Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
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Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
Erstmal ein großes Hallo an Alle hier.Ich bin schon seit geraumer Zeit stille Mitleserin , brauche aber doch noch Antworten, da ja doch jeder Hilfesuchende eine andere Geschichte mit sich trägt.
Ich bin 48 Jahre alt , alleinerziehende Mama einer 13 jährigen Tochter und habe Anfang des Jahres nach langer Überlegung beschlossen mich an die Caritas zu wenden.
Durch einen schweren Autounfall vor knapp 2 Jahren , mehreren Op's die natürlich das Krankengeld über die Dauer mit sich brachten , habe ich natürlich einen Schuldenberg aufgebaut , wo ich Anfang des Jahres dann gemerkt habe , dass ich die Ratenzahlungen spätestens in 2,3 Monaten nicht mehr schaffen kann zu begleichen ( man schiebt ja das Geld irgendwie nur noch von einer Kreditkarte auf die nächste ) .
Ich stehe in einem unbefristeten Arbeitsverhältniss als leitende Angestelle, habe einen unpfändbaten Teil von 2175 Euro.
Ich war dann im Februar bei der Caritas, haben eine Gläubigerliste erstellt , ich habe alle Unterlagen vorbei gebracht und dann hat sie angefangen alle Gläubiger anzuschreiben.
Ich selbst habe ein neues Konto eröffnet bei einer anderen Bank, wo auch das Gehalt somit rauf fließt.
Meine ehemalige Hausbank ist die Targobank , wo sich ein Dispo in Höhe von 4500 Euro ausgeschöpft befindet und eine Kreditkarte in Höhe von 950 Euro , beides befindet sich mit in der Insolvenzmasse .....
Jetzt zu meiner ersten Frage : theoretisch wurde die Bank ja angeschrieben, es geht ja auch schon seit Februar kein Einkommen mehr drauf...... muss ich das Konto selber kündigen? Die tun ja so als wenn sie nichts wüssten, buchen weiterhin ihre Dispozinsen ab und lassen jeden anderen auch weiter munter abbuchen......Ich muss auch sagen , das alle Kreditbanken die mit in der Insolvenzmasse sind so tun als wenn sie von nichts wüssten und buchen munter weiter von dem alten Konto ab, obwohl ich ständig die Lastschriften widerrufen lasse ( weil ich ja alle Zahlungen ab sofort einstellen sollte, nachdem ich bei der Caritas war ) .....Ich verliere da manchmal wirklich schon den Überblick...
Bisjetzt hat auch noch keiner was gepfändet , ich bin schon zur Caritas gegangen als ich NOCH zahlen konnte.....aber längerfristig gesehen wäre da nichts mehr zu machen gewesen.....das war mir klar , auch wenn ich manchmal wirklich denke, daß es irgendwie nicht fair ist den ganzen Bank gegenüber.....irgendwie ist man ja doch ( zumindest ich ) selber Schuld an seinem Elend....
Ich wäre auch bereit gewesen 500 Euro zu zahlen in einem außergerichtlichen Verfahren , aber meine Beraterin findet das es Blödsinn ist, da bei mir eh nichts zu pfänden ist.....
Ich finde eine Insolvenz ist kein Zuckerschlecken , der Terror durch die unzähligen Anrufe der Banken ist auch nicht ohne.....
Frage 1 : Wie gehe ich jetzt mit meiner ehemaligen Hausbank um?
Frage 2 : Ich bekomme ja Unterhalt für meine Tochter, der natürlich nicht unter dem Pfändungsschutz steht, richtig? Wie sichert man ihn, weil eigentlich ist es ja das Geld meiner Tochter...
Sorry für den elendig langen Text und ich danke schon im
voraus für eure Antworten ,
LG Sandra
Ich bin 48 Jahre alt , alleinerziehende Mama einer 13 jährigen Tochter und habe Anfang des Jahres nach langer Überlegung beschlossen mich an die Caritas zu wenden.
Durch einen schweren Autounfall vor knapp 2 Jahren , mehreren Op's die natürlich das Krankengeld über die Dauer mit sich brachten , habe ich natürlich einen Schuldenberg aufgebaut , wo ich Anfang des Jahres dann gemerkt habe , dass ich die Ratenzahlungen spätestens in 2,3 Monaten nicht mehr schaffen kann zu begleichen ( man schiebt ja das Geld irgendwie nur noch von einer Kreditkarte auf die nächste ) .
