Inkassokosten UND Rechtsanwaltsgebühren ?
Verfasst: 26. Dez 2022, 09:44
Neulich gab es doch eine gesetzliche Änderung bez. Inkassokosten?
Nachhilfe erbeten:
Es geht um einen Abo-Auftrag im Fachgeschäft, das Fachgeschäft delegiert die Abo-Abwicklung an einen Finanzdienstleister.
Irgendwann kündigt der Kunde das Abo und bucht dann die letzte Lastschrift zurück (unter 50 €), da trotz Kündigung lustig weiter abgebucht wurde.
Der Finanzdienstleister meint, er hätte aber doch noch Anspruch auf diese letzte Rate und schickt eine Mahnung. Kunde bestreitet die Forderung und schreibt, die vorletzte Lastschrift sei schon nicht mehr rechtens gewesen und fordert seinerseits die Rückzahlung dieser vorletzten Rate.
Finanzdienstleister gibt ab an Inkasso-Firma. Gleiches Spiel: Inkasso fordert letzte Rate (plus Bankrücklastgebühren, Mahngebühren, Inkassokosten, Auslagepauschale, Verzugszinsen - insgesamt ca 60 € Kosten), Kunde verweist auf Kündigung und fordert seinerseits wieder die vorletzte Rate zurück.
Inkassofirma übergibt an Rechtsanwaltskanzlei, diese fordert nun erstaunlicherweise 'nur' 30 € Verfahrenskosten (Mahnverfahren) plus 6€ Auslagepauschale (plus die knapp 60 € Inkasso-Kosten plus letzte Rate, versteht sich), insgesamt jetzt ca. 150,-€.
Es gibt noch keinen Mahnbescheid, nur die Androhung.
Frage jetzt: SOLLTE die Abo-Kündigung des Kunden tatsächlich nicht vertragsgemäß gewesen sein, was dürfte dann tatsächlich gefordert werden ?
'Letzte Rate' – ist klar.
Und dazu Mahngebühren vom Finanzdienstleister/Abo-Abwickler ?
Und dazu Inkassokosten, Gebühren, Pauschalen usw ?
Und dazu Rechtsanwaltsgebühren ?
War es nicht mal so: Entweder Inkasso ODER Rechtsanwalt ?
Und sogar, dass solche Finanzdienstleisterfirmen das Forderungsmanagement komplett selbst managen könnten, müßten und weder Inkasso- noch RA-Gebühren nötig wären ?
Ich bin, wie gesagt, nicht mehr auf dem Laufenden, deswegen Nachhilfe erbeten. Danke!
Nachhilfe erbeten:
Es geht um einen Abo-Auftrag im Fachgeschäft, das Fachgeschäft delegiert die Abo-Abwicklung an einen Finanzdienstleister.
Irgendwann kündigt der Kunde das Abo und bucht dann die letzte Lastschrift zurück (unter 50 €), da trotz Kündigung lustig weiter abgebucht wurde.
Der Finanzdienstleister meint, er hätte aber doch noch Anspruch auf diese letzte Rate und schickt eine Mahnung. Kunde bestreitet die Forderung und schreibt, die vorletzte Lastschrift sei schon nicht mehr rechtens gewesen und fordert seinerseits die Rückzahlung dieser vorletzten Rate.
Finanzdienstleister gibt ab an Inkasso-Firma. Gleiches Spiel: Inkasso fordert letzte Rate (plus Bankrücklastgebühren, Mahngebühren, Inkassokosten, Auslagepauschale, Verzugszinsen - insgesamt ca 60 € Kosten), Kunde verweist auf Kündigung und fordert seinerseits wieder die vorletzte Rate zurück.
Inkassofirma übergibt an Rechtsanwaltskanzlei, diese fordert nun erstaunlicherweise 'nur' 30 € Verfahrenskosten (Mahnverfahren) plus 6€ Auslagepauschale (plus die knapp 60 € Inkasso-Kosten plus letzte Rate, versteht sich), insgesamt jetzt ca. 150,-€.
Es gibt noch keinen Mahnbescheid, nur die Androhung.
Frage jetzt: SOLLTE die Abo-Kündigung des Kunden tatsächlich nicht vertragsgemäß gewesen sein, was dürfte dann tatsächlich gefordert werden ?
'Letzte Rate' – ist klar.
Und dazu Mahngebühren vom Finanzdienstleister/Abo-Abwickler ?
Und dazu Inkassokosten, Gebühren, Pauschalen usw ?
Und dazu Rechtsanwaltsgebühren ?
War es nicht mal so: Entweder Inkasso ODER Rechtsanwalt ?
Und sogar, dass solche Finanzdienstleisterfirmen das Forderungsmanagement komplett selbst managen könnten, müßten und weder Inkasso- noch RA-Gebühren nötig wären ?
Ich bin, wie gesagt, nicht mehr auf dem Laufenden, deswegen Nachhilfe erbeten. Danke!