Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
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Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
Hallo,
leider erreiche ich meinen Treuhänder heute nicht mehr, aber die Frage brennt mir auf den Nägeln. Meine PI begann in 01/2015 und endet hoffentlich Anfang 2020 - ich habe den Antrag auf vorz. RSB nach 5 Jahren beim Amtsgericht gestellt.
Nun schreibt mich der Treuhänder an, ich solle zur Fortführung des Verfahrens mitwirken und Angaben zum Einkommen ab Januar 2019 machen. Ob ich meinen Lebensunterhalt mittels Erwerbseinkommen, Sozialleistungen oder anderweitige Zuwendungen (Verwandte, etc.) bestritt/bestreite sowie ob ich unterhaltspflichtig bin. Mein AG sendet mtl. die Lohnabrechnungen eigentlich direkt an den Treuhänder und zuvor - ich habe in 2019 den AG gewechselt - habe ich sie selbst zugesandt.
Kann der Grund des Briefes sein, dass vielleicht doch nicht alle Lohnabrechnungen vorliegen? Das würde mich ziemlich wundern, da ich meinen Treuhänder damals explizit bat, mir Bescheid zu geben, wenn von meinem AG nichts eingeht. Hat es etwas mit dem Jahreswechsel zu tun oder gar dem ANtrag auf vorzeitige RSB zu tun? Das wurde beim Amtsgericht aber sicher noch nicht ebarbeitet.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, das schon einmal ausgefüllt zu haben.
Es ist im Übrigen ein formloses Schreiben des Treuhänders. Ohne Gesetzestext, etc.
Habt Ihr eine Idee, was der Grund hierfür sein kann?
Dass ich mitwirken werde, steht außer Frage. Ich habe nur, gerade jetzt zum Ende der PI, immer Sorge, dass irgendwas gegen eine RSB spricht. :/
MfG
und vorab schöne Weihnachten!
leider erreiche ich meinen Treuhänder heute nicht mehr, aber die Frage brennt mir auf den Nägeln. Meine PI begann in 01/2015 und endet hoffentlich Anfang 2020 - ich habe den Antrag auf vorz. RSB nach 5 Jahren beim Amtsgericht gestellt.
Nun schreibt mich der Treuhänder an, ich solle zur Fortführung des Verfahrens mitwirken und Angaben zum Einkommen ab Januar 2019 machen. Ob ich meinen Lebensunterhalt mittels Erwerbseinkommen, Sozialleistungen oder anderweitige Zuwendungen (Verwandte, etc.) bestritt/bestreite sowie ob ich unterhaltspflichtig bin. Mein AG sendet mtl. die Lohnabrechnungen eigentlich direkt an den Treuhänder und zuvor - ich habe in 2019 den AG gewechselt - habe ich sie selbst zugesandt.
Kann der Grund des Briefes sein, dass vielleicht doch nicht alle Lohnabrechnungen vorliegen? Das würde mich ziemlich wundern, da ich meinen Treuhänder damals explizit bat, mir Bescheid zu geben, wenn von meinem AG nichts eingeht. Hat es etwas mit dem Jahreswechsel zu tun oder gar dem ANtrag auf vorzeitige RSB zu tun? Das wurde beim Amtsgericht aber sicher noch nicht ebarbeitet.
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, das schon einmal ausgefüllt zu haben.
Es ist im Übrigen ein formloses Schreiben des Treuhänders. Ohne Gesetzestext, etc.
Habt Ihr eine Idee, was der Grund hierfür sein kann?
Dass ich mitwirken werde, steht außer Frage. Ich habe nur, gerade jetzt zum Ende der PI, immer Sorge, dass irgendwas gegen eine RSB spricht. :/
MfG
und vorab schöne Weihnachten!
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- Bot
- Beiträge: 263
- Registriert: 26. Jan 2020
Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
Hi Irgendwo,
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung" geschaut?
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung" geschaut?
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- praktischer Schuldnerberater
- Reaktionen: 429
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- Registriert: 13. Aug 2018, 20:45
Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
Leider ist es ohne Glaskugel nicht möglich Deine Unsicherheit zuverlässig zu zerstreuen.