Ich stehe in einem unbefristeten Arbeitsverhältniss als leitende Angestelle, habe einen unpfändbaten Teil von 2175 Euro.
Ich war dann im Februar bei der Caritas, haben eine Gläubigerliste erstellt , ich habe alle Unterlagen vorbei gebracht und dann hat sie angefangen alle Gläubiger anzuschreiben.
Ich selbst habe ein neues Konto eröffnet bei einer anderen Bank, wo auch das Gehalt somit rauf fließt.
Meine ehemalige Hausbank ist die Targobank , wo sich ein Dispo in Höhe von 4500 Euro ausgeschöpft befindet und eine Kreditkarte in Höhe von 950 Euro , beides befindet sich mit in der Insolvenzmasse .....
Jetzt zu meiner ersten Frage : theoretisch wurde die Bank ja angeschrieben, es geht ja auch schon seit Februar kein Einkommen mehr drauf...... muss ich das Konto selber kündigen? Die tun ja so als wenn sie nichts wüssten, buchen weiterhin ihre Dispozinsen ab und lassen jeden anderen auch weiter munter abbuchen......Ich muss auch sagen , das alle Kreditbanken die mit in der Insolvenzmasse sind so tun als wenn sie von nichts wüssten und buchen munter weiter von dem alten Konto ab, obwohl ich ständig die Lastschriften widerrufen lasse ( weil ich ja alle Zahlungen ab sofort einstellen sollte, nachdem ich bei der Caritas war ) .....Ich verliere da manchmal wirklich schon den Überblick...
Bisjetzt hat auch noch keiner was gepfändet , ich bin schon zur Caritas gegangen als ich NOCH zahlen konnte.....aber längerfristig gesehen wäre da nichts mehr zu machen gewesen.....das war mir klar , auch wenn ich manchmal wirklich denke, daß es irgendwie nicht fair ist den ganzen Bank gegenüber.....irgendwie ist man ja doch ( zumindest ich ) selber Schuld an seinem Elend....
Ich wäre auch bereit gewesen 500 Euro zu zahlen in einem außergerichtlichen Verfahren , aber meine Beraterin findet das es Blödsinn ist, da bei mir eh nichts zu pfänden ist.....
Ich finde eine Insolvenz ist kein Zuckerschlecken , der Terror durch die unzähligen Anrufe der Banken ist auch nicht ohne.....
Frage 1 : Wie gehe ich jetzt mit meiner ehemaligen Hausbank um?
Frage 2 : Ich bekomme ja Unterhalt für meine Tochter, der natürlich nicht unter dem Pfändungsschutz steht, richtig? Wie sichert man ihn, weil eigentlich ist es ja das Geld meiner Tochter...
Sorry für den elendig langen Text und ich danke schon im
voraus für eure Antworten ,
LG Sandra
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
Hi Schnatzi,
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz" geschaut?
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz" geschaut?
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
Hi und willkommen,
ich befinde mich zu deiner beruhigung in einer viel schlimmeren Lage, was ich dir Raten kann gegen die Anrufe, einfach die Nummern sperren, mache ich gerade da bei mir auch das Telefon sonst ständig am klingeln wäre, und man denen ja eh nichts erklären kann.
Was den Unterhalt angeht kann ich dir sagen, das mir die Caritas zb. den Unterhaltsvorschuss den ich bekomme nicht bescheinigen konnte, ich weiß nicht wie es in deinem genauen Fall jetzt aussieht, da können die Experten sicher besser helfen.
Alles gute für euch zwei !!!!!
ich befinde mich zu deiner beruhigung in einer viel schlimmeren Lage, was ich dir Raten kann gegen die Anrufe, einfach die Nummern sperren, mache ich gerade da bei mir auch das Telefon sonst ständig am klingeln wäre, und man denen ja eh nichts erklären kann.
Was den Unterhalt angeht kann ich dir sagen, das mir die Caritas zb. den Unterhaltsvorschuss den ich bekomme nicht bescheinigen konnte, ich weiß nicht wie es in deinem genauen Fall jetzt aussieht, da können die Experten sicher besser helfen.
