Selbst schuld.

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Stefan
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von Stefan »

Hallo Caffery,

die Therapie ist unbestritten die andere große Baustelle. Beide sind natürlich verbunden. Zum Glück habe ich auch Freunde, mit denen ich reden kann und Verwandte, die über vieles bescheid wissen und denen ich vertraue. Und wo ich auch etwas deponieren könnte, so ich etwas hätte.

Wäre der von mir gestern beschriebene ein sinnvoller Weg?
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Stefan
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von Stefan »

Gesundes neues Jahr liebe Leser!

Es war mir gelungen den finanziellen Zusammenbruch vier Monate zu verzögern. Ob das nun sinnvoll war, sei dahingestellt.

Auf jeden Fall werden in der nächsten Woche zwei Banken versuchen die Raten einzuziehen, aber das wird nicht mehr klappen.

Ende der nächsten Woche habe ich aber auch einen Termin bei der Schuldnerberatung und bin gespannt auf die Tipps dort.
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tidus82
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von tidus82 »

Hey Stefan, schön von dir zu lesen! Auch dir ein fröhliches Neues!
Wie sieht es denn mit der Sucht aus? Hast du denn weiter was verzockt seit dem letzten Mal? Oder konntest du den Schweinehund bisher überwinden?
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Stefan
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von Stefan »

Ja... Leider... Ich bin nicht clean.
Zumindest ist mir gelungen, die spielfreien Zeiten zu verlängern. Ich halte es immer wieder ein paar Wochen am Stück ohne Sucht aus.

Was erwartet mich eigentlich bei dem Gespräch in der Schuldnerberatung?
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Witwe Bolte
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von Witwe Bolte »

Stefan hat geschrieben: 8. Jan 2020, 22:18 ...
Was erwartet mich eigentlich bei dem Gespräch in der Schuldnerberatung?
...
Da hat wohl jemand "Muffensausen" ?

Gibt es aber keinen Grund für.
Wenn Du auf eine-n kompetente-n Schuldnerberater-in triffst, dann erwarten Dich da die gleichen Tipps wie hier:
No.1 ist das Problem Spielsucht. Das muss effektiv angegangen werden

No.2 sind die Finanzen.
Und hier macht 'Schulden mit Schulden ausgleichen' wenig Sinn, unterm Strich wird alles nur noch teurer.
Wie es gehen kann, wurde hier schon gesagt:
P-Konto fürs Gehalt bei einer neuen Bank einrichten und dann mit dem pfandfreien Teil des Einkommens auskommen.
Fertig.
Was sonst?
Was anderes wird Dir auch gar nicht übrig bleiben, wenn Du nicht immer tiefer in die Sch... rutschen willst.
Geht natürlich auch: Schlimmer geht immer!

Suchtkranke finden ja oft erst dann den "Dreh", wenn sie wirklich ganz unten angekommen sind.
Und manche selbst dann nicht.

Ich will Dich nicht frustrieren, aber "Schönfärberei" kannst Du vermutlich selbst.
Und deswegen bist Du ja auch nicht hier.

Ich wünsch ja oft und gern "viel Glück!" - ist hier aber, glaube ich, nicht angesagt.
Hier bleibt nur: Selbst was tun.
Und sich klar darüber werden, dass alles nur "im Kopf" stattfindet.

Und der ist bekanntlich rund, damit das Denken auch mal die Richtung ändern kann.
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Stefan
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von Stefan »

Nee... Im meinem Alter saust man nicht mehr. ;-)

Ist es ein realistischer Gedanke - mit Hilfe bzw. Unterstüzung der Schuldnerberatung - zu erreichen, daß die Gläubiger den aktuellen Schuldenstand festschreiben und sich auf eine monatliche Zahlung von 1% der Schuldensumme einlassen?

Schönen Sonntag allen Lesern!
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insolaner
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von insolaner »

Hmmm, monatlich 1%?! Dann zahlst Du, wenn alle anderen Faktoren wie Zinsen, Kosten etc rausgelassen werden können, 8 Jahre und knapp vier Monate ab.
Die Privatinsolvenz wäre da deutlich schneller durch.
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Shopgirl
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von Shopgirl »

Die Schulden anzugehen macht absolut keinen Sinn, solange du nicht "trocken" bist.
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Stefan
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von Stefan »

Hallo Insolaner,

eine Inso ist aktuell nicht drin, zumindest nicht mit RSB. Enen neuen Antrag könnte ich Ende 2023 stellen.


Mir wäre es lieb, wenn ich eine verbindliche monatliche Größe zum Kalkulieren hätte.

Ich habe 5 Gläubiger mit 7 Verträgen. Angenommen, es wird durch Nummer 1 beim Gehalt gepfändet, Nummer 2-5 versuchen es dann beim Konto (P-Konto wird demnächst eingerichtet) - da sehe ich mich jeden Monat beim Amtsgericht, um Antrag auf Freigabe zu stellen. Denn mein Einkommen ist sehr schwankend.

Wenn die 1%-Vereinbarung (oder ähnlich) nicht klappt, dann kommen ja auch ständig Gebühren und Kosten usw. hinzu, so daß ich nie fertig werden würde. 100 Monate erscheinen mir da kürzer.

Mal schauen, was die Schuldnerberatung für Gedanken hat.

Stefan.






insolaner hat geschrieben: 12. Jan 2020, 11:35 Hmmm, monatlich 1%?! Dann zahlst Du, wenn alle anderen Faktoren wie Zinsen, Kosten etc rausgelassen werden können, 8 Jahre und knapp vier Monate ab.
Die Privatinsolvenz wäre da deutlich schneller durch.
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insolaner
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Re: Selbst schuld.

Beitrag von insolaner »

Ok, dann rechnen wir halt die vier Jahre noch auf die dreijährige Insolvenz drauf, sind wir bei 7 Jahren - immer noch weniger als die 8 Jahre und 4 Monate :)

Es kommt natürlich drauf an, ob und wie Du die Zeit bis Ende 2023 rumbekommst, ob pfändbares Einkommen durchgehend vorhanden ist, oder Du sowieso vom Hartz 4 Satz leben musst.

Ich sehe halt keine monatliche Zahlung über einen so langen Zeitraum als realistisch an...
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