Die Zeit nach der Inso

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Gina
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von Gina »

Eine Garantie gibt's so gut wie für gar nichts im Leben. Aber gerade in der IT Branche brauchst dir da wirklich absolut keinen Kopf machen. Bin im Handel tätig und wenn ich sehe wie viele offene Stellen es gibt, ist das das Letzte worüber ich mir Gedanken mache. :)
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Gina
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von Gina »

So also ich kann berichten, dass die Löschung der Restschuldbefreiung in den bekannten Auskunfteien und öffentlichen Registern erfolgt ist.
Nun hätte ich einen Dispokredit bei meiner Bank (Onlinebank) beantragt, dieser wurde jedoch direkt abgelehnt. Als Hinweis, diese Bank war nie ein Gläubiger und ich hatte nie Kredite bei der Bank.
Dann habe ich eine Beauskunftung nach Art. 15 DSGVO beantragt und musste mit Erschrecken feststellen, dass die Bank über 100 Seiten zu meiner alten Kredithistorie von anderen "Alt" Gläubigern gespeichert hat. Also jede Kleinigkeit, also wundert es mich nicht, dass mein Antrag direkt abgelehnt wurde.
Habe also bei der Bank angerufen und mir wurde durch die Blume mitgeteilt, dass die Daten nie gelöscht werden und als "Erfahrung" bei Kreditanfragen miteinfließen und ich wenn ich nicht zufrieden bin mich ja nach anderen Banken umschauen kann.
Hat jemand Erfahrung, ob man die Datenverarbeitung einschränken kann, bzw. Recht auf Löschung hat?

Das hat mir jetzt schon wieder das Gefühl gegeben, dass es genauso weitergeht wie vor der Insolvenz. 😕
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imker
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von imker »

1. Du weisst nicht exakt, was gespeichert ist.
2. Ich würde bei dieser Bank eine Auskunft hinsichtlich sätlcher bei denen gespeicherten Daten zu Deiner Person anfordern.
3.Ega was da rauskommt - etwa einen Monat später würde ich dann den Datenschutzbeauftragten des Bundeslandes, in dem das geschehen ist, anschreiben und mich über diesen Zustand beschweren.
4. Und im Anschluss daran beim Ombudsmann der Organisation (Banken Sparkasen Raiffeiesen/Volksbanken).
5. Und dann hier mal berichten
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Gina
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von Gina »

imker hat geschrieben: 6. Feb 2024, 16:16 1. Du weisst nicht exakt, was gespeichert ist.
2. Ich würde bei dieser Bank eine Auskunft hinsichtlich sätlcher bei denen gespeicherten Daten zu Deiner Person anfordern.
3.Ega was da rauskommt - etwa einen Monat später würde ich dann den Datenschutzbeauftragten des Bundeslandes, in dem das geschehen ist, anschreiben und mich über diesen Zustand beschweren.
4. Und im Anschluss daran beim Ombudsmann der Organisation (Banken Sparkasen Raiffeiesen/Volksbanken).
5. Und dann hier mal berichten
Zu 1. und 2. Das habe ich bereits gemacht und digital in meiner Postbox vorliegen. Eben über 100 Seiten über meine Kredithistorie von anderen Banken wohlgemerkt.
Zu 3. Bei meiner Bank handelt es sich um eine bekannte Direktbank. Es war im Schreiben eine E-Mail an den Datenschutzbeauftragten der Bank dabei, wo man sich hinwenden kann. Macht das zuvor Sinn? Mit welchem Formulieren kann ich denn dagegen sprechen?
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El Torro
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von El Torro »

Hallo...Bei mir steht die Löschung auch an die nächsten Wochen...dann schreibe Ich auch die grossen Auskunfteien an und mal schauen. Ist aber keine Kreditaufnahme oder aehnliches geplant..
Gruß El Torro
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imker
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von imker »

