Was tun

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Witwe Bolte
Guru
Reaktionen: 173
Beiträge: 1600
Registriert: 23. Feb 2019, 07:29

Re: Was tun

Beitrag von Witwe Bolte »

Wie wäre es mit ein bisschen Selbsterkenntnis ?
Ihr (wirklich ihr beide zusammen ?) habt den Fehler gemacht
und nun wäre es an der Zeit, die Konsequenzen daraus zu ziehen,
egal was der Vermieter, was der Arbeitgeber, die Nachbarn oder wer auch immer dazu denken,
es ist doch Euer Leben!

Und, wer weiß, vielleicht imponiert es ja auch dem Vermieter, dem Arbeitgeber,
wenn einer ehrlich die Karten auf den Tisch legt, um einen Neuanfang zu starten.

Viel Glück !
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Nie_mehr_Schulden
Wissender
Reaktionen: 27
Beiträge: 307
Registriert: 14. Mär 2020, 08:20

Re: Was tun

Beitrag von Nie_mehr_Schulden »

Mit Druck kann man in solchen Fällen nichts erreichen. Und ich kann mich auch in die Lage der Dame versetzen, dass es gefühlt unmöglich ist sich so zu offenbaren.

Es gibt leider wohl nur die Möglichkeiten, das beide wieder einen Nebenjob anfangen oder ganz behutsam mit Arbeitgeber und Vermieter sprechen. Beim Vermieter wird der Ehemann nicht die erste Person sein, der eine Privatinsolvenz durchführt. Man kann in einem vertraulichen Gespräch kommunizieren, dass man in eine grobe finanzielle Schieflage geraten ist und diese mithilfe der Privatinsolvenz wieder begradigen möchte. Mehr hat ihn nicht zu interessieren. Beim Vermieter ist es ebenso. Da informiert man ihn, dass er womöglich in Zukunft Post bekommen würde im Laufe des Verfahrens. Bei beiden bittet man um Stillschweigen und wenn das anständige Menschen sind, dann wird dies auch geschehen.

Ich habe auch zu lange gewartet und könnte schon längst wieder aus der Sache raus sein. Ich hoffe, ich könnt euch einen Ruck geben und nach dem Motto "Augen zu und durch" das Richtige für eine schuldenfreie Zukunft machen.
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AdiDana
Wissender
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Beiträge: 116
Registriert: 10. Jan 2019, 13:39

Re: Was tun

Beitrag von AdiDana »

Hallo,
ich kann die Angst verstehen, aber die ist wirklich unbegründet. Die Arbeitgeber werden so was schon öfter gehabt haben und mit dem Vermieter kann man ja im Vorfeld sprechen. Ihm z.B. sagen, dass die Insolvenz dazu dient die Miete weiter zahlen zu können. Weil ohne die Insolvenz die Zahlung der Miete eben nicht mehr lange aufrecht erhalten werden kann. Ich wollte auch gerne alles zahlen, musste aber einsehen, dass ich das in 20 Jahren nicht hinbekomme und bin durch die damals 6 Jahre Insolvenz gegangen. Plötzlich gab es wieder Licht am Ende des Tunnels, von den offenen 37.000 Euro habe ich durch die Inso tatsächlich fast 25.000 abgezahlt und war danach einfach erlöst und konnte ein neues und schuldenfreies Leben beginnen. Bitte diesen Weg nicht aus Scham kategorisch ablehnen. Ich wohne auch auf dem Dorf und bin nie von irgendwem angesprochen worden. Du lebst dein Leben, nicht das der Anderen und du hast nur das eine Leben. Viel Glück.
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