Alles gute für euch zwei !!!!!
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
Lieben Dank für deine rasche Antwort.
Wegen dem Unterhalt hat mir meine Beraterin ein Schriftstück als Vorlage für das Gericht mitgeschickt, was ich aber erst aufsetzen müsste wenn eine Pfändung ins Haus steht, aber wie du schon sagst : vielleicht haben die Experten noch einen anderen Ratschlag ....
Dir auch alles Gute und viel Kraft
Wegen dem Unterhalt hat mir meine Beraterin ein Schriftstück als Vorlage für das Gericht mitgeschickt, was ich aber erst aufsetzen müsste wenn eine Pfändung ins Haus steht, aber wie du schon sagst : vielleicht haben die Experten noch einen anderen Ratschlag ....
Dir auch alles Gute und viel Kraft
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
... nur der guten Ordnung halber ...
(es ist ja manchmal schon wichtig, die Dinge beim richtigen Namen zu benennen):
"Insolvenzmasse" ist Dein gesamtes Vermögen, was Du zum Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung hast
und was Du danach erwirbst (bis zur 'Aufhebung des Verfahrens').
Was Du hier nennst gehört zu Deine Schulden bei Deinen Gläubigern, bzw. ihre Forderungen gegen Dich, die gehören auf die "Tabelle" (und Dein Insolvenzverwalter entscheidet dann, was davon an Deinem Verfahren teilnimmt).
Nein, musst Du nicht.
Das kann die Targobank zu gegebener Zeit selbst machen.
Jetzt ist für die ja quasi 'noch nichts passiert' ... ja ... gut ... eine Schuldnerberatung hat sie angeschrieben (hat sie?) ... aber es gibt ja noch kein Insolvenzverfahren.
Ja hallo ?!? "Nicht 'fair' ???
Das ist doch deren Geschäft, Geld zu verleihen, da wird doch auch immer eine gewisse Ausfallquote einkalkuliert. Das zahlen die Kunden ja mit. Was wäre denn, wenn keiner mehr 'Schulden' machen würde ? Wenn jeder nur das kauft, was er auch sofort aus seinem Vermögen, seinen Ersparnissen, bezahlen kann ?
Dann sähe unsere Welt wohl ziemlich anders aus.
Willst Du denen wirklich schreiben:
"Bitte, lesen Sie Ihre Post und beantworten Sie bitte mein Schreiben."
Echt jetzt ?
Du könntest z.B. den Unterhalt "freigeben" lassen (sobald eine Pfändung eingeht)
oder Du könntest für den Unterhalt ein extra Konto für Deine Tochter einrichten.
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
Ernsthaft jetzt zu Deiner Frage 1: Ignorieren.
Nicht mit denen reden, wenn sie anrufen.
Wenn sie schreiben, nicht antworten.
Du nimmst die ganze "Gläubiger-Post" am besten mit zu Deinem nächsten Caritas-Termin.
Da hast Du ja offensichtliche eine kompetente Beratung.
Nicht mehr selbst mit Gläubigern kommunizieren!
Ja, das braucht 'dicke Nerven' ... kann man lernen.
Viel Glück!
Nicht mit denen reden, wenn sie anrufen.
Wenn sie schreiben, nicht antworten.
Du nimmst die ganze "Gläubiger-Post" am besten mit zu Deinem nächsten Caritas-Termin.
Da hast Du ja offensichtliche eine kompetente Beratung.
Nicht mehr selbst mit Gläubigern kommunizieren!
Ja, das braucht 'dicke Nerven' ... kann man lernen.
Viel Glück!
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
" Willst Du denen wirklich schreiben:
"Bitte, lesen Sie Ihre Post und beantworten Sie bitte mein Schreiben."
Echt jetzt ? "
Nein , schreiben will ich denen garnichts ....Aber die berechnen mir trotzdem noch 154 Euro Zinsen für den Dispo und lassen weiterhin jede Kreditbank abbuchen, obwohl garkein Einkommen mehr rauf geht .....daher meine Frage bezüglich der Hausbank....somit erhöht sich ja die tatsächliche Schuldensumme ....
"Bitte, lesen Sie Ihre Post und beantworten Sie bitte mein Schreiben."
