Hallo zusammen,
mein Mann hat einen Kredit aufgenommen und drei Monate später seinen Job verloren. Meinen Vorschlag, in die Insolvenz zu gehen, hat er ignoriert. Nach ein paar Monaten hat er zwar wieder eine Stelle bekommen, aber wegen übermäßigem Alkoholkonsum und Spielsucht keine Raten gezahlt. So ging das vier Jahre lang – ich konnte ihn nicht überzeugen, in die Privatinsolvenz zu gehen.
Jetzt hat er eine Klage vom Gericht erhalten – eine Bank hat ihn verklagt. Nun versuche ich erneut, ihn zur Insolvenz zu überreden.
Ist das überhaupt noch möglich oder ist es schon zu spät?
ist Insolvenz noch möglich
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Re: ist Insolvenz noch möglich
Möglich ist das natürlich.
Aber ein Insolvenzverfahren für einen Spielsüchtigen macht einfach keinen Sinn. Die Schulden sind hier doch offenbar nur ein Symptom eines oder mehrerer anderer Probleme die ein Insolvenzverfahren doch in keiner Weise heilen kann. Was genau versprichst Du Dir denn davon?
Mal angenommen er hätte damals Deinen ersten "Vorschlag" nicht ignoriert und hätte einen Insolvenzantrag gestellt. Danach wäre doch nichts anders gelaufen - er hätte jede Menge Neuschulden, eine ewige Sperrfrist und im schlimmsten Fall sogar strafrechtlich Probleme. Von daher ist es doch sogar gut, dass er damals keinen Antrag gestellt hat. Und er sollte das auch langfristig lassen so lange seine genannten Probleme austherapiert und nichts als dunkle Vergangenheit sind.
Ich nehme an mit "verklagt" ist eine normale Zahlungsklage, bzw. ein Mahnverfahren gemeint.
Aber ein Insolvenzverfahren für einen Spielsüchtigen macht einfach keinen Sinn. Die Schulden sind hier doch offenbar nur ein Symptom eines oder mehrerer anderer Probleme die ein Insolvenzverfahren doch in keiner Weise heilen kann. Was genau versprichst Du Dir denn davon?
Mal angenommen er hätte damals Deinen ersten "Vorschlag" nicht ignoriert und hätte einen Insolvenzantrag gestellt. Danach wäre doch nichts anders gelaufen - er hätte jede Menge Neuschulden, eine ewige Sperrfrist und im schlimmsten Fall sogar strafrechtlich Probleme. Von daher ist es doch sogar gut, dass er damals keinen Antrag gestellt hat. Und er sollte das auch langfristig lassen so lange seine genannten Probleme austherapiert und nichts als dunkle Vergangenheit sind.
Ich nehme an mit "verklagt" ist eine normale Zahlungsklage, bzw. ein Mahnverfahren gemeint.
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Re: ist Insolvenz noch möglich
Hi Bella caffery hat vollkommen Recht ich schreibe aus eigener erfahrung. Versuch ihn zu überzeugen daß er eine Therapie macht sonst hat alles keinen zweck.als ich in Therapie war habe ich den Insolvenz Antrag gestellt. Ich bin seit über drei Jahren spielfrei und bin heilfroh diesen Schritt gegangen zu sein auch wenn es nicht einfach war,
Darf ich fragen wegen was er verklagt wurde?
Sucht euch eine Schuldnerberatung die können euch mit Rat zur Seite stehen. Aber im Vordergrund steht keinen Cent mehr zu verspielen.
Itak65
Darf ich fragen wegen was er verklagt wurde?
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