Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordnung

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cefan
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von cefan »

habwiederwas hat geschrieben: 3. Mai 2023, 09:23 Klasse!
Neue Schulden, ich komme.
Gratuliere zur baldigen neuen Insolvenz.
Läuft bei dir :D
Ich habe definitiv meine Fehler gemacht, sonst wäre ich nicht in die Insolvenz gerutscht. Das bestreite ich nicht. Aber ich habe in den letzten Jahren viel dadurch gelernt und mich seitdem sehr für das Finanzthema begeistert. Ich habe mir etwas für meine Altersvorsorge aufgebaut und spare am Aktienmarkt etwas an. Ich nutze einen Girokonto-Anbieter mit mehreren Girokonten, um mein Geld zu budgetieren und habe dort schon immer eine Debit-Mastercard dabei.
Ich informiere mich im Vorfeld über die Vor- und Nachteile und Kosten von allen Produkten, für die ich mich interessiere.
Ich habe keine neuen Schulden gemacht und habe es auf absehbare Zeit auch nicht vor, aber ich kenne sehr gut den Unterschied von guten und schlechten Schulden.
Wenn man reist hat man es mit echten Kreditkarten leichter. Dies heißt aber nicht, dass jeder der eine solche Karte besitzt auf jeden Fall in einen Schuldensumpf gerät.

Es ist schade, dass du so denkst. Vielleicht solltest du mal einen Blick über den Tellerrand werfen. Es gibt durchaus auch Produkte jenseits von Sparkassen und Volksbanken und auch Barzahlung ist nicht das einzige Mittel der Wahl. Es gibt da draußen eine Vielzahl an günstigeren oder besseren Produkten, als man es bei einer Sparkasse oder Volksbank bekommen würde.
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robo
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von robo »

@habwiederwas
Du hattest doch kürzlich selbst noch geschrieben:
habwiederwas hat geschrieben: 15. Apr 2023, 13:33 Ihr habt recht.
Manchmal hilft erst nachdenken und dann schreiben.
Also sorry.

gruß habwiederwas
Schon vergessen?
Es gibt doch nun mal Menschen, die eine ganz andere Lebenswirklichkeit haben als man selbst.
Warum also so negativ und pessimistisch ?

Ich sehe es wie tidus82: Wünsch doch auch 'cefan' lieber alles Gute für seine/ihre Zukunft !
Das täte vielleicht auch Deiner eigenen Gemütsverfassung gut ?
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habwiederwas
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von habwiederwas »

tidus82 hat geschrieben: 3. Mai 2023, 10:07 Wir wollen doch alle das Gleiche, nämlich, dass wir unvoreingenommen von allen behandelt werden - das ist doch der Zweck der Löschung der Schufa-Einträge. Niemand sollte mehr sagen: „du warst mal insolvent? Du kriegst nix mehr! Du gehst eh wieder insolvent!“
Wir wollen doch wieder am Leben teilnehmen, eine (oder mehrere) Kreditkarten bekommen, einen Hauskredit bekommen oder vielleicht ein Auto auf Pump kaufen.
Sonst hätten wir hier nicht 26 Seiten Diskussion über die Löschung der Schufa-Einträge.

Vielleicht wäre es angebrachter zu sagen: cool, ich drücke dir die Daumen, dass es alles so läuft wie du es dir vorstellst, oder? :)
Titus du hast ja recht,
ich meinte das ja auch nicht böse. Wollte damit nur sagen, das man aufpassen muss, um nicht wieder in den Schuldestrudel rutscht.
Aber da muss halt jeder selbst aufpassen.
Denke aber auch das die meisten hier in Sachen Schulden geimpft sind.
LG. habwiederwas
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habwiederwas
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von habwiederwas »

cefan hat geschrieben: 3. Mai 2023, 11:23
habwiederwas hat geschrieben: 3. Mai 2023, 09:23 Klasse!
Neue Schulden, ich komme.
Gratuliere zur baldigen neuen Insolvenz.
Läuft bei dir :D
Ich habe definitiv meine Fehler gemacht, sonst wäre ich nicht in die Insolvenz gerutscht. Das bestreite ich nicht. Aber ich habe in den letzten Jahren viel dadurch gelernt und mich seitdem sehr für das Finanzthema begeistert. Ich habe mir etwas für meine Altersvorsorge aufgebaut und spare am Aktienmarkt etwas an. Ich nutze einen Girokonto-Anbieter mit mehreren Girokonten, um mein Geld zu budgetieren und habe dort schon immer eine Debit-Mastercard dabei.
Ich informiere mich im Vorfeld über die Vor- und Nachteile und Kosten von allen Produkten, für die ich mich interessiere.
Ich habe keine neuen Schulden gemacht und habe es auf absehbare Zeit auch nicht vor, aber ich kenne sehr gut den Unterschied von guten und schlechten Schulden.
Wenn man reist hat man es mit echten Kreditkarten leichter. Dies heißt aber nicht, dass jeder der eine solche Karte besitzt auf jeden Fall in einen Schuldensumpf gerät.

