Man liest ab und zu von solchen Verwechslungen und diesmal hat es auch eine mehr oder weniger berühmte Kabarettistin getroffen.
https://www.tz.de/muenchen/stadt/verwec ... 94703.html
Sie hat jetzt auf Schadensersatz geklagt und es wird morgen (24.05.2023) entschieden. Ich bin gespannt wie das Urteil aussehen wird. Die Auswirkung eines Schufaeintrags ist schon sehr erheblich, andererseits kann man auch sagen, eine Verwechslung gehört zum normalen Lebensrisiko.
In der Vergangenheit gab es schon Urteile mit zugesprochenem Schadensersatz.
Landgericht Mainz, Urteil vom 12.11.2021 - 3 O 12/20 (5.000,00 €,)
Landgericht Darmstadt, Urteil vom 19.11.2019 - 13 O 116/19 (2.000,00 €)
Landgericht Lüneburg Urteil vom 14.07.2020 – 9 O 145 (1.000,00 €)
Quelle: https://www.anwalt.de/rechtstipps/loesc ... 95599.html
Ich finde, die Schufa muss sich schon sehr sicher sein, wenn sie einen Eintrag vornimmt. Anscheinend übernimmt sie selber die Zuordnung, sodass die Datenlage der verbundenen Unternehmen nicht immer ganz klar ist. Daher finde ich auch Schadensersatz mehr als gerechtfertigt. Oder wie sieht ihr das?
Falscher Schufa-Eintrag durch Namensverwechslung
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Re: Falscher Schufa-Eintrag durch Namensverwechslung
Hi Nie_mehr_Schulden,
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Falscher Schufa-Eintrag durch Namensverwechslung" geschaut?
gute Frage, hast du schonmal bei dem Thema "Falscher Schufa-Eintrag durch Namensverwechslung" geschaut?
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Re: Falscher Schufa-Eintrag durch Namensverwechslung
Grundsätzlich ist so eine Klage natürlich zu begrüßen, aber wenn man sich die Summen mal anschaut ... Was ist am Ende billiger für die Schufa? Die zusätzlichen Personalkosten, damit so was nicht öfter passiert, oder ab und an mal 5000 Euro abdrücken?
Im Artikel wird die Anwältin der Klägerin mit "... muss es aus ihrer Sicht spürbare Konsequenzen haben, wenn ein derartiger Eintrag zu Unrecht erfolgt" zitiert. Selbst wenn sie die 10.000 zugesprochen kriegt (was ich nicht glaube, wird vermutlich weniger), ist das doch für ein Unternehmen dieser Größe eher eine Summe, die aus der Portokasse gezahlt wird. Spürbar ist da gar nichts, und Reputationsverlust hat die Schufa ja auch eher nicht zu befürchten. Bei Verbrauchern kann sie vermutlich kaum unbeliebter werden.
Im Artikel wird die Anwältin der Klägerin mit "... muss es aus ihrer Sicht spürbare Konsequenzen haben, wenn ein derartiger Eintrag zu Unrecht erfolgt" zitiert. Selbst wenn sie die 10.000 zugesprochen kriegt (was ich nicht glaube, wird vermutlich weniger), ist das doch für ein Unternehmen dieser Größe eher eine Summe, die aus der Portokasse gezahlt wird. Spürbar ist da gar nichts, und Reputationsverlust hat die Schufa ja auch eher nicht zu befürchten. Bei Verbrauchern kann sie vermutlich kaum unbeliebter werden.
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Re: Falscher Schufa-Eintrag durch Namensverwechslung
Die wenigsten werden sich mit der Schufa anlegen wollen, daher sind die meisten froh, wenn der falsche Eintrag wieder zurückgenommen wird. Das schwirrt mit Sicherheit auch der Gedanke umher, dass die Schufa aus Rachegründen den Score nochmal verschlechtert. Man kann denen schlecht das Gegenteil beweisen, da der Algorhytmus geheim ist.
Es gab übrigens in der Sache einen Vergleich. Die Schufa musste nun 2.500 Euro bezahlen + 1.000 Euro für den Anwalt von Monika Gruber. Zusätzlich war Teil des Vergleich, das sie diese Angelegenheit nicht in ihrem Bühnenprogramm verwurstet
Es gab übrigens in der Sache einen Vergleich. Die Schufa musste nun 2.500 Euro bezahlen + 1.000 Euro für den Anwalt von Monika Gruber. Zusätzlich war Teil des Vergleich, das sie diese Angelegenheit nicht in ihrem Bühnenprogramm verwurstet
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