Mit Verlaub... Offenbar ja schon...Käsebrot hat geschrieben: ↑2. Nov 2020, 12:18 Die Frage ist viel mehr, wie wir zukünftig damit umgehen wollen und sollen. Schaut man sich den Verlauf der Spanischen Grippe an, so dürften wir noch mindestens ein Jahr Spaß mit Covid haben. Sind regelmäßige Lockdowns dann wirklich die einzige Möglichkeit, die Situation unter Kontrolle zu halten? Mit Verlaub, das wage ich zu bezweifeln.
(Wie die aktuellen Zahlen ja zeigen)
Momentan bin ich da tatsächlich auf Seiten der vielen Politiker, die den mahnenden Zeigerfinger erheben.
Was war das für ein "Run" in und nach den Sommerferien... Ich habs an der Ostsee selbst miterlebt wie "naiv" die Menschen mit den vermeidlich niedrigen Fallzahlen umgegangen sind. Die Rechnung dafür müssen wir halt jetzt -solidarisch- im November tragen.
Somit ist die Frage relativ einfach zu beantworten: Verzicht!
Verzicht auf (große) gesellschaftliche Feiern, Verzicht auf (große) soziale Kontakte (Ja, auch Sportvereine, Kegelclubs und feuchtfröhliche Partyabende in geselliger Runde) und Verzicht auf vollgestopfte Großraumbüros/Bildungseinrichtungen/kommerzielle Großveranstaltungen (Gott sei Dank sind die ganzen "Sauf-Weihnachtsmärkte" abgesagt worden)...
Leider ist es aber offenbar so, dass (viele) Menschen dies nicht können und das Stück "Leine" was ihnen gegeben wird, maßgeblich überstrapazieren. Sonst wären wir aktuell nicht da, wo wir gerade sind. Verbuche es meinetwegen unter "Lernen durch Schmerz". Ist nicht schön, hätte man anders machen können aber bringt uns ganz aktuell eben nur so weiter (nach unten mit den Fallzahlen). Und dafür muss ich bei Weitem kein Verhaltenspsychologe sein...
Und ja... Ich stimme Dir absolut zu, dass die (gesamte) Situation natürlich eine Menge anderer "Baustellen" aufzeigt, die sehr, sehr dringend angegangen werden müssen...