Wenn ich raten müsste würde ich sagen, dass das Anschreiben eine von der Kanzlei automatisierte Halbjahresabfrage ist. Da Du gesagt hast noch nie so einen Zettel bekommen zu haben: Es mag sein, dass die Kanzlei ihre Vorgehensweise zwischenzeitlich angepasst hat, oder aber der zuständige Sachbearbeiter dies zuvor nicht gemacht hat, der aktuelle aber schon - man weiß es nicht. Jede Kanzlei arbeitet da anders.
Auf jeden Fall hört sich das Anschreiben auf die Ferne nicht wirklich besorgniserregend an. Beantworte es einfach - es wird sehr Wahrscheinlich nichts mit Deinem Verkürzungsantrag zu tun haben und bei ordentlicher Beantwortung überhaupt keinen Effekt auf die Entscheidung darüber haben.
Wenn ich raten müsste würde ich sagen, dass das Anschreiben eine von der Kanzlei automatisierte Halbjahresabfrage ist. Da Du gesagt hast noch nie so einen Zettel bekommen zu haben: Es mag sein, dass die Kanzlei ihre Vorgehensweise zwischenzeitlich angepasst hat, oder aber der zuständige Sachbearbeiter dies zuvor nicht gemacht hat, der aktuelle aber schon - man weiß es nicht. Jede Kanzlei arbeitet da anders.
Auf jeden Fall hört sich das Anschreiben auf die Ferne nicht wirklich besorgniserregend an. Beantworte es einfach - es wird sehr Wahrscheinlich nichts mit Deinem Verkürzungsantrag zu tun haben und bei ordentlicher Beantwortung überhaupt keinen Effekt auf die Entscheidung darüber haben.
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Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
In Ordnung. Ich werde ohnehin noch einmal Rücksprache mit dem TH halten, da die Lohnabrechnungen eigentlich schon vorliegen sollten. Heute war verständlicherweise niemand mehr erreichbar.
Vielen Dank!
Vielen Dank!
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Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
Wenn Caffery Dir den fachmännischen Rat gibt, die Anfrage zu beantworten, warum willst Du dem TH sprechen und ihm etwas - ich vermute, dass er seinen Laden nicht im Griff zu haben scheint - noch sagen.
Beantworten und die vorzeitige RSB kommen lassen und mit der unkommentierten Fragenbeantwortung dies unterstützen.
Was Du schilderst, passier immer wieder. Mein Rat an Schuldner, bei denen ich so etwas wie Deine Empörung ahne, ist dann ganz nachdrücklich, die Unterlagen zu schicken - einmal per Mail mit pdf als Nacheis und einmal in Papierform zum Abheften und "Gehorsam" zeigen. Nicht nur schön, aber die RSB soll ja her.....
Beantworten und die vorzeitige RSB kommen lassen und mit der unkommentierten Fragenbeantwortung dies unterstützen.
Was Du schilderst, passier immer wieder. Mein Rat an Schuldner, bei denen ich so etwas wie Deine Empörung ahne, ist dann ganz nachdrücklich, die Unterlagen zu schicken - einmal per Mail mit pdf als Nacheis und einmal in Papierform zum Abheften und "Gehorsam" zeigen. Nicht nur schön, aber die RSB soll ja her.....
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Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
naja, ich verstehe das schon, diesen "blinden Gehorsam" mag ich absolut auch nicht, zumal offensichtlich keinen Grund für das nochmalige Einsenden von Daten zu bestehen scheint...
'nur des lieben Friedens willen' ist (manchmal leider) nicht so mein Ding.
'nur des lieben Friedens willen' ist (manchmal leider) nicht so mein Ding.
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Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
Dann anrufen beim TH, ihn persönlich verlangen, zur Kenntnis nehmen, was passiert und länger mit manchmal unangenehmen Mitarbeitrern des TH und ihm persönlich den Kontakt haben müssen....ich halte auch den einen oder auch anderen IV/TH für eine menschliche und fachliche Katastrophe - es ist aber nicht meine Kompetenz, ihm das verbindlich und ohne Widerworte sagen zu können.
Deine Frage war: Kann es sein, dass ihm nicht alle Lohnabrechnungen vorliegen - also frag ihn und er wird - wahr oder unwahr - sagen, dass ihm nicht alle vorliegen, denn sonst kein Brief von ihm mit dieser Aufforderung.
