Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
Ich glaube hier laufen einige Missverständnisse zusammen. Im Eingangsbeitrag des Erstellers geht es nicht um einen Gläubiger. Es handelt sich um einen Schuldner. Also um Jemandem der dem TE noch Geld schuldete.
Forderungen, die ein Insolvenzschuldner gegen andere hat, werden normalerweise zur Masse gezogen.
Der Insolvenzverwalter versucht dann diese Forderungen einzutreiben.
Es kann dabei passieren, dass dadurch das eigentliche Insolvenzverfahren über die Restschuldbefreiung hinaus
weiter läuft. Solange der Insolvenzverwalter noch die Möglichkeit sieht, bei den Schuldnern des Insolvenzschuldners
Geld einzutreiben. Einen solchen Fall kenne ich bei einer Bauträgerfirma aus Rostock. Deren Geschäftsführerin hatte bereits die Restschuldbefreiung erhalten. Die Insolvenz lief aber noch weiter, weil der Insolvenzverwalter bei früheren Kunden der Firma noch Geld eintrieb, welches sie dieser schuldeten. Im Falle des TE wird der Insolvenzverwalter auch
versuchen, von dessen Schuldner noch Geld zu holen. Ihm liegen aber wahrscheinlich keine aktuellen Meldedaten und Angaben zur genauen Forderungshöhe gegen diesen Schuldner vor.
Forderungen, die ein Insolvenzschuldner gegen andere hat, werden normalerweise zur Masse gezogen.
Der Insolvenzverwalter versucht dann diese Forderungen einzutreiben.
Es kann dabei passieren, dass dadurch das eigentliche Insolvenzverfahren über die Restschuldbefreiung hinaus
weiter läuft. Solange der Insolvenzverwalter noch die Möglichkeit sieht, bei den Schuldnern des Insolvenzschuldners
Geld einzutreiben. Einen solchen Fall kenne ich bei einer Bauträgerfirma aus Rostock. Deren Geschäftsführerin hatte bereits die Restschuldbefreiung erhalten. Die Insolvenz lief aber noch weiter, weil der Insolvenzverwalter bei früheren Kunden der Firma noch Geld eintrieb, welches sie dieser schuldeten. Im Falle des TE wird der Insolvenzverwalter auch
versuchen, von dessen Schuldner noch Geld zu holen. Ihm liegen aber wahrscheinlich keine aktuellen Meldedaten und Angaben zur genauen Forderungshöhe gegen diesen Schuldner vor.
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
mag sein, dass tusca sich "verschrieben" hat, wenn sie es so formulierte:
Nun habe ich überraschend Post vom Insolvenzverwalter eines meiner damaligen Schuldner bekommen, also von jemandem, der mir selbst eine recht hohe Summe schuldet und letztlich auch der Auslöser war, warum ich damals in so finanziellen Schwierigkeiten geraten bin (kurzum: ohne diesen Menschen wäre mir die Insolvenz erspart geblieben).
Für mich sieht das so aus, als will da jemand in die Insolvenz - es kann aber auch so sein, dass tusca die Begriffe unzutreffend verwendet.
Sie wird es wissen müssen - ich verstehe ihren Text so, dass es um sie als Gläubigerin geht, die sagen soll, was sie nach ihrer eigenen Insolvenz noch zu bekommen hat.
Nun habe ich überraschend Post vom Insolvenzverwalter eines meiner damaligen Schuldner bekommen, also von jemandem, der mir selbst eine recht hohe Summe schuldet und letztlich auch der Auslöser war, warum ich damals in so finanziellen Schwierigkeiten geraten bin (kurzum: ohne diesen Menschen wäre mir die Insolvenz erspart geblieben).
Für mich sieht das so aus, als will da jemand in die Insolvenz - es kann aber auch so sein, dass tusca die Begriffe unzutreffend verwendet.
Sie wird es wissen müssen - ich verstehe ihren Text so, dass es um sie als Gläubigerin geht, die sagen soll, was sie nach ihrer eigenen Insolvenz noch zu bekommen hat.
