Weihnachten mit Schulden
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Weihnachten mit Schulden
Hallo Leute,
ich dachte, ich berichte mal über meine diesjährigen Erfahrungen, über die ich in Bezug auf Weihnachten ganz froh bin. Ich lebe aktuell von meinem unpfändbaren Einkommen, liege relativ genau an den knapp 1.200 Euro. Dennoch gehen hiervon auch noch Sachen ab, die neben der Miete u. NK angefallen waren. Es ok, aber große Sprünge machen kann ich damit nicht - für die Situation bin ich aber selbst schuld.
Bin aber stolz auf mich, dass ich dieses Jahr mal dem Konsumdenken ein Strich durch die Rechnung gemacht habe. Habe meinen Freunden und auch meiner Familie mitgeteilt, dass man unter uns als Erwachsene bitte doch das Schenken lassen soll. Hintergrund ist meine finanzielle Lage, aber auch der Druck, der jedes Jahr entsteht, was man den Leuten schenken soll.
Anfangs hatte ich gefragt, wer sich etwas wünscht. Ich wollte zwar sowieso nicht viel ausgeben, aber meist bekam man keine Auskunft oder die andere Person wusste einfach nicht, was sie überhaupt noch gebrauchen könnte.
Ich antwortete bisher immer mit "ich brauche Geld", aber das ist sehr einfallslos.
Ich habe einfach festgestellt, dass ich, unabhängig von meiner derzeitigen finanziellen Situation, zumindest materiell fast alles habe. Meine Wohnung ist normal eingerichtet, habe meine Utensilien, die ich brauche und ich bin eh kein Sammler. Ärgere mich demnach immer, wenn man mir wieder mal eine Tasse schenkt oder ein After Shave, was meistens alles als Staubfänger dient.
Um dem Stress zu entgehen, habe ich den Leuten nun gesagt, dass es nichts gibt. Und was soll ich sagen? Ich fühle mich super dabei und es ist befreiend für mich. Kein Stress mit Geschenke kaufen, keine Überlegungen, ob das oder dies überhaupt passt. Sondern einfach nur die "besinnliche Zeit" genießen.
Ich hatte zu meinen Leuten noch gesagt, dass ich mich eher mal über ein gemeinsames Essen freue, wo jeder eine Kleinigkeit mitbringt (Salate, Dessert, etc.) und man ZEIT füreinander hat, als dass man sich etwas schenkt. Da hab ich mehr davon.
Im Grunde genommen ist schenken ja auch eine komische Sache. Meistens macht man einen Wert aus, für den man Geschenke holt. Angenommen ich wünsche mir ein Handy für 300 Euro von anderen Leuten. Meistens schenkt man denen dann Geld und die schenken einem auch Geld zurück, damit man sich das Handy kaufen kann.
Im Grunde ist es irgendwo ein Tausch. Wenn man sich nichts schenkt, hat man selbst eher mal das Geld für ein Handy zusammen. Lustig ist es auch immer, wenn man etwas für 20 Euro verschenkt an einem Geburtstag und bekommt selbst ein Geschenk für 20 Euro am eigenen Geburtstag zurück.
Da hab ich echt mehr davon, wenn man meinetwegen auf ein Weihnachtsmarkt geht, einer übernimmt mal eine Runde Glühwein und dafür hilft der andere Mal beim Ausmisten des Kellers usw. Das wirkt für mich mehr und zeigt, dass einem die Leute wichtig sind und nicht, dass man eben was schenken MUSS, weil gerade Weihnachten ist.
Ich hab mal wieder sehr weit ausgeholt - was ich damit sagen will. Falls Ihr diesen Monat auch überlegen müsst, ob Ihr genug Geld für Geschenke übrig habt und es nur gut meint mit den Leuten - traut euch und redet mit denen. Viele sind verständnisvoller, als man denkt und nur weil man nichts schenkt, tut das einer wahren Freundschaft keinen Abbruch.
Lieber ehrlich und offen als z.B. Schulden machen für Weihnachtsgeschenke.