Echt jetzt ? "
Nein , schreiben will ich denen garnichts ....Aber die berechnen mir trotzdem noch 154 Euro Zinsen für den Dispo und lassen weiterhin jede Kreditbank abbuchen, obwohl garkein Einkommen mehr rauf geht .....daher meine Frage bezüglich der Hausbank....somit erhöht sich ja die tatsächliche Schuldensumme ....
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
Ja, der Zweck, warum du jetzt nirgendwo mehr was bezahlen sollst ist, dass du dem sowieso abgeschriebenen Kredit nicht noch mehr Geld hinterher wirfst. Die Bank berechnet das natürlich, weil sie ja trotzdem einen Anspruch darauf hat. Das braucht dich aber wirklich nicht zu kümmern - die melden dann, wenn es soweit ist, ihren aktuellen Stand an und das nimmt dann an der Insolvenz teil.
Alles was bis zur Eröffnung der Insolvenz an Schulden da ist wird am Ende restschuldbefreit - egal wie viel, egal wann und egal warum (naja fast egal).
Außer eventuell vorsätzlich begangene unerlaubte Handlungen, aber das sehe ich bei dir null.
Also mach dir keine Sorgen - du bist auf dem richtigen Weg, deine Schuldnerberatung scheint sehr kompetent zu sein und dich gut zu unterstützen. Und für alle anderen fragen sind wir ja da
Alles was bis zur Eröffnung der Insolvenz an Schulden da ist wird am Ende restschuldbefreit - egal wie viel, egal wann und egal warum (naja fast egal).
Außer eventuell vorsätzlich begangene unerlaubte Handlungen, aber das sehe ich bei dir null.
Also mach dir keine Sorgen - du bist auf dem richtigen Weg, deine Schuldnerberatung scheint sehr kompetent zu sein und dich gut zu unterstützen. Und für alle anderen fragen sind wir ja da
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
Ja, genau darum geht es denen ja. Gut erkannt.
"Profi-Gläubiger" werden versuchen, Deine Schulden bei ihnen umgehend in die Höhe zu treiben.
Die Targo-Bank zB kennt ja Dein 'normales' Gehalt, kann sich also an fünf Fingern ausrechnen, ob bei Dir was pfändbar ist, also ob Dein IV demnächst "Masse" generieren kann.
Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens bekommt der Insolvenzverwalter ja von Deinem Arbeitgeber den pfändbaren Teil Deines Einkommens, um das Geld nach Abzug der Verfahrenskosten "nach Quote" an Deine Gläubiger zu verteilen.
Und je höher der Anteil der TargoBank an Deinen Schulden ist, um so höher ist ihre Quote, um so mehr Geld bekommen sie von Deinem Insolvenzverwalter.
Oder bei der Bank herrscht auch gerade Personalmangel (oder dort arbeiten nicht die schnellsten, nicht die fleissigsten ... ) und es dauert einfach, bis sie merken: " Ach ... 'Schnatzi' ist jetzt auch dabei ... ? Dann muss ich ja jetzt mal ein Auge auf 'Schnatzis' Konto hier werfen ..."
Es kann Dir ja jetzt im Grunde egal sein, wie viel Schulden Du hast.
Ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens dauert es genau drei Jahre bis zur Restschuldbefreiung.
Egal, ob Du 1.000,-, 10.000,- oder 100.000,- EUR Schulden hast (oder gar noch mehr).
Für Dich gilt jetzt nur: Schon mal zu üben, dass Ihr zwei demnächst nur noch mit dem nicht-pfändbaren Teil Deines Einkommens auskommen müsst.
Aber jetzt nichts mehr auf einem Bankkonto sparen!
(Wenn Du jetzt plötzlich wieder 'so viel mehr' Geld' hast, da Du keine Raten mehr zahlst)
Besser, das übrige Geld in einer 'Keksdose' oä sparen, denn es kommen bestimmt Zeiten, wo Du das Geld dringend gebrauchen kannst ... zB, wenn die neue Bank Dein Konto sperrt, und Du auch nicht an den eigentlich 'unpfändbaren' Teil kommst, weil sie von der Insolvenzeröffnung erfahren haben und der Insolvenzverwalter Dein Konto nicht sofort "freigibt" ... aber Ihr zwei müsst essen, und ggf. ist gerade die Miete oder sonst was fällig ...