Wenn Du ihn ärgern willst, dann hielft nur die Erklärung, dass Du keine Lohabrechnung mehr hast - wast Du nicht hast kannst Du nicht vorlegen.
Deine Frage war: Kann es sein, dass ihm nicht alle Lohnabrechnungen vorliegen - also frag ihn und er wird - wahr oder unwahr - sagen, dass ihm nicht alle vorliegen, denn sonst kein Brief von ihm mit dieser Aufforderung.
Wenn Du ihn ärgern willst, dann hielft nur die Erklärung, dass Du keine Lohabrechnung mehr hast - wast Du nicht hast kannst Du nicht vorlegen.
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Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
Ich beantworte die Anfrage des TH so oder so, das steht außer Frage. Nur bin ich auch gern im Bilde und möchte aus diesem Grund den TH noch einmal fragen - vor allem aber, um in Erfahrung zu bringen, ob und warum ich die Lohnabrechnungen nochmals einreichen soll. Vielleicht ist dem TH oder seinem zuständigen Sachbearbeiter hier ein kleiner Fehler unterlaufen und ich kann es mit einem Anruf für beide Seiten unkomplizierter gestalten. Sollte mein AG allerdings nicht alle Lohnabrechnungen eingereicht haben, schicke ich natürlich alles noch einmal zu.
Empört bin ich im Übrigen ganz und gar nicht. Ich habe einen recht guten Draht zu meinem TH, wir können relativ offen sprechen und er gab mir in den letzten Jahren durchaus gute Ratschläge. Mich hat dieses Schreiben schlicht etwas verunsichert - gerade jetzt auf der Zielgeraden zur RSB und da ich so gut wie nie etwas von meinem TH gehört habe und er auch nie weitere Unterlagen anforderte.
Mit der doppelten Zusendung, per E-Mail und Post, ist übrigens ein guter Tipp, danke, imker.
@insolaner: Korrekt. Manchmal ist eine gesunde Skepsis ganz gesund.
Empört bin ich im Übrigen ganz und gar nicht. Ich habe einen recht guten Draht zu meinem TH, wir können relativ offen sprechen und er gab mir in den letzten Jahren durchaus gute Ratschläge. Mich hat dieses Schreiben schlicht etwas verunsichert - gerade jetzt auf der Zielgeraden zur RSB und da ich so gut wie nie etwas von meinem TH gehört habe und er auch nie weitere Unterlagen anforderte.
Mit der doppelten Zusendung, per E-Mail und Post, ist übrigens ein guter Tipp, danke, imker.
@insolaner: Korrekt. Manchmal ist eine gesunde Skepsis ganz gesund.
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Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
Vielleicht hat der TH auch einfach nur ein Standard-Schreiben rausgehauen, weil es bei anderen seiner Klienten eben nicht so ist, dass der AG die Abrechnungen zusendet.
Diesen Fragebogen musste ich auch schon zweimal? ausfüllen, immer mit der Begründung, dass dem Gericht regelmäßig Bericht erstattet werden muss.
Diesen Fragebogen musste ich auch schon zweimal? ausfüllen, immer mit der Begründung, dass dem Gericht regelmäßig Bericht erstattet werden muss.
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Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
Die TH´s machen das wohl nach gut dünken, theoretisch müsste man ja im Minimum 5 mal diese Auskünfte an den TH senden und dies nur nach einer Aufforderung des TH. Bei mir waren es in den sechs Jahre genau zweimal.
Ich verstehe aber in dem Fall nicht, warum hier der AG bzw. der Schuldner, anscheinend durchgehend die Lohnbescheinigungen an den TH gesendet hat.
Ich verstehe aber in dem Fall nicht, warum hier der AG bzw. der Schuldner, anscheinend durchgehend die Lohnbescheinigungen an den TH gesendet hat.
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Re: Treuhänder bittet bzgl. des Einkommens um Mitwirkung
Mein TH verlangt von Beginn an mtl. die Lohnabrechnungen. Grundsätzlich kein Problem für mich.
Da mir vom aktuellen AG nicht mehr jeden Monat eine Lohnbescheinigung in Papierform ausgestellt wird (bei gleichbleibendem Gehalt gibt's keine gesondert ausgestellte Abrechnungen, nur bei Sonderzahlungen oder Gehaltserhöhungen), sendet der AG sie selbstständig an den TH.
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