So war es nämlich früher bei mir.. Das möchte ich nie wieder.
ich dachte, ich berichte mal über meine diesjährigen Erfahrungen, über die ich in Bezug auf Weihnachten ganz froh bin. Ich lebe aktuell von meinem unpfändbaren Einkommen, liege relativ genau an den knapp 1.200 Euro. Dennoch gehen hiervon auch noch Sachen ab, die neben der Miete u. NK angefallen waren. Es ok, aber große Sprünge machen kann ich damit nicht - für die Situation bin ich aber selbst schuld.
Bin aber stolz auf mich, dass ich dieses Jahr mal dem Konsumdenken ein Strich durch die Rechnung gemacht habe. Habe meinen Freunden und auch meiner Familie mitgeteilt, dass man unter uns als Erwachsene bitte doch das Schenken lassen soll. Hintergrund ist meine finanzielle Lage, aber auch der Druck, der jedes Jahr entsteht, was man den Leuten schenken soll.
Anfangs hatte ich gefragt, wer sich etwas wünscht. Ich wollte zwar sowieso nicht viel ausgeben, aber meist bekam man keine Auskunft oder die andere Person wusste einfach nicht, was sie überhaupt noch gebrauchen könnte.
Ich antwortete bisher immer mit "ich brauche Geld", aber das ist sehr einfallslos.
Ich habe einfach festgestellt, dass ich, unabhängig von meiner derzeitigen finanziellen Situation, zumindest materiell fast alles habe. Meine Wohnung ist normal eingerichtet, habe meine Utensilien, die ich brauche und ich bin eh kein Sammler. Ärgere mich demnach immer, wenn man mir wieder mal eine Tasse schenkt oder ein After Shave, was meistens alles als Staubfänger dient.
Um dem Stress zu entgehen, habe ich den Leuten nun gesagt, dass es nichts gibt. Und was soll ich sagen? Ich fühle mich super dabei und es ist befreiend für mich. Kein Stress mit Geschenke kaufen, keine Überlegungen, ob das oder dies überhaupt passt. Sondern einfach nur die "besinnliche Zeit" genießen.
Ich hatte zu meinen Leuten noch gesagt, dass ich mich eher mal über ein gemeinsames Essen freue, wo jeder eine Kleinigkeit mitbringt (Salate, Dessert, etc.) und man ZEIT füreinander hat, als dass man sich etwas schenkt. Da hab ich mehr davon.
Im Grunde genommen ist schenken ja auch eine komische Sache. Meistens macht man einen Wert aus, für den man Geschenke holt. Angenommen ich wünsche mir ein Handy für 300 Euro von anderen Leuten. Meistens schenkt man denen dann Geld und die schenken einem auch Geld zurück, damit man sich das Handy kaufen kann.
Im Grunde ist es irgendwo ein Tausch. Wenn man sich nichts schenkt, hat man selbst eher mal das Geld für ein Handy zusammen. Lustig ist es auch immer, wenn man etwas für 20 Euro verschenkt an einem Geburtstag und bekommt selbst ein Geschenk für 20 Euro am eigenen Geburtstag zurück.
Da hab ich echt mehr davon, wenn man meinetwegen auf ein Weihnachtsmarkt geht, einer übernimmt mal eine Runde Glühwein und dafür hilft der andere Mal beim Ausmisten des Kellers usw. Das wirkt für mich mehr und zeigt, dass einem die Leute wichtig sind und nicht, dass man eben was schenken MUSS, weil gerade Weihnachten ist.
Ich hab mal wieder sehr weit ausgeholt - was ich damit sagen will. Falls Ihr diesen Monat auch überlegen müsst, ob Ihr genug Geld für Geschenke übrig habt und es nur gut meint mit den Leuten - traut euch und redet mit denen. Viele sind verständnisvoller, als man denkt und nur weil man nichts schenkt, tut das einer wahren Freundschaft keinen Abbruch.
Lieber ehrlich und offen als z.B. Schulden machen für Weihnachtsgeschenke.
So war es nämlich früher bei mir.. Das möchte ich nie wieder.
