Folgende Situation:
Einer meiner Gläubiger ist eine Bank, bei welcher ich einen Kredit zur Eröffnung eines Einzelunternehmens aufgenommen hatte. Da ich als Einzelunternehmer im Prinzip mit der Firma identisch und (leider) privat voll haftungsfähig bin, wurde auf anwaltliches Anraten schlussendlich entschieden, das Ganze als normale Verbraucherinsolvenz zu gestalten. Das zunächst zum Kontext.
Nun ist es so:
Für die konkrete Verwendung des Kredits konnte aus Zeitgründen nie eine abschließende Bilanz/Austellung/Abschluss erstellt werden.
Ich wiederhole: aus Zeitgründen.
Ich habe keine Gelder vereuntreut o.ä. und verfüge über alle Belege etc.. Allerdings bin ich im Bereich Finanzen nicht ausgebildet und hatte für Derartiges eigentlich eine Steuerberatung engagiert, die ich eben aufgrund der Insolvenz kurzfristig kündigen musste. Oder fahrlässigerweise gekündigt habe, vermutlich war das rückblickend der größte Fehler von allen. In jedem Fall bion ich nicht kompetent, hier ein passendes Dokument zu liefern, sondern bloß eine "Lose-Zettel-Sammlung", die die Bank nicht zufrieden stellen wird, das ist sicher.
Theoretisch - wie ich es verstehe - bin ich ohenhin nicht auskunftspflichtig, und bisher habe ich alle Anfragen diesbezüglich ignoriert. Mein Anwalt ist da die Ruhe selbst; aber das geht jetzt seit fast einem Jahr so da fing die Insolvenz an).
Einmal hat die bank es auch über den verwalter als Mittelsperson versucht; da kam dann ein Schreiben, bei dem mir fast das Herz stehengeblieben wäre. Rückblickend war auch das ungefährlich, aber ich komme auf dieses Juristendeutsch nicht klar. Und ich frage mich natürlich, wie bedrohlich das potentiell werden kann und wie weit das Eskalationspotential hier reicht. Vor ein paar Tagen wurde ich von der Bank erneut angeschrieben.
Danke Euch.