Jobrad

[Joki]

Hallo zusammen,
Neuerdings bitte mein Arbeitgeber an, was wir und über ihn ein Pedelec leasen können . Das ganze läuft über diese 1 % Regelung wie bei einem Firmenwagen. Der Anbieter wäre die Firma Jobrad . Ich würde dieses Angebot gerne annehmen um die Spritkosten für meinen Arbeitsweg zu ersparen, weiß jemand von euch ob man dieses Angebot trotz privat Insolvenz annehmen kann.
Von meinem anderen Problem mit der Lebensversicherung werde ich euch berichten sobald ich etwas Neues weiß. Wünsche euch noch einen schönen Abend

[imker]

Rückfrage an Dich:

"kannst und willst Du Dir das leisten"

denn der Sachbezug in Höhe von 1% (?) erhöht das Netto-entgeld, ohne das was ausgezahlt wird - das ist in den einschlägigen Foren gut nachzulesen - im Kern: mit Sachbezug werden 1.500 netto abgerechnet, ausgezahlt wird weniger, es wird der Sachbezug abgezogen und in der Insolvenz, WVP ode Pfändung wird man so behandelt als habe man 1.500 erhalten

das kann nicht jeder aushalten

[Joki]

........das heißt, ich werde so behandelt als wenn ich jeden Monat einen Aufschlag von 1500 Euro auf meinem Bruttolohn bekommen würde....und danach wird dann gepfändet ?? Ich bekomme ca 4300 Euro brutto + Schichtzulagen und viele Überstunden , übrig bleiben nach Abzug der Pfändung im Schnitt 3600 Euro. Was würde sich denn da groß verändern ? Sorry der Nachfrage, aber in dieser Thematik bin ich nicht so fit

[Käsebrot]

Nein, die 1500€ sind ein fiktiver Betrag, zumindest verstehe ich das so.

Ohne dem Sachbezug bekommst du bsps. 1400€, davon word gepfändet.

Mit dem Sachbezug wird der Pfändungsbetrag von 1500€ ermittelt, abgezogen wird diese Summe allerdings vom tatsächlichen Einkommen von 1400€.

(Die Beträge dienen nur der Veranschaulichung und haben keinerlei Gültigkeit!)

Wer aber nach Pfändung noch mit 3600€ nach Hause geht und das langfristig auch so bleibt, dem dürfte das vermutlich wenig ausmachen. Ich bekomme weniger als die Hälfte im Schnitt und zähle mich trotzdem zu den „wohlhabenderen“ Schuldnern (ohne jegliche Wertung bitte).

[FinLaure]

Unterm Strich bekommst Du dann netto etwas weniger ausgezahlt. Wie viel das sein wird, hängt vom Listenneupreis des Fahrrads ab. Kostet es 3000 Euro, werden jeden Monat 30 Euro als Sachbezug angesetzt, die wie Lohn versteuert werden und Dein Einkommen mindern.
Das dürfte sich aber bei Deinem Einkommen kaum bemerkbar machen, Firmenwagen ist um einiges schlimmer.

[Joki]

...... Danke für eure Antworten, fast genauso habe ich mir schon gedacht. Ich denke ich werde mich wohl für das Job Rad entscheidend. Dadurch spare ich ein wenig Spritkosten (Hin und zurück 35 km) und kann mein Auto ein wenig schonen, da es ja doch noch einige Zeit dauern bis ich ein neues bekomme . Das bei mir am Monatsende noch so viel übrig bleibt verdanke ich meinen ziemlich vielen Überstunden , den Schichtzulagen(Beides steht zum Teil unter Pfändungschutz), und der Tatsache dass ich meiner Frau und zwei Kindern unterhaltspflichtig bin.