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
imker hat geschrieben: ↑4. Nov 2025, 07:22 mag sein, dass tusca sich "verschrieben" hat, wenn sie es so formulierte:
Nun habe ich überraschend Post vom Insolvenzverwalter eines meiner damaligen Schuldner bekommen, also von jemandem, der mir selbst eine recht hohe Summe schuldet und letztlich auch der Auslöser war, warum ich damals in so finanziellen Schwierigkeiten geraten bin (kurzum: ohne diesen Menschen wäre mir die Insolvenz erspart geblieben).
Für mich sieht das so aus, als will da jemand in die Insolvenz - es kann aber auch so sein, dass tusca die Begriffe unzutreffend verwendet.
Sie wird es wissen müssen - ich verstehe ihren Text so, dass es um sie als Gläubigerin geht, die sagen soll, was sie nach ihrer eigenen Insolvenz noch zu bekommen hat.
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
Wenn es diesen Schuldner bereits vor Eröffnung des Verfahrens gab, hat sie nichts zu bekommen. Forderungen eines Insolvenzschuldners gegen Andere sind Masse. Wenn es noch etwas zu holen gibt, wird sich der Insolvenzverwalter über den unerwarteten Geldsegen freuen.
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
So habe ich den Eröffnungspost verstanden!
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
Sie hat eine RSB und von einer Nachtragsverteilung ist nicht geschrieben worden und ebenso nichts von einem asymm. Vrfahren.Hans18059 hat geschrieben: ↑4. Nov 2025, 11:15 Wenn es diesen Schuldner bereits vor Eröffnung des Verfahrens gab, hat sie nichts zu bekommen. Forderungen eines Insolvenzschuldners gegen Andere sind Masse. Wenn es noch etwas zu holen gibt, wird sich der Insolvenzverwalter über den unerwarteten Geldsegen freuen.
Damit reihe ich moch gern nochmals in die Reihe der Schlauberger ein.
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
Ein asymetrisches Verfahren ist im Bereich des Möglichen. Ansonsten interessiert es den Insolvenzverwalter nach abgeschlossenem Verfahren und erteilter RSB nicht, von wem der exInsolvenzschuldner noch Geld zu bekommen hat. Der Insolvenzverwalter bzw. seine Sachbearbeiter fragen im Erstgespräch nach der Eröffnung des Verfahrens danach, ob es noch Forderungen des Insolvenzschuldners gegen andere Personen gibt. Diese sind anzugeben, da sie (ich wiederhole mich), zur Masse gehören. Dazu gehören auch Forderungen gegen Prrivatpersonen. So kenne ich es jedenfalls von meinem Verfahren von 2010 bis 2016.
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
und warum unterstellst Du der tusca, dass sie die Forderung in ihrem Verfahren nicht angegeben hat, war die Forderung doch Auslöser ihrer Insolvenz?
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
Das habe ich ihr nicht unterstellt. Ich habe geschrieben, dass ihr Insolvenzverwalter anscheinend keine aktuelle Anschrift und keinen aktuellen Forderungsstand betreffend den Schuldner der TE hat. Deshalb sein Schreiben an die TE. Du versuchst mir was zu unterstellen. Weil Dir meine Antworten anscheinend nicht in den Kram passen.
Ich schreibe was ich aus meiner Erfahrung als Insolvenzschuldner kenne. Wenn es keine ungeklärten Sachverhalte und keine Nachtragsverteilungen gibt, hat man nach Erteilung der RSB, jedenfalls als Privatschuldner, mit
dem Insolvenzverwalter/Treuhänder nichts mehr zu tun.
Ich schreibe was ich aus meiner Erfahrung als Insolvenzschuldner kenne. Wenn es keine ungeklärten Sachverhalte und keine Nachtragsverteilungen gibt, hat man nach Erteilung der RSB, jedenfalls als Privatschuldner, mit
dem Insolvenzverwalter/Treuhänder nichts mehr zu tun.
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Re: Post vom Insolvenzverwalter eines Schuldners; alte Adresse, Frist und fehlende Unterlagen
Das hast du dann wohl falsch verstanden.
Es ist nicht ihr Insolvenzverwalter, sondern der ihres Schuldners (der jetzt im Insoverfahren ist!), der Post an die alte Adresse geschickt hat.
Tusca ist in diesem Fall Gläubigerin!
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