1. mich wunder, dass Du 100 Seiten gespeicherte Daten erhalten hast
2.Nicht den Datenschutzbeauftragten des Unternehmens – sondern den des Bundeslandes, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat oder Du wohnst anschreiben
3. ich würde dem Datenschutzbeauftragten des Landes schreiben:
ich bin nach Durchsicht der mir zugänglich gemachten Unterlagen davon überzeugt, dass die Bank über mich Daten ohne rechtlichen Grund gespeichert hat. Dies bezieht sich auf die etwa 100 Seiten, die Geschäftsbeziehungen zu anderen Banken betreffen. Zu dieser Speicherung und zu dieser Weitergabe hatte ich keine Einwilligung erteilt und vorsorglich widerrufe ich sie hiermit - falls so etwas im Kleingedruckten verborgen war
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Gina
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von Gina »

imker hat geschrieben: 7. Feb 2024, 07:41 1. mich wunder, dass Du 100 Seiten gespeicherte Daten erhalten hast
2.Nicht den Datenschutzbeauftragten des Unternehmens – sondern den des Bundeslandes, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat oder Du wohnst anschreiben
3. ich würde dem Datenschutzbeauftragten des Landes schreiben:
ich bin nach Durchsicht der mir zugänglich gemachten Unterlagen davon überzeugt, dass die Bank über mich Daten ohne rechtlichen Grund gespeichert hat. Dies bezieht sich auf die etwa 100 Seiten, die Geschäftsbeziehungen zu anderen Banken betreffen. Zu dieser Speicherung und zu dieser Weitergabe hatte ich keine Einwilligung erteilt und vorsorglich widerrufe ich sie hiermit - falls so etwas im Kleingedruckten verborgen war
Zu 1: Ich war genauso schockiert. Die haben sämtliche Daten zu ordentlich getilgten Krediten, Kreditkarten gespeichert, die ich vor Kontoeröffnung bei Fremdbanken mal hatte gespeichert. Dann noch alle Daten zu den 5 Gläubigern im Insolvenzverfahren. Jeden einzelnen Status wann welche Forderung tituliert wurde und und und
Zu 2 und 3. Perfekt, danke für die Unterstützung mit den Textbausteinen. Das mache ich!
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Gina
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von Gina »

Weiß jemand wie lange Finanzinstitute/Banken personenbezogene Daten nach Erteilung der Restschuldbefreiung noch speichern und vorallem verarbeiten dürfen?
Bei der Schufa und allen anderen Auskunfteien, sowie auf insolvenzbekanntmachungen.de müssen alle Einträge die von der Restschuldbefreiung erfasst wurden nach 6 Monaten gelöscht werden.
Beispiel:
Wenn ich jetzt bei Bank A Kreditkartenschulden hatte, welche durch die erteilte Restschuldbefreiung erledigt sind und die speichern die Daten noch und werten diese bei einem Neuantrag noch mit aus - Besteht das Recht auf Löschung oder zumindest Einschränkung der Datenverarbeitung?
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AktiverRentner
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von AktiverRentner »

Ich denke, wir müssen hier unterscheiden zwischen verschiedenen Zusammenhängen. Hat die Bank dir die Kreditkarte selbst ausgegeben und den Kredit (und es gab Probleme oder auch nicht!), muss sie schon aus steuerrechtlichen Gründen alle Daten dazu längerfristig nachvollziehbar speichern und wird sie dann auch wohl nutzen. Hat die Bank die Daten durch den Kontoverlauf und/oder Schriftverkehr (z.B. GV, Kreditkartenausgeber etc.), sieht die Sache möglicherweise anders aus. Aber das kann ich zugegebenermaßen nicht beurteilen.
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Gina
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Re: Die Zeit nach der Inso

Beitrag von Gina »

AktiverRentner hat geschrieben: 12. Feb 2024, 12:30 Ich denke, wir müssen hier unterscheiden zwischen verschiedenen Zusammenhängen. Hat die Bank dir die Kreditkarte selbst ausgegeben und den Kredit (und es gab Probleme oder auch nicht!), muss sie schon aus steuerrechtlichen Gründen alle Daten dazu längerfristig nachvollziehbar speichern und wird sie dann auch wohl nutzen. Hat die Bank die Daten durch den Kontoverlauf und/oder Schriftverkehr (z.B. GV, Kreditkartenausgeber etc.), sieht die Sache möglicherweise anders aus. Aber das kann ich zugegebenermaßen nicht beurteilen.
Aufbewahrungspflichten hat die Bank mit Sicherheit, aber inwieweit die Daten auch noch verwertet werden dürfen bei Bonitätsprüfungen ist eben meine Frage.
Hat denn hier jemand zufällig eine Erfahrung mit erteilter Restschuldbefreiung und nach Jahren wieder eine Geschäftsbeziehung zu einem damaligen Gläubiger?
Wäre interessant, auch inwieweit man die Datenverarbeitung bzgl. DSGVO einschränken kann.
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