Es ist schade, dass du so denkst. Vielleicht solltest du mal einen Blick über den Tellerrand werfen. Es gibt durchaus auch Produkte jenseits von Sparkassen und Volksbanken und auch Barzahlung ist nicht das einzige Mittel der Wahl. Es gibt da draußen eine Vielzahl an günstigeren oder besseren Produkten, als man es bei einer Sparkasse oder Volksbank bekommen würde.
Hallo cefan,

sorry für meine obige Antwort.
War geschrieben, ohne nachzudenken.
Du hast vollkommen recht. Man war jahrelang gebrandmarkt, und musste auf vieles verzichten.
Und ich glaube auch,das die meisten in diesen Jahren viel gelernt haben, und das Thema Schulden machen entgültig abgehackt haben.
Nochmals sorry, und dir alles gute.
Geniesse dein Leben.
LG habwiederwas
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Peter68
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von Peter68 »

So ich hatte dann mal auch meine kostenlose Schufaauskunft bekommen und dort ist die RSB auch nach 2 1/2Jahren rausgeflogen. Score um die 98%.

Soweit so gut. Dann bei meiner Hausbank , der Commerzbank , mal einen Dispo beantragt. Der ging dann auch ohne Probleme mit 2000€ sofort durch.
Nur um dann so 2 Wochen später einen Brief von der Commerzbank zu bekommen in der mein Dispo wieder gekündigt wird. Aber nicht sofort komplett sondern in 60€ Schritten pro Monat. So das ich dann irgendwann in 2025 keinen Dispo mehr habe. Da muss ich mich schon am Kopf kratzen auf welcher Grundlage das gemacht wird. Da muss ja in deren Unterlagen die RSB bzw. Insolvenzverfahren noch gespeichert sein. An meiner finanziellen Situation kann es nicht liegen mit einem Jahresnettoeinkommen von über 50k€.

Ich bin nicht auf diesen Dispo angewiesen aber ich werde meine Geschäftsbeziehung mit der CoBa wohl jetzt überdenken. Erstmal werde ich von denen eine Auskunft über meine gespeicherten Daten verlangen.
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habwiederwas
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von habwiederwas »

Ich bin auch bei der Coba, seit beginn meiner damaligen insolvenz.
habe jetzt, nachdem 3 jahre nach ende meiner Inso alles bei der Schufa gelöscht wurde, auch eine Dispo online beantragt, und sofort bekommen, sowie eine Kreditkarte.
Bei mir ist alles gut, obwohl die Bank ja von Anfang an von meiner Inso wußte.
Hatte aber nie eine Pfändung auf dem Konto, und irgendweilche andern Problem mit dem Kont, wie zb. Rücklastschriften und so.
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paddy000
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von paddy000 »

Die CoBa war mein einziger Gläubiger, ich bin jetzt bei der Sparkasse. Bei mir musste ein neues (gebrauchtes) Auto her, dass ich zur Hälfte finanziert habe. Ging online bei der Sparkasse völlig problemlos, auch zu vernünftigen Konditionen. Einen Dispo will ich gar nicht mehr haben, damit fing meine Schuldenkarriere letztendlich an.
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tidus82
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von tidus82 »

Ich habe heute meine Auskunft der Creditreform / Boniversum bekommen, die haben auch alles gelöscht :)
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Peter68
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von Peter68 »

So ich hab dann meine gespeicherten Daten der Coba bekommen.
Da waren dann auch alle 15 Schufa Auskünfte der letzten 7 Jahre enthalten. Kein Wunder das mir im Nachhinein dann der Dispo gekündigt wird wenn die noch gespeichert haben das ich eine RSB hatte.
Bei deren internen Scoring hatte ich aufgrund meines Guthaben Kontos natürlich eine sehr gute Bewertung in pünktlichen und keinen Uberziehungen.

Gibt mir leider das Gefühl das man am besten nach dem tilgen der RSB aus der Schufa die Bank wechseln sollte. Bzw sich ein zweites Konto zulegen sollte.
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Wayne1337
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Re: Urteil Schleswig-Holsteinisches OLG (17 U 15/21) - Löschungsfrist von 3 Jahren NICHT im Einklang mit der Rechtsordn

Beitrag von Wayne1337 »

Moin,

so siehts aus.

6 Monate nach dem die RSB aus allen Registern gelöscht wurde, sollte man die Bank wechseln.

Ich war bei einer Volksbank, diese haben einen Dispo verweigert und argumentierten mit einem schlechten Schufa-Score, diese lag jedoch bei 89% (endlich mal Neuberechnet bei mir) .
Eine Anfrage zu einem Dispo haben sie nicht gestellt (hätte ich online gesehen), daher kann man davon ausgehen, dass ich bei der Bank nicht erwünscht war. Hauptsache Anteile andrehen und mächtig gebühren kassieren.

Ich bin jetzt bei einer Online-Bank, habe zwar keinen Dispo dafür aber bei einer anderen Bank eine echte Kreditkarte, diese wird auch weiterhin nur für Mietwägen oder Urlaubsbuchungen verwendet.
Ein Dispo wird automatisch nach 3 Gehaltseingängen aktiviert.

Und nein, das Geld wird nicht mit vollen Händen zum Fenster rausgeworfen, ich bin viel unterwegs, daher bot sich die Kreditkarte an (Beruflich+Privat) und den Dispo werde ich so setzen dass maximal die Lastschriften die regelmäßig abgehen abgedeckt sind. Ich komme klar mit meinem Geld.
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