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Re: Weihnachten mit Schulden
Hey Sawyer30,
Ich muss wirklich gestehen, dass ich diesen Gedanken - auch abgesehen vom Finanziellen - echt toll finde. Egal, ob man nun das Geld hat oder nicht, Weihnachten ist kaum noch ein Fest der Besinnlichkeit und der Liebe, sondern vielmehr das Tauschen von Geschenken füreinander, wovon, wie du auch angedeutet hast, oftmals der andere Teil gar nichts hat.
Den Gedanken daran, einfach nur ein schönes Fest zusammen zu verbringen und die Anwesenheit der anderen zu genießen, klingt dabei schon viel eher nach einem Fest, dass ich als Fest der Liebe bezeichnen möchte.
Leider ist das so der typische Brauch in der Gesellschaft, dass Weihnachten eins der größten Konsum-Feste ist und von der eigentlichen Idee dahinter kaum noch etwas übrig ist.
LG
Ich muss wirklich gestehen, dass ich diesen Gedanken - auch abgesehen vom Finanziellen - echt toll finde. Egal, ob man nun das Geld hat oder nicht, Weihnachten ist kaum noch ein Fest der Besinnlichkeit und der Liebe, sondern vielmehr das Tauschen von Geschenken füreinander, wovon, wie du auch angedeutet hast, oftmals der andere Teil gar nichts hat.
Den Gedanken daran, einfach nur ein schönes Fest zusammen zu verbringen und die Anwesenheit der anderen zu genießen, klingt dabei schon viel eher nach einem Fest, dass ich als Fest der Liebe bezeichnen möchte.
Leider ist das so der typische Brauch in der Gesellschaft, dass Weihnachten eins der größten Konsum-Feste ist und von der eigentlichen Idee dahinter kaum noch etwas übrig ist.
LG
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Re: Weihnachten mit Schulden
Hallo,
ich kann da nur zustimmen. Das ganze Schenken wird immer größer, man beschenkt Leute mit denen man eigentlich das ganze Jahr über nichts zu tun hat und hat immer den Druck noch größere und noch bessere Sachen zu kaufen. Dabei ist das doch gar nicht nötig, das meiste was man wirklich braucht oder will kauft man sich selbst und vieles was man geschenkt bekommt (wie zB Tassen:D) ist auch eher unnötig. Allerdings finde ich man muss etwas aufpassen, wenn man nur sagt man wünscht sich nichts, da die anderen (wenn das nicht so ausgemacht ist, dass man sich nichts schenkt und sich auch alle dran halten) sonst trotzdem was schenken und man ihnen dann etwas Mühe spart, in dem man sich eben doch was wünscht. Ich verschenke inzwischen auch viel lieber Zeit, also Ausflüge oder ein Konzert, zu dem man gemeinsam geht. Was auch immer sehr schön und recht kostengünstig ist sind selbstgemachte Sachen, also zB Kunst wenn man da ein Talent hat oder selbstgebackene Plätzchen oder so. Da freut sich doch jeder drüber, es ist ein kleines Zeichen, dass man an die Person gedacht hat und auch, dass man sich extra die Zeit genommen hat. Und mehr ist doch gar nicht nötig.
Das wichtigste ist eigentlich, an Weihnachten mit den Menschen zusammenzusein, die einem viel bedeuten und miteinander zureden und eben Zeit zu verbringen.
Liebe Grüße und eine besinnliche Weihnachtszeit
ich kann da nur zustimmen. Das ganze Schenken wird immer größer, man beschenkt Leute mit denen man eigentlich das ganze Jahr über nichts zu tun hat und hat immer den Druck noch größere und noch bessere Sachen zu kaufen. Dabei ist das doch gar nicht nötig, das meiste was man wirklich braucht oder will kauft man sich selbst und vieles was man geschenkt bekommt (wie zB Tassen:D) ist auch eher unnötig. Allerdings finde ich man muss etwas aufpassen, wenn man nur sagt man wünscht sich nichts, da die anderen (wenn das nicht so ausgemacht ist, dass man sich nichts schenkt und sich auch alle dran halten) sonst trotzdem was schenken und man ihnen dann etwas Mühe spart, in dem man sich eben doch was wünscht. Ich verschenke inzwischen auch viel lieber Zeit, also Ausflüge oder ein Konzert, zu dem man gemeinsam geht. Was auch immer sehr schön und recht kostengünstig ist sind selbstgemachte Sachen, also zB Kunst wenn man da ein Talent hat oder selbstgebackene Plätzchen oder so. Da freut sich doch jeder drüber, es ist ein kleines Zeichen, dass man an die Person gedacht hat und auch, dass man sich extra die Zeit genommen hat. Und mehr ist doch gar nicht nötig.
