das aber in der Tat eher sehr selten.

Das der IV/Treuhänder einen Versagungsantrag stellt ist mir neu.

Hi Neuling2025, doch das kann er. Paragraph.298 Inso.
Itak65

Ne, da stellt das Inso Gericht den Antrag, nicht der IV/Treuhänder

Neuling2025 hat geschrieben: ↑12. Sep 2025, 12:46

mischa1981 hat geschrieben: ↑12. Sep 2025, 00:29 Der einzige Grund, warum der IV / Treuhänder einen Versagensantrag stellt ist, wenn seine Mindestvergütung nicht bezahlt wird. Und die ist zumindest für Privatpersonen wirklich nicht hoch. Wenn ich mich nicht täusche um die 120 Euro.
Einmal habe ich einen solchen Fall bei insolvenzbekanntmachungen.de gesehen und das war auch noch eine Firma in der Nähe. Im Regelfall ist das aber in der Tat eher sehr selten.

Das der IV/Treuhänder einen Versagungsantrag stellt ist mir neu.

Ich kann es dir jetzt nicht mehr wörtlich wiedergeben, jedoch habe ich bei Insolvenzbekanntmachungen.de gelesen, dass einer Firma die RSB versagt wurde auf Antrag des Treuhänders.

mischa1981 hat geschrieben: ↑13. Sep 2025, 16:21

Neuling2025 hat geschrieben: ↑12. Sep 2025, 12:46

Das der IV/Treuhänder einen Versagungsantrag stellt ist mir neu.

Ich kann es dir jetzt nicht mehr wörtlich wiedergeben, jedoch habe ich bei Insolvenzbekanntmachungen.de gelesen, dass einer Firma die RSB versagt wurde auf Antrag des Treuhänders.

Eine Firma kann keine Restschuldbefreiung erhalten. nur normale Personen. Wahrscheinlich hatte der, der die RSB erhalten hat, eine Firma (als Einzelkaufmann).

Graf Wadula hat geschrieben: ↑13. Sep 2025, 16:38

mischa1981 hat geschrieben: ↑13. Sep 2025, 16:21

Ich kann es dir jetzt nicht mehr wörtlich wiedergeben, jedoch habe ich bei Insolvenzbekanntmachungen.de gelesen, dass einer Firma die RSB versagt wurde auf Antrag des Treuhänders.

Eine Firma kann keine Restschuldbefreiung erhalten. nur normale Personen. Wahrscheinlich hatte der, der die RSB erhalten hat, eine Firma (als Einzelkaufmann).

Richtig. Eine Firma wurde genannt und eben der Geschäftsführer als natürliche Person. Da stand dann, dass der Treuhänder beantragt hat, dass dem GF die RSB versagt wird. Gründe standen keine drin, aber so viele Gründe gibt es nicht, dass ein Treuhänder die Versagung beantragt.