Denk jetzt an Dich, an Euch.
Nicht an "unnötige Kosten", nicht an "Kostenminderungspflicht" oder so was.
Kann Dir jetzt egal sein.
Sollte Dir jetzt egal sein!
"Profi-Gläubiger" werden versuchen, Deine Schulden bei ihnen umgehend in die Höhe zu treiben.
Die Targo-Bank zB kennt ja Dein 'normales' Gehalt, kann sich also an fünf Fingern ausrechnen, ob bei Dir was pfändbar ist, also ob Dein IV demnächst "Masse" generieren kann.
Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens bekommt der Insolvenzverwalter ja von Deinem Arbeitgeber den pfändbaren Teil Deines Einkommens, um das Geld nach Abzug der Verfahrenskosten "nach Quote" an Deine Gläubiger zu verteilen.
Und je höher der Anteil der TargoBank an Deinen Schulden ist, um so höher ist ihre Quote, um so mehr Geld bekommen sie von Deinem Insolvenzverwalter.
Oder bei der Bank herrscht auch gerade Personalmangel (oder dort arbeiten nicht die schnellsten, nicht die fleissigsten ... ) und es dauert einfach, bis sie merken: " Ach ... 'Schnatzi' ist jetzt auch dabei ... ? Dann muss ich ja jetzt mal ein Auge auf 'Schnatzis' Konto hier werfen ..."
Es kann Dir ja jetzt im Grunde egal sein, wie viel Schulden Du hast.
Ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens dauert es genau drei Jahre bis zur Restschuldbefreiung.
Egal, ob Du 1.000,-, 10.000,- oder 100.000,- EUR Schulden hast (oder gar noch mehr).
Für Dich gilt jetzt nur: Schon mal zu üben, dass Ihr zwei demnächst nur noch mit dem nicht-pfändbaren Teil Deines Einkommens auskommen müsst.
Aber jetzt nichts mehr auf einem Bankkonto sparen!
(Wenn Du jetzt plötzlich wieder 'so viel mehr' Geld' hast, da Du keine Raten mehr zahlst)
Besser, das übrige Geld in einer 'Keksdose' oä sparen, denn es kommen bestimmt Zeiten, wo Du das Geld dringend gebrauchen kannst ... zB, wenn die neue Bank Dein Konto sperrt, und Du auch nicht an den eigentlich 'unpfändbaren' Teil kommst, weil sie von der Insolvenzeröffnung erfahren haben und der Insolvenzverwalter Dein Konto nicht sofort "freigibt" ... aber Ihr zwei müsst essen, und ggf. ist gerade die Miete oder sonst was fällig ...
Denk jetzt an Dich, an Euch.
Nicht an "unnötige Kosten", nicht an "Kostenminderungspflicht" oder so was.
Kann Dir jetzt egal sein.
Sollte Dir jetzt egal sein!
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
Ist der Dispo bei der Targo voll ausgeschöpft? Eigentlich sollten weitere Abbuchungen dann schlicht maschinell retourniert werden. Es ist etwas merkwürdig, dass die Targo die durchgehen lässt. Wie schnell buchst du die denn zurück? Taggleich? Eventuell bist du mit der Rückbuchung schneller als die Targo.
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Re: Fragen über Fragen ....angehende Insolvenz
Beträgt das Nettoeinkommen etwa 2.400 EUR, von dem 250 EUR pfändbar sind?
Das Kindergeld kommt dazu?
Unterhalt für das Kind wird gezahlt?
Dann wirklich bei einer Bank klären, ob nicht für das Kind ein Konto eröffnet werden kann, auf das der Unterhalt gezahlt werden kann. Das klappt immer, wenn man allein sorgeberechtigt ist, sonst ist das umständlicher.
Das Kindergeld kommt dazu?
Unterhalt für das Kind wird gezahlt?
Dann wirklich bei einer Bank klären, ob nicht für das Kind ein Konto eröffnet werden kann, auf das der Unterhalt gezahlt werden kann. Das klappt immer, wenn man allein sorgeberechtigt ist, sonst ist das umständlicher.
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