Das wichtigste ist eigentlich, an Weihnachten mit den Menschen zusammenzusein, die einem viel bedeuten und miteinander zureden und eben Zeit zu verbringen.
Liebe Grüße und eine besinnliche Weihnachtszeit
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Re: Weihnachten mit Schulden
Ich bin gerade zufällig im Internet auf einen Artikel passend zu dem Thema gestoßen, dieser hier https://www.hartz4.org/geldgeschenke/. Hartz-4-Bezieher dürfen zwar zu Weihnachten und Geburtstag Geldgeschenke bekommen, die auch nicht angerechnet werden. Wenn es aber überdurchschnittlich viel ist oder auch regelmäßig geschenkt wird, wird es verrechnet. Es macht also nicht bei jedem Sinn einfach Geld zu schenken. Ich finde das schon ganz schön hart, dass Geldgeschenke da tatsächlich "eingezogen" werden. Klar, es hat auch seinen Sinn, aber ist trotzdem traurig. Auf der Seite habe ich auch gelesen, dass es in Berlin ein Projekt gibt, dass man bei der dortigen Tafel eine Anzeige schalten und Freunde dann anstelle von Geschenken eine Spende an die Tafel überweisen. Das finde ich auch eine schöne Möglichkeit, wenn man sich selbst nichts wünscht und gleichzeitig kann man noch anderen, die es viel mehr brauchen können, damit helfen. Vielleicht hat ja auch von euch jemand Lust das dieses Jahr mal auszuprobieren:)
LG
LG
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Re: Weihnachten mit Schulden
Ich kenne einige, die Hartz IV bekommen und eben auch monatlich ab und an von den Eltern unterstützt werden. An Geburtstagen und Weihnachten da auch mal Geld geschenkt benommen...meine Mutter hatte mir anfangs auch Geld zugesteckt, wenn es mal mit dem Geld im Monat enger wurde. Bin aber kein Hartz IV Bezieher..
Wenns bar auf die Hand passiert unter Verwandten zu Anlässen, find ich das nicht wild. Wenn aber ein verwandter monatlich 100 Euro aufs Konto überweist, dann kann das Jobcenter stutzig werden..
Soll keine Anleitung sein, Dinge zu machen, die im Hartz IV Bezug nicht erlaubt sind, aber ich kenne keinen, der mal etwas Unterstützung in der Familie bekommt, sei es mit Geld oder einem Einkauf und man selbst rennt dann zum Jobcenter und jubelt freudig
Wenns bar auf die Hand passiert unter Verwandten zu Anlässen, find ich das nicht wild. Wenn aber ein verwandter monatlich 100 Euro aufs Konto überweist, dann kann das Jobcenter stutzig werden..
Soll keine Anleitung sein, Dinge zu machen, die im Hartz IV Bezug nicht erlaubt sind, aber ich kenne keinen, der mal etwas Unterstützung in der Familie bekommt, sei es mit Geld oder einem Einkauf und man selbst rennt dann zum Jobcenter und jubelt freudig
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Re: Weihnachten mit Schulden
Bin ich komplett deiner Meinung. Ich wüsste nicht einmal, warum Geschenke den Leuten überhaupt etwas angehen sollten? Selbst wenn es mehrmals im Jahr, nicht so wenig ist. Dann wird sich halt um die Person gesorgt, aber ich weiß nicht. Geschenke sind nun mal Geschenke:/
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- praktischer Schuldnerberater
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Re: Weihnachten mit Schulden
Ich möchte hier das Wort "kann" durch das Wort "wird" ersetzen. Wer im Hartz-Bezug sowas macht wird mit absoluter Sicherheit zu der Frage vom Jobcenter behelligt. Die machen regelmäßig Kontoabfragen.
Das die das Recht dazu haben wurde vor einer paar Jahren mal wegen der Terrorbekämpfung eingeführt (kein Scherz). Die wenigen kritischen Nachfragen von damals ob dies nicht dazu führen könnte, dass jeder SGB-II Empfänger automatisch abgefragt werden würde, wurden einhelllig verneint...
Wo willst Du da die Grenze ziehen? Es gibt ja Kulturkreise, die schenken sich z.b. zu Hochzeiten traditionell Unmengen an Geschmeide und ähnlichem.
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Re: Weihnachten mit Schulden
dass ich das noch mal erleben darf, dem @caffery zu widersprechencaffery hat geschrieben: ↑16. Dez 2019, 13:20Ich möchte hier das Wort "kann" durch das Wort "wird" ersetzen. Wer im Hartz-Bezug sowas macht wird mit absoluter Sicherheit zu der Frage vom Jobcenter behelligt. Die machen regelmäßig Kontoabfragen.
Das die das Recht dazu haben wurde vor einer paar Jahren mal wegen der Terrorbekämpfung eingeführt (kein Scherz). Die wenigen kritischen Nachfragen von damals ob dies nicht dazu führen könnte, dass jeder SGB-II Empfänger automatisch abgefragt werden würde, wurden einhelllig verneint...
Ja, die machen Kontenabfragen, allerdings in erster Linie nur zum Feststellen von Konten und Vollmachten, Kontostände oder Bewegungen sehen die nicht.
Ansonsten könnte man sich ja diese ganze Vorlage von Kontoauszügen etc. sparen...
Zumal es für die Einsicht in Umsätze oder auch schon Kontostände einen gerichtlichen Beschluss bräuchte, der aber wohl nicht so einfach ausgestellt wird - sonst würde das sicherlich regelmässiger gemacht.
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- praktischer Schuldnerberater
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Re: Weihnachten mit Schulden
*öhm*
Also das wäre mir in der Tat neu. Soweit ich weiß, macht zumindest unser Jobcenter ständig von der Möglichkeit der regelmäßigen Kontoabfrage gebrauch - dauernd....alle 3 Monate... und sehen dabei auch was auf den Konten passiert.
Das ist sowohl gesetzlich (§ 60 Abs. 2 Nr. 4 SGB II) also auch höchstrichterlich (BSG Urteil vom 24.4.2015, B 4 AS 39/14) abgesegnet.
Weiterhin habe ich in schöner Regelmäßigkeit Ratsuchende bei mir, die Post vom Jobcenter mitbringen.
Tenor der Anfrage: "Bei unseren Abfragen hat sich ergeben, dass sie "100 Euro Partyasche" und "198 Euro Presentgedöse", sowie "10 Euro TantchenÜ" monatlich auf ihr Konto erhalten haben. Wir bitten um nähere Angaben zu diesen Geldeingängen, sonst werden sie angerechnet."
Gefolgt von dem obgligatorischen Strauß unfreundlicher Rechtsbelehrungen.
Also das wäre mir in der Tat neu. Soweit ich weiß, macht zumindest unser Jobcenter ständig von der Möglichkeit der regelmäßigen Kontoabfrage gebrauch - dauernd....alle 3 Monate... und sehen dabei auch was auf den Konten passiert.
Das ist sowohl gesetzlich (§ 60 Abs. 2 Nr. 4 SGB II) also auch höchstrichterlich (BSG Urteil vom 24.4.2015, B 4 AS 39/14) abgesegnet.
Weiterhin habe ich in schöner Regelmäßigkeit Ratsuchende bei mir, die Post vom Jobcenter mitbringen.
Tenor der Anfrage: "Bei unseren Abfragen hat sich ergeben, dass sie "100 Euro Partyasche" und "198 Euro Presentgedöse", sowie "10 Euro TantchenÜ" monatlich auf ihr Konto erhalten haben. Wir bitten um nähere Angaben zu diesen Geldeingängen, sonst werden sie angerechnet."
Gefolgt von dem obgligatorischen Strauß unfreundlicher Rechtsbelehrungen.
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Re: Weihnachten mit Schulden
Bin der Meinung, dass da keine Grenzen gezogen werden sollte. Aber ich versteh den Sinn dahinter